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Der K o p f oben b re ite r als la n g , q u e r v iere ck ig , mit erhabenen R ä n d e rn , vorn s e h r s tum p f gerundet,
fasl abgestutzt, Dio S tirn fast halbkre isförmig, v o r dem Kopfschildo gerade ab g e s tu tz t, in d e r Mitte fein
gekie lt. Das Kopfschild bildet ein spitzwinkeliges Dreieck , ist in d e r Mitte gekie lt und an d e r W n rz e l
gewölbt. De r S chnabel re icht bis zu don H in lc rh n fle n . Die F ü h le rb o rs te v e rd ic k t sich an d e r M u rz e l zu
einem kleinen Knötchen. D e r Vo rd errü ck en h a t dio doppelte B re ite des K o p fe s , is t ab e r s e h r kurz und
bintcn tie f ausgerandol. Dor rhomboidiseho Mittelrückcn fü h rt d re i feine Kiele , v on denen d e r mitte lste der
schwächste is t. Die Dcckschilde sind ziemlich d e r ganzen L än g e nach gleichbreit, am Kndo s tum p f g e randct.
Die Lilngsadern gabeln sich mehrmals und bei d e r Mille we rden die m ittleren A de rn durch emo fast zickzack-
förmige Q u e rndcr verbunden. E in e .andere Q u e rad e r läuft trep p en fü rm ig zwischen Mille und H in te rran d
dem H in le rran d e ziemlich parallel d u rc h , und bildet dadurch eine R eih e lan g g e streck ter Z e lle n , deren Z ah l
nenn oder zehn beträgt, von denen zwei, die durch Gabelung d e r L än g sad ern geb ild et werden, sp.tzw.nke l,ge
Dreieck e , die übrigen lan g g e zo g en e , mehr o der weniger uiiregelmässige Vierecke bilden. Dureli scha rfe
Ve rgrösserung beme rkt m an , dass die L angsadern mit einzelnen, weit von ein a n d er ab stehenden, feinen abei
langen Borsten besetzt sind. Die F lü g c lad en i lassen sich wogen des dunkelen K ö rp ers, aul «1«" s'®
nicht überall sch a rf verfolgen, mall sieh t aber, dass n u r die m in ie ren diireh eine Q u e rad e r verb u n d en waren,
und es lassen sich auch keine B orsten erkennen. K ö rp e r untl Beine bieten keine Besonderlie llen d a r Die
F a rb e dos K ö rp e rs e rscheint gcib lich b ra im , die d e r Oborntigcl glashell nill g cb rau n lc r S p itz e und dunkleren
S te lle n in den Spitzen d e r Zelleiife lde r d e r e rsle n Z e lle iire ih o , ausserdem bemerkt man einen braunen H e ck
in d e r Mitte dos Vo rd e rran d e s und eine ans v ie r braunen F le ck e n beslehoiide unregelinässige Qucrbinde im
V o rderfelde. An den Unterllügelii sche int n u r die S pilze g eb räu n t zn s e in , und die tiefschwarz e h a lb e , die
man in unregelmässiger Ausdehnung s ieh t, rü h r t, wio sch a rfe Ve rg rö sseru n g zeigt, von anklebeiidein Schmutze h er.
C i x i u s S i e b o l d t i i . G e rm . & B e r. Tab . 1. F ig . 21.
E r kommt im Aderverlaufo dem Cixius testudiiia rlns und mehreren b rasilianischen Arten am nächsten,
is t aber noch d ich te r und mehrfach g e a d e rt, besitzt auch fü r diese G a llu n g eine ansehnliche Grosso.
De r Scheitel ist etwas b re ile r als lan g , vorn in einem stumpfen Winke l g eb ro ch en , mit paralle
laufendem Ilin te r r a n d e , d e r Rand ringsum a u fg ew o rfen , das ganze F e ld durch etncn schwachen Millelkte
gethe ilt. Die Angen sind g ro s s , kugelig nml ragen ü ber die S eiten des S cheitels h erv o r. Die » ‘u n I» do
eine langgezogeno, droikiclige E llip se , ist nber wegen d e r schiefen L ag e des T h ie re s nnd d e r Beschaffenhe t
dos B e rn s te in s au f d e r ü n te rs e ite nichl genau zu bcobacliton, nnd so lä sst sich auch die Lan g e des Schnabels
n icht bestimmen. Die W a n g e h a l die in d ie se r Ga llu n g gewöhnliche längliche F o rm , dicht u n te r dom u nteren
Augenrande s itz t d e r F ü h le r , nn dem man ein kolbiges, längliches Endglied mit k u rz e r, fe in e r E n d b o rste
uiilerscheidot, nnd zwischen F ü h le r und Auge, an den umgeschlagenen Rand d e r S tirn aiigelehnl das Nebenange.
