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(H em . Ich Imün mich iliirch Vergleichiiiia; der drei OHgiiiiile der K e r c n d l 's c lie ii Sniiiiuiiing imd sechs Milmichen meiner Snmiulnng iiborr.eiigi,
dnss I>. ohlongii und clicirncniilh.i mir einer An nngchöreii, fiir die ich den leizlern Nninen vorr.iehen wü rd e , du ein lilnglicher Hinterleib bei allen
mir beknnnieii Milimciien von Liii)j)liiii-Arlen vorkommt. Die angegebenen Fiissborslen sind allerdings Linyi>bia eigenlliiimlich, bilden aber keinen
Ari-Uiilerscliied; noch weniger die Fa rb e, die ziiileni nti allen Exen)|ilnren ziemlicli gleich is l, Vorderloib imd Ffisse bräiinlicli, Hinterleib grau. Es
würde also diese Art durch den atifgerichtclen Kopf, die gamniaülmliclie liefe Furche, welche den Kopf von dem Briislriicken trennt und sich mitten
über den leiz.leru liinxielit und besonders dnrcb den vorsielienden Dorn nn der Spitze der stark entwickelicn Ueberlragungsorgane characterisiren
lassen. Koch muss bei der Bcsclireibimg vou clieiracnnlliH die Exemplare von obionga niclit mehr in Iliinden gehabt haben- Die Zeichnung Tab. XVI.
Fig. 1.37. isl wenig natiirgemiiss, indem der Leib zu stark und die Fiis.se zu kurz gerathen sind; ganz verfehlt aber sind die Tasterkolben, welche
dick imil rundlich sind und, wie bei den lebenden Arten, aus vielen Ringen, Haken und .Stacheln bestehen. Der bei dieser Art vorstehende Stachel
slehl aber niclit auf der Spilze des Taster-Endgliedes, wie in der Zeiclinung, sondern geiiorl deu Uebeitrngimgsorganeii an , die Koch Genitalien
nennt. Die Abbildung Tab. IV, Fig. .30. isl bei weitem genauer, ln meiner Sammlung isl nur ein Weibchen. M.]
Gn lt. M I Z A L I A K o c h & B e r ,
K o p f : K le in , schna iiz cnartig v o r den Augen v erlä n g eri.
A u g e n : In zwei Q u e rre ilien s te h e n d , die v o rd e re R eih e ziemlich dicht an d e r h in le rn , die vo rd e re k ü rz e r,
rü c k n ä rls geb o g en , die h in te re etwas lä n g e r, ziemlich g e r a d e , alle Augen a u f d e r H ö h e des Kopfes
u nd ziemlich nahe beisammen liegend.
U r u s t r ü ck e n : B r e i t , von dem K opfe kaum merklich u n te rsc h ied en , mit diesem ein b re ite s H e rz
v orstellend.
T a s i e r : Die weiblichen etwas kurz und ohne besonderes Merkma l, die männlichen ebenfalls etwas kurz,
d ic k e r, das Endglied in u sch elfö rm ig , die Ge n ita lie n vollkommen deckend.
B r u s t : Ziemlich g ro s s , so lang als b re it.
H i n t e r l e i b : D ic k , ziemlich kugelförmig o der k u rz -e ifö rm ig .
B e i n e : Ku rz und stämmig mit den gewöhnlichen obern K n ie - und S c h ien b e in b o rsle n ; se lten e r mit B o rsten
a u f den Sch en k e ln ; die Vord erb e in e etwas län g e r als das zweite P a a r , d ieses und das E n d p a a r
ziemlich gleich lan g , das d ritte P a a r kü rz er als diese.
A n i n c r k . Die hielier zu aiclicnden v ie r A rten sind eln.iniler se lir v e rw an d t, und nur bei sch arfe r Beobachtung' von einander zu
n nterscheideii. S ic lassen sich keiner der v o rd em Gattu n g en nnd üb e rh au p t mit keiner der bekannten Gattu n g en d e r Familie der
Th erid id en in Pa rallel stellen.
