,It«
!■
3I Ä’r
D e r K o p f ist so b re it als die B ru s trin g e , kurz, vorn abwärts gedrückt.
Die F ü h l e r m eh r als halb so lang als das ganze T h ie rch en , fünfgelenkig, das Wu rzelg e le n k k urz
und d icke r als das fo lg en d e , die drei folgenden ziemlich gleich lang und walzenförmig, das E n dglied nicht
länge r als das v o rh e rgehende, elwas d ü n n e r und pfriemenförmig.
D e r K ö r p e r vorn bre it, gegen das E n d e allmälig schmäler, mit undeutlichen B ru s t- und H in te rleibsringen,
d e r d ritte H in te rle ib s rin g lang, merklich länge r als b re it, d e r ganze K ö rp e r licht behaart.
Die S p r i n g g a b e l lang, etwas dünn.
Die v ie r V o r d e r b e i n e klein, kurz und dünn, kaum so lang als die B re ite des K ö rp e rs , die zwei
H i n t e r b e i n e viel länge r, fast so lang als die F ü h le r mit dicken Schenkeln.
Die F a r b e ist ein metallisches Du n k e lb rau n , am dritten H in lc rlc ib s rin g h e lle r ; B e in e gelblich;
die zwei vo rd e rn G e len k e d e r F ü h le r, das d ritte an d e r W u rz e l schwarz, alles Uebrige gelblich.
A n m e r k . Ein s e h r walirscliciiiUcIi am Ende des Hinterleibs zusammeng-edrücktcs E x em p la r, an welchem die Kö rp e rrin g e seh r
undentlich sin d ; auch die Form des Kopfes ist unten n icht zu erkennen. Ch a rak te ristisch scheinen die lan g en Hinterbeine und die
deutlich fünffacb g e g lied e rten Fü h ler zu sein.
PODURA PILOSA Koc h&Be r .
T ab . XV. F ig . 129.
H e l l f a r b i g , e tw a s s p i n d e l f ö r m i g , m i t l a n g e n g e b o g e n e n H a a r e n b e s e t z t ;
d i e F ü h l e r v i e r g e l e n k i g , d i e G e l e n k e s t u f e n w e i s e d ü n n e r u n d l ä n g e r . — L än g e kaum
e i n e Linie.
D e r K o p f d ieses Springschwanzes ist ziemlich eiförmig und d e r L än g e nach gewölbt, fa st so dick
als die v o rde rn B ru s trin g e und beha art.
Die F ü h l e r sind d o p p e lt so lang als d e r Kopf, pfriemenförmig, viergliedrig, das Wu rzelg lied kaum
länge r als d ick , das zweite fa st d o p p e lt so lang als d ie s e s , das d ritte merklich länge r als das zw e ite , das
v ie rte etwas län g e r als das d ritte u nd fü r sich nadelförmig.
De r K ö r p e r verschm älert sich bis zu den zwei E n d rin g e n allm älig ; d e r vorde re B ru s trin g is t fast
d o p p e lt so b re it als d e r zweite und vorn g e ru n d e t, d e r zweite d o p p e lt so b re it als d e r d r itte , d e r d ritte
s e h r kurz und schmal ringförmig. Die zwei vo rd e rn R inge des H in te rle ib e s haben ziemlich gleiche Län g e
auch gleiche B re ite , davon is t d e r zweite am H in te rra n d e ziemlich stark ausgebogen; d e r d ritte H in te rle ib s -
rin g is t schmäle r als d ie v o r d em , sich gegen den H in te rra n d noch mehr v erschm älern d und etwa s län g e r
als b re it; d e r folgende Ring ist wieder schm ä le r, hinten en g e r u nd kaum so lang als e in e r d e r v o rd em,
d e r E n d rin g a b e r ziemlich halbkugelförmig. D e r Län g e nach ist d e r K ö rp e r wenig gew ölbt, an den
B ru s trin g en mit langen gebogenen H a a re n b e s e tz t, welche an den H in te rle ib s rin g e n m eh r v e re in z e lt
Vorkommen.
Die S p r i n g g a b e l is t lang ab e r n u r zum T h e il sichtbar.
Die B e i n e sind d ü n n , übrigens ohne b eso n d e res Merkmal.
A n m e r k . D a s einzige E xem plar is t so b e d e c k t, dass w ed e r die Zeichunng nocli die Au g en deutlich g e s eh e n werd en können.
[B em . Es erscheint elwas auffallend, dass Koch, der bei den eigentlichen Spinnen auf kleine Unterschiede auf
e Gattungen begründet,
nt, aufgestellt hat. Von
grössere bei den Poduren nicht geachtet, und die Gattung im Linneschen Sinne, der nicht einmal Smynlhurus davon
vier hier .angeführten Arten habe ich nur fuscata uud pilosa in den Originalen gesehen. Bei fuscata sind die lelzten Glieder der Fühler zwar
undeutlich, beide Fühler aber gleichergestalt viergliedrig. Die Leibesringe sind richtig angegeben, nur fehlen nuf dem Brustrücken und an dessen
Seiten die ziemlich langen (laare. M.]
