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G a tt. P E N T H A L E U S Koch.
(Ko ch , Deutsch. Cru st. Myr. ii. A ra ch ., H. 3 .)
PENTHALEUS TRISTICULUS Koch & Ber.
Tah . X III. F ig. 109.
S c h w a r z m i t h e l l f a r b i g e n B e i n e n . V o r d e r l e i b k u r z , v o r n g e r u n d e t ; H i n t e r l e i b
m i t d e u t l i c h e n S c h u l t e r n , l ä n g l i c h , g e g e n d e n H i n t e r r a n d k e g e l f ö r m i g s c h m ä l e r , am
g e r u n d e t e n H i n t e r r a n d e in F o r t s a t z . — L än g e des K ö rp e rs '/a
L eb e r die Schultern is t d e r K ö rp e r ziemlich bre it, v o r den S ch u ltern ein g ed rü ck t un d verengt, von
h ie r an dem Vo rd erleib kugelförmig gewölbt und am Vo rd erran d e eben so g eru n d et. D e r H in te rle ib etwas
fla c h e r, von den S ch u ltern an gegen den H in te rra n d sich merklich und fast kegelförmig verschmälernd mit
e in e r kaum merklichen Verengung an den S eilen und am gefundeten H in te rr a n d e , an diesem ein nicht die
halbe B re ite des H in te rran d e s einnehmender F o rtsa tz , fast so lang als b re it und hinten abgerundet.
R ü s s e l und T a s t e r sind kurz.
Die B e i n e von ziemlich g leich e r F o rm , die v o rde rn d icke r als die übrigen und lä n g e r, etwas
länge r als die B re ite des K ö rp e rs über den Schultern.
D e r ganze K ö rp e r is t schwarz, die Beine ab e r sind hellfarbig.
A n m e r k . Nur ein Exemplar befiiiiiet sicli in demselben Stein e mit der vorlierg'elieiiden A rt. V o rd e r- und Hinterleib sind deuilicb
7.« erk en n en , wen ig er deutlich die T a s te r , Rü ss el uud F ü s s e . Walirsclieinlicli war das Tliierclien b e re its (odt und die Beine schon
e tw as v e rw e s t, b e v o r es in die Ilaram ass e e ingeschlosseii worden ist.
2. Fam. B DE L L I D A E .
Ga tt. BD E L LA .
(L a tre ille g cii. cru st. c t insect. I. p. 1 5 3 .)
B D E L L A L A T A K o c h & B e r .
T ab . X I II. F ig . 110.
D e r K ö r p e r b r e i t , g e w ö l b t , h i n t e n g e r u n d e t , R ü s s e l z i e m l i c h l a n g ; T a s t e r
d ü n n m i t e i n e r l a n g e n u n d e i n e r k u r z e n F ü h l b o r s t e ; B e i n e e tw a s d ü n n v o n m i t t l e r e r
L ä n g e . — L än g e des Kö rp ers *74'" .
Der K ö r p e r ist b re it und d ic k , ü b e r den Rücken gewölbt, d e r Vo rd erleib ziemlich lang, vor den
S ch u ltern seicht ein g e d rü ck t, gegen den V o rderrand sich verschmälernd, mit gerundetem V o rd e rra n d e , d er
H in te rle ib verschmälert sich gegen den H in te rra n d wen ig ; d e r Uiiitorrand se lb st ¡st in die gerundeten
Hin terran d swin k el übergehend regelmässig g e ru n d e t; we d e r H in terran d sb o rs ten noch eine S ch u lte rb o rste sind
bemerkbar. D e r K o p f ist schmal mit ziemlich langem R ü s s e l; die T a s te r sind ziemlich lang, das W u rz e lgelenk
klein, das folgende fa st so lang als d e r Rüssel, das d rilte und vie rte s e h r kurz, das Endgelenk etwas
länge r als das zweite, dünn mit e in e r ziemlich langen und ein e r kurzen v orw ärts s tehenden F ü h lb o rs te .
Die B e i n e sind kaum so lang a ls die B re ite des K ö rp e rs von eine r S ch u lte r zu r ä n d e rn , ziemlich
d ü n n , die Ge lenke deutlich abgesetzt und ganz von d e r G e s ta lt d e r B ein e d e r noch lebend vorkommenden
A r te n ; sie sind fein behaart.
Die F a r b e des K ö rp e rs is t röthlich, die d e r B e in e heller.
A n m e r k . Das e inzige v o rliegende E x em p lar is t /.iemlich vo lls tän d ig und deutlicli, ab er mit dem Kopfe und R ü ss el g e g e n die Brust
g ed rü c k t. Unten befinden sich verdunkelnde Blasen.