M I Z A L IA P Ü N C T U L A T A K o c b & B e r .
T ab . V. F ig . 31.
D i e K o p f s c h n a u z e k u r z , f l a c h g e r u n d e t , d e r B r u s t r ü c k e n g e w ö l b t m i t e i n e m
G r ü b c h e n b e i d e r s e i t s am H i n t e r k o p f e . H i n t e r l e i b f a s t k u g e l f ö r m i g , g e r i e s e l t , f e i n
b e h a a r t . — Länge des Vo rd erleib s % des H in te rle ib s 1 % " ', d e r Vo rd erb e in e 1®A
Die A u g e n ziemlich die R iic k en b re itc des Kopfes e in n e hm e n d , die d e r h in te rn R e ih e gleich weit
von ein a n d er e n tfe rn t, eben so die d e r v o rd em , d a h e r die äu sse rn b e id e r R eih en mehr genähert.
D e r K o p f ist k u rz , hinten b r e it, oben stumpfwinklig in den B ru strü ck e n e in g re ifen d , von diesem
n u r durch ein tiefe s G rü b ch en beide rseits am H in te rk o p fe u n te rsc h ied en ; die V e rlän g e ru n g v o r dem Kopfe
unbedeutend und eine kurze Schnauz e vorstellend.
D e r T h o r a x ist g ew ö lb l, so hoch als d e r K o p f, gegen die S c ite n rä n d e r zu ru n d , gegen den
H in te rra n d ab e r flach ab g e d a c h t; dem Umriss nach bilden T h o ra x und K o p f zusammen ein kurz es H e rz,
ab e r mit schwachen S eiteneindrücken in d e r gewöhnlichen Schwingung zwischen K o p f und T h o ra x .
Die T a s t e r etwas d ü n n , das Wu rzelg e le n k k le in , doch von oben mit d e r S pitz e s ich tb a r, das
folgende zwar etwas k u rz , doch ü b e r den V o rd e rran d des Kopfes h in a u s ra g e n d , gegen die S pilz e zu allmälig
v e rd ic k t; das d ritte Ge lenk is t s e h r k u rz , das v ie rte etwas länge r und v orw ärts etwas v e rd ic k t, das E n d glied
d ü n n e r und p friemenförmig; alle fein b e h a a rt, mit eifter s e h r fe in e n , au sw ä rts stehenden B o rste a u f
dem dritten und v ierte n Ge lenke.
Die F r c s s z a n g e n sind k urz und von oben nichl sichlbar.
Die p l a t t e B r u s t ist fast kreisrund.
D e r H i n t e r l e i b s e h r g ro ss, fa st so b re it als la n g , dem Umriss nach fasl k re is ru n d , ü ber den
Rücken gewölbt und im Ganzen eine etwas p la tte Kugel v o rs le lle n d , vorn den B ruslrückon zur Hülflo
bedeckend; die F lä ch e s e h r fein g erie selt und mil k u rz en , ungemein feinen Hä rch e n bcsolzl.
Die S p i n n w a r z e n sind unten v o r dem H in le rra n d e etwas h in le r d e r Mille d e r Länge des
H in te rle ib s an g e b rac h t und s e h r kurz.
Die B e i n e haben nichts Ausge zeichne tes, sind s e h r fe in , etwa s dich t mil kurzen H ä rch e n besetzt
die K n ie - und Sch ien b e in b o rslen kaum bemerkbar.
Die F ä r b u n g des V o rd erleib s und d e r B e in e so wie d e r T a s te r ist messin g g elb , ro s lro th d u rc h sch
e in e n d ; d e r H in te rle ib messinggelb mit röthlichem Anstrich.