^ 1 2 1 -
G a tt. S M Y N T H U R U S .
(L a lr . h is t, n a tn r. 1 8 0 2 .)
S M Y N T H U R U S L O N G IC O R N IS R o c h & B e r .
T ab . XV. F ig . 130.
D e r K o p f f a s t s o b r e i t a l s d e r K ö r p e r , k u r z h e r z f ö r m i g ; d i e F ü h l e r d o p p e l t
s o l a n g a l s d i e B r e i t e d e s K o p f e s ; d e r H i n t e r l e i b b e h a a r t m i t d i c k e r , l a n g e r S p r i n g g
a b e l . — L än g e %
Die F o rm des Kopfes h a t nichts B e so n d e re s ; er ist b r e it, d ic k , ziemlich h e rzförmig, mit abwärts
g e d rü ck te r Schnauze, am H in te rra n d e ziemlich g e ra d e , an den S eiten mit H ä rc h e n besetzt.
Die F ü h l e r sind lang, so lang als d e r K ö rp e r, etwas dünn, fadenförmig, das vorde re Gelenk kurz,
die zwei folgenden gleichlang, das En d g ele n k so lang als die v o rh e rg eh e n d en , ein wenig d ü n n e r als diese,
vielringig, die Ringe seh r g ed rän g t und fein behaart.
Die zwei v o rd em B r u s t r i n g e v erste ck t, d e r d ritte gro ss gewölbt, hinten etwas v erengt und fein
b eh a a rt; die H in te rle ib srin g e s e h r gedrängt, von einander nicht zu untersch eid en , zusammen s tump f herzförmig
und behaart.
Die S p r i n g g a b e l lang, we il ü b e r die S pitz e des H in te rle ib e s hinausragend, dick kegelförmig.
Die B e i n e ziemlich lang, dünn, fein b e h a a rt, ü b rig en s ganz ohne besonderes Merkmal.
Die F a r b e des K ö rp e rs , d e r Beine und F ü h le r is t messinggelb, d e r K o p f k u pfe rroth.
A n m e r k Das v o rhandene E xem plar is t e tw as znsammengedrückt, ü b rig en s volls tän d ig .
S M Y N T H U R U S B R E V IC O R N I S K o c h & B e r .
T a b . XV. F ig . 131.
D e r K o p f n i c h t s o b r e i t a l s d e r K ö r p e r , h e r z f ö r m i g ; d i e F ü h l e r e tw a s k u r z ,
n u r w e n i g l ä n g e r a l s d e r K o p f ; d e r K ö r p e r g e w ö l b t m i t s e h r l a n g e r S p r i n g g a b e l . —
Län g e
D ie se r Springschwanz h at die G e s ta lt des v o rh e rig e n , a b e r d e r K o p f ist k leiner und lä n g e r, die
F ü h le r v iel k ü rz e r, d e r K ö rp e r gewölbter, ebenfalls b eh a a rt, die Springgabol viel länger als bei diesem.
A n m e r k In einem Stein e befinden sich zwei Ex em plare einander gle ich , nor fehlen dem einen auf dem Rücken die H ärchen, welche
zu fä llig u n te r dem messin g g e lb en U eb e rzu ge v e rs te c k t scjn können.
S J r a V T H Ü R Ü S O V A T Ü L U S K o c h & B e r .
Tab . XV. F ig . 132.
D e r K o p f e tw a s k l e i n , h e r z f ö r m i g , d i e F ü h l e r l a n g , d a s v i e l r i n g i g e E n d g l i e d
s p i n d e l f ö r m i g ; d e r K ö r p e r g e w ö l b t , d i c k , e i f ö r m i g . — L än g e '/i
D e r K o p f ist in Ansehung d e r vo rh e rg eh en d en Arten etwas klein und wie bei diesen von h erzförmigem
Umrisse.
Die F ü h l e r sind nicht d o p p e lt so lang als die B re ite des K o p fe s , die drei v o rd e rn Ge lenke
stufenw eise län g e r, das d ritte fa st d o p p e lt so lang als das ers te , das zweite etwas kü rz er als das d r itte ; das
E ndgelenk etwas län g e r als die d re i v o rhe rgehenden zusammengenommen, gegen die S pilze zu etwas
spindelförmig v e rdickt, vielringig, d ie R inge s e h r g e d rä n g t, kaum von ein a n d er zu unterscheiden.
Die v o rd e rn B r u s t r i n g e sind v e r s te c k t, d e r d ritte s e h r gross g ew ö lb t, eiförmig h inten abge-
s tn tz t, die H in le rle ib s rin g e g e d rä n g t, von ein a n d e r nicht zu u n te rsc h e id en , k u rz , zusammengenommen fast
halbkugelförmig.
I -
l i