D e r Vo rd errü ck en is l s e h r k n r z , seine dreikieligo Mitte füllt fa st n u r die h in te re Ausrandung dos b eh e ite ls
a u s , die Soilenlappen tre te n nach u n ten und hinten etwas ü b e r die Augen h e ra u s , und sein Hinlorranil ist
winkelig ausgeschnitten. De r Miltelrücken h a t einen rantcnförmigcn U m ris s , d e s s e n Que rdurc limesse r nur
weniE den Läiigsdurchmossor ü b e rtrifft, das Mittelfeld fü h rt drei K ie le , die hinten m d e r S pitz e des »chlltf
Die Sciteiiader wird durch eine kleine Flüge lsc lmppo bedeckl. D e r H in terle ib ist
Die Deckschilde sind s e h r gross, nnd mehr als d o p p e lt so lang wie d e r p n z e übrige
chens sich vereinigen
n icht genau erkennbar,
K ä rn c r Die Adern gabeln sich d re i- und v ie rfa c h , einzelne Que rade rii verbinden u n te r d o r Mitte ein p aa r
benachbarte A d e rn , ab e r v o r d e r S pilz e zie h t parallel mit dem I lin te rr a n d e e l .e trep p e n fä rm ig e Qu e rad e r
durch, und v e ran lasst eine R eih e za h lre ich e r Z e llen am H in te rran d c . S elb st d e r V o rd e rran d , von dem Theile
weg, wo sonst gewöhnlich das Stigma s te h t, nach d e r S pitz e zu, wird d urch kleine A de rn m Z c len gethe ilt,
und n ä h e rt sich d ah e r dem Rande d e r Arten von P o ecilo p lera . F lü g e l sind nieht genau zu beobachten, and
eiuEeschlagen. Die H in te rb e in e sind länge r als die vo rd e ren , die S chienen mit einem S ta ch e l am Aussenrande
nnd einem Dorncnkranze an d o r Spilz e. Dns e rs te v e rlä n g e rte G lied dor H in to rta rse n , sowie deren zweites,
sind an d e r S pitz e g estachelt. Die F a rb e des K ö rp e rs sche int b raun o der schwarz gewesen zn s e in , die
F lü g e l ze igen sich w a s se rh e ll, ohne S p u r ein e r F ärbung.
C i x i u s f r a t e r n u . s .
B r slimmt in dev Totalform nnd besonde rs im Adorverlallf d e r Deckschilde ganz mit C. S ieboldtii
ü b o re in , so dass eine ausführliche Beschreibung und Abbildung überilüssig erscheint. S eme Untersediiede
von diesem liegen in d e r fa st ein D ritth eil gerin g e re n G rö s s e , in wenige r langen D e ckschildcn, bei denen
d e r H in te rle ib bis zur Mitte re ic h t, und in d e r versch ied en en F a r b e , denn nicht nur S ch eitel und Rücken,
sondern die ganzen Deckschiide sind tie f b ra u n , dagegen ist d ie ganze Un terseite gelb und n u r die Beine
fü hren schwarze Lüngslinien. Die G e s ta lt des S cheitels und des Vord errü ck en s lässt sich nicht genau erkennen.
C i x i u s l o n g i r o s t r i s . Germ. & Ber. Tab. I. F ig . 22.
W e n n auch schon das vorlieg en d e E x em p la r nicht von solcher Beschaffenheit ist, dass alle wesentlichen
T h e ile genau u n te rsu c h t werden können, so b ie te t es doch in seinem aiiiXallend langen Schnabe l, d e r bis über
die S pitz e des H in te rle ib e s h in au s re ich t, ein auffallendes Kennzeichen dar, Bei den mir bekannten Arten
von Cixius re ic h t d e r Schnabel bis zu r S p itz e d e r Ilin te rb ru s t, bei einigen auch etwas d a rüber, ab e r bis zur
S p itz e des tíin te rle ib e s re ic h t e r bei keiner.