[B e rn , In meiner Sammlung von Bdella drei Arien: B. bicincta, iHiigiicIi eiförmig mil zwei deutlichen öuerringen fast nuf der Mille des Rückens,
ombycina länglich eiförmig, mit drei helleren und vier dunkleren Ringen über den Kücken und feinen hin und her gehenden parallelen Striclieiciien
lica mil langem dünnen, hinien abgerundeten, vorn allmälig in den langen Rüssel übergehenden Leih auf der Baut. B. und langen fünfgliedrigen
Tastern. M.]
r -
Ga lt. C H E Y L E T U S .
(L a ir . Gen. c ru s t. e t insect. I. p. 1 5 2 .)
C H E Y L E T U S P O R T E N T O S U S K o c h & B e r .
T ab . X I II. F ig . 1 1 1 ,
K u r z , b r e i t , m i t d i c k e n z a n g e n f ö r m i g e n T a s t e r n , — Länge des Kö rp ers
D e r K ö r p e r ü b e r den Schultern b r e it, die S ch n itern g e ru n d e t, v o rs teh e n d , v o r diesen an den
S eilen des Vo rd erleib s ein geschwu n g en e r Eindruck und mit ziemlich geradem V o rd e rran d o ; d e r H in te rle ib
von den S ch u lte rn an rü ckwärts elwa s schmäler, am H in to rra n d e m it den H in te rran d sw in k e ln in einem Znge
regelmässig g e ru n d e t, in den S e iten ein s chw a ch e r, kaum b em e rk b arer E in d ru c k ; am H in te rra n d e einzelne
k u rz e B orstchen, a u f dem Rücken sche inba re V e rtie fu n g en gegen die S eilen zu. Dor K o p f und R ü s s e l
etwas b re it, le tz te re r kegelförmig. Die T a s t e r sta rk u nd seh r d ic k , etwas länge r als d e r Rüssel,
g eschwungen gebogen, beide an d e r S p itz e gegen ein a n d er zangenförmig gekrümmt und mit einem Zähnchen
v o r d e r S p itz e.
Die B e i n e sind etwas länge r nls die B re ite von ein e r S ch u lte r z u r än d e rn , die v ie r vo rd e rn ein
wenig d ick e r als die v ie r h in te rn , die G lied e r ziemlich deullich abge setzt und einzeln mit B orsien besetzt.
A n m e r k D a s e in zige E xem plar belindet siel, in e in e« reiel. mit Tk ie re lien b e setz ten S tein e . E s is t ven oben denllieb »n erkennen
von nnlen ab er d e r K ä rp e r gro ssle n tlie ils mit einer DIase b ed eck t. e rkennen,
3. Fam. ORIBATIDAE.
G a tt. O R IB A T E S .
(L a t r . g e n . c ru s t. e t Insect. I. p . 1 4 8 .)
O R IB A T E S C O N V E X U L U S K o c h & B e r .
T ah . X III, F ig : 112,
G e f l ü g e l t , g e w ö l b t , o v a l ; d i o F l ü g e l s c h m a l , d e r k l e i n e V e r d o r l e i b m i t e i n
k u r z e r S c h n a u z e u n d z w e i g l e i c h d i c k e n S t i e l c h e n a u f d e r S t i r n . — Länge
K ö rp e rs
D e r K ö r p e r s te llt dem Umriss nach ziemlich ein Oval v o r; e r is t schön gewölbt und der
V o rd e rle ib vom H in te rle ib e durch einen kleinen Eindruck a n f d e r S ch u lte r angedeutet.-
D e r V o r d e r l e l b is t k u rz , hinten b r e it, gegen die S pilze sich verschmälernd und in d e r H ä lfte
d e r L än g e m it einem S e ite n e c k , von h ie r an die S p itz e schnanzena rtig v e rlä n g e rt, kcgeiförmig spilz und
abw ärts gebogen, a u f dem Rücken die zwei d e r G a tlu n g eigenthümliche Zäpfchen o der S tielchen, gleichdick,
etwa s kurz, mit ein e r B o rste a u f d e r Spitze.
D e r H i n t e r l e i b e rw e ite rt sich von den Schuliern an eiförmig und ru n d e t sieh am H in le rran d e
eben so, etwas schmäle r w e rd e n d ; die an den S e ilen angehängten, bei den j e tz t vorkommenden T h ierch en
beweglichen, dünnen ilügelarllgen Schildchen sind schmal, ziehen sich ziemlich weil nach hinten zu und sind
v o rn abgestutzt.
Die B e i n e sind d u n n , ganz von d e r F o rm d e r noch vorkommendeii A rte n ; a u sse r seh r feinen
B orstchen an den zwei Endgelenken sieh t man noch einzelne länge re, sich doch nicht besonde rs unterscheidend.
A n m e r k . D ie ses «leiitiicli «i, erkeiiiieiide T liierclien h l mir in einem Ex em p lar vorlianden, und sclieint braun fc-cwesen z.. sein.