A o n , e i t . Z , „ l E „ » ,p l a r e ,Menten z u r g e g enw ä rtig e n B en cln eib oB g , beide in klnro S lcin e e in g e scM .sn e n ; das eine davon h l mil
einem scbinmielavligen S lan b c b e d e c k t, b e s ila l ab er alle Merkmale des ändern. Beide sind weibliclie T liiere.
[B em . Von dieser Spinne, die Kocli woli
mr wegen Undeutlichkeit der ihm vorliegenden Exemplare zu Mizalia gebracht h a t, besilze idi
der ohne Zweifel auch Gea obscura K. Tab. III. Fig. 13. zu reclinen Ui, Anlopia. Siezeiclinci sich
II) E x ., S M., 2 W. k li nenne die Gallung, t
niis durcli kegeiforniig vorstehenden Kopftlieil
gereihte Fiisshiickerchen, niif denen die Hanre siizen,
die Seiienaugen; die vordem nnil hinlern Spinnwarzen k
•mspringender Stirn, Hiickerchen auf dem Rücken- nnd Brustsclirlde, und in gerade Lifn-slinien
ie Stirn- und Scheiielaiigen bilden ein Viereck, sind grösser „nd stehen höher als
. . . „ I. B r,„ r, r„ .,e ,k e ,b e ,. ahmMri,
der Mitte des Rückens zu den Füssen auslaufenden Ilöckerlinieii A. tenera m. — A. pnnctitlaia erinnert durch die sehr an Archaea, M,
M I Z A L IA G L O B O S A K o c h & B e r .
T ab . V. F ig . 32.
D i e K o p f s c h n a u z e m a s s i g v e r l ä n g e r t , e tw a s s p i t z g e r u n d e l , B r u s t r ü c k e n s e h r
k u r z , f l a c h g e w ö l b t , v om K o p f e u i im e r k l i c h u n t e r s c h i e d e n ; H i n t e r l e i b k u g e l r u n d ,
w e i t s c h i c h t i g m i t s e h r k u r z e n H ä r c h e n b e s e t z t .
Von d e r G rö ss e d e r vo rh e rg eh e n d en A r t, mit derselben Augenstellung und ü b e rh au p t von d ie se r
n u r mit wenig Merkmalen verschieden.
D e r Vo rd erleib is t k leiner u nd vorn sp itz e r au s lau fen d , d ah e r die Schnauz e etwas länger. Die
T a s te r sind merklich dicker. D e r H in te rle ib k u g elfö rm ig e r, w e itschichtige r mit H ä rch e n b e se tz t, welche
ungemein fein und kurz sind und aus einem feinen P ü n k tc h en entsp rin g en . V ie r Rückengrübclien sind
p u n ktförmig im Trapez stehend und deutlich sichtbar. Die B e in e und a lles Ueb rig e sind wie bei je n e r Art.
V o rd e rle ib , B ein e und T a s te r sind k u p fe rro th , die B ein e etwas d u n k le r, dunkelbraun d u rc h stechend.
D e r H in te rle ib messin g g elb , die P ü n k tc h e n und die Rückengrübchen braun. Von d e r u rsp rü n g lichen
F ä rb u n g läs s t sich nichts vermu th en .
A n i i i e i 'k . Niir ein weibliciies Exemplai
einem klaren S te in e ein g esch lo sscn .
stan d hei der Un le rso c lie iis r.nr Disposition. Uebriprens 1.1 d ieses iin v e rselitl und
[B em . Ob ,1 ., vorliegend. E .em p l.r, ein je n g e. Männcb.,., mil .„ge.ebwullenem T .a e ren d g lie J.n n d Juteb.ivbiig.™, J . b . r „ ,l„.o b e in lieb .«f.
geiiiebencm th n ie rleib e . mi Mizabn geliori, sebeini mir selir iweifelbafii ici, wiirde es eher für ein Tbeiidium bnlieii. Von einer Vclinaure sehe irb
SO wemg etwas als b«i lier vorigen Art: .iiicli ilie Spinnwarzen sinri niclii zu sehen. M.]