Die B esch reib u n g d e r einzelnen K ö rp c rth e ile in Bezug a u f ih re G e s ta lt und Grö sse n v crh ä ltn isse würde
n ur eine W ie d e rh o lu n g d e r B e schreibung des Cixius v itreu s s e in , die verschiedene F ä rb u n g und d e r noch
ü b e r die S pitz e des H in te re ib e s hinausragende Schnabel lassen die Art jedoch leich t unterscheiden. Dor Aderv
e rla u f ist nich t anzugeben, da die S pitze d e r Deckschiide umgeschlagen und mit den F lü g e ln verwick elt ist,
so dass die einzelnen T h e ile nicht untersc lueden werden können. Die F a rb e des Kö rp ers zeigt sich oben
und unten b la s s , n u r das Mitte lfeld des Rückens ist braun. Die Deckschiide liaben m ehre re längliche , fast
p arallelip ed isch e braune F le c k e , welche einzelne Zellen au s fü lle n , und dor Aussenrand ist b ra u n , mit drei
au sg e sp a rten hellen F le cken. Die B ein e färben sich nach d e r S pitz e hin g rü n , die Schienen fü h ren eine
feine schwarze Längslinie. D e r H in te rle ib sch e in t a u f d e r Unterseite zwei braune Längslinien gehabt zu haben.
C i x i u s s u c c i n e u s . Germ. & B e r. Tab . I. F ig. 23.
E in e d e r kleinsten A rte n , noch kleiner als C. musivus, ab e r mit verhältnissmässig ziemlich bre iten
D e ckschilden, welche n u r bei d e r dachförmigen L a g e , von oben g e s e h e n , sclirnal erscheinen. In dor T o la l-
form und im Ad e rv e rla u f s te h t sie einigen kleinen nordamerikanischen Arten am nächsten.
De r K o p f von oben gesehen ist fast h albkuge lig, n u r bintcn halbkreisförmig ausgerandet, d e r Scheitel
etwas län g e r als bre it, ringsum sch a rf g erandct, mit schwache r Älittellinie, und, wenn keine optische Täuschung
o bw a lte t, mit zwei kleinen Knötchen. De r V orderrücken ist seh r k u rz , schmäle r als d e r K o p f, vorn mit
einem kreisförmig geru n d eten V o rsp ru n g e , h inten tie f au sg e ran d e t, a u f d e r IMittc mit drei e rh ab en e n , vorn
sich v ereinigenden Knoten. De r Miltelrücken bildet eine gewölbte R a u te , und h at drei g e ra d e , erhabene
Kanten im Mittelfelde. Die Deckschilde liegen d achförmig, haben eine s tum p f geru n d ete S pitz e und ih r
Vo rd erran d bildet einen stumpfen Kreisbogen. Die e rs te Ader bleibt im Anfänge ziemlieli fern vom Aussenra
n d e , g ab e lt sich bei der M itte , u nd sen d e t den äusse rn Ast bald n n te r d e r Milte nach dem 3'ordorrande ,
d e r zweite Ast läuft an d e r innern Ecke aus. Die zweite Ad e r entspringt aus d e r M'urzel dev e r s te n , sie
sp a lte t sich drcifaci) u n te r d e r 3Iitle und ih re Aeste gehen in den H in te rran d . Die d rilte L än g sa d e r gabelt
sich bei d e r M ilte , d e r in n ere Arm läu ft u n le r d e r Naliteckc aus, d e r ande re noch in den H in te rran d . .Alle
diese Adern werden durch Que rade rii verbunden, von welchen die e rs te u n te r d e r 3Iittc durch den SpalUings-
p u n k t d e r zweiten Ader, die zweite nicht weit v o r d e r S pitze durchzieht. Das Rückenfeld hat die gew öhnlichen
zwei, an d e r Naht auslaufenden L än g sa d ern . Die ganze U n te rs e ite ist mit einem Ueberzuge von schwefelgelbem,
u ndurchsichtigem B ern stein b ed e ck t, und lä sst die einzelnen Tlieile n u r in rohen Umrissen ersclieinen. Die
F a rb e des T h ie r e s sch e in t b ra u n , mit hellen Kanten und hellen Adern gewesen zu sein.
C i x i u s l o c u l a t u s . Germ. & B er. Tab . I. F ig . 24.
C. v e r t i c i t r a n s v e r s im q u a d r a t o , im p r e s s o , f r o n t e o v a t a , f u s c u s , e l y t r i s f u s c o - h y a l i n i s ,
p o s t i c c c e l l u l i s b i s e r i a l i b u s c o n t i g u i s r e p l e t i s .
Im A d e rv e rla u f h a t d ie se r Cixius d ie meiste Aehniichkeit mit einigen brasilianischen A rte n , z. B.
C. s e r ia tu s , ab e r sein K o p fb a u , seine schwach gedornten Schienen und die Kürze der Zellen unterscheiden
ihn von allen mir bekannten Arten.
De r K o p f ist mehr als d o p p e lt so b re it wie la n g , vorn s e h r s tum p f g e ru n d e t, fast ab g e stu tz t, d er
Zwischenraum zwischen den Augen ist li e f e in g e d rü ck t, b re ite r als la n g , mit liocli aiiigcworrcncn Rändern
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