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Die B e i n e sind dünn und Inng, das e rs te und d rille P a a r merklich dicker als das zweite nnd
v ie rte , alle an den T a rse n nngemein fein mil kurzen H ä rch e n v e rs e h e n ; das e rs te und d rilte P a a r sind
ziemlich gleich la n g , auch gleich d ick , die Schenkel o hngefahr so lang als d e r H in te rle ib , gegen die W u rz e l
zu allmälig d ü n n e r und ein wenig gebogen, das Kniegelenk is t v e rd ic k t, kurz, und ü b e r den Rücken d e r L än g e
nach g ew ö lb t, die Schienbeine merklich k ü rz e r als die S ch en k e l, ein wenig g esc hw n n g en , gegen die S pitze
allmälig v e rd ic k t, ohne s ichtbare L ä n g sk ic le ; die T a rse n sind ohngefahr so long als dio S ch en k e l, Kn iee und
S ch ien b e in e zusammen genommen. Das zweite B e in p a a r ist das län g ste u nd das d ü n n s te ; die S chenkel sind
um ein Vierte l länger als d e r K ö r p e r, ziemlich fa d enförmig, gegen die S p itz e kaum ein wenig d ic k e r, die
Knioo wio bei den ände rn Beinen n n r etwas d ü n n e r , die S chienbeine o hngefäbr d re i V ierte l so lang als die
S ch en k e l, gegen die S pitz e elwa s v e rd ic k t, die T a rse n län g e r als die d re i v o rd e rn G e len k e zusammen
genommen und seh r dünn. Das E n d p a a r h a t fasl die L än g e des zw e ite n , ist eben so g e s ta lte t, n u r sind die
K niee und S chienbeine etwas dicker.
A n iiu - r k . Ein rec lil volls län d ig es scliöiies Exemplar in einem k la re n , jed o ch von unten wenig d n rclisichtigen Stein e .
rB em In meiner Sammlung Imbc ich 2 Ex. dieser A r t,'v o n lieiien das kieineie mit grössern und elwns gebogenen Rückenzllhnciien und
s til.^ e re r’Behnarim" der r.isslarsen, walirscheiniich das Männchen isl. Die erslen nüflglieder der Füsse sind anf der Unterseite gekörnelt; der
Ilinterleib liissi nnlen dentlich fünf gesonderte Ringe nebst drei eingezogenen nur halb sichtbaren Ringen wahrnehmen. Die Schenkel am Gnmde
gegliedert. M.]
N E M A S T O M A D E N T IC U L A T U M K o c h & B e r .
T ab . XI. F ig . 98.
E tw a s k u r z , h i n t e n s t u m p f , m i t g e k ö r n t e n R ä n d e r n d e r R in g e d e s H i n t e r l e i b s ;
T a s t e r u n d B e i n e s e h r l a n g , e r s t e r e b o r s t i g . — L än g e des K ö rp e rs kaum
Die Ä u g e n k le in , an d e r S e ite eine s schmalen, d e r Län g e nach regelmässig g e ru n d e ten H ü g e lc h en s ;
an diesem ü b e r jed em Auge ein d e r Biegung nacliziehendes höcke riges Kämmchen, doch schw er zu seh e n ;
das H ü g e lc h en ziemlich nah e am V o rderrande.
Die F r c s s z a n g e n mit dem Wu rzelgliede ü b e r den V o rd e rran d des Vo rd erleib e s h erv o rsteb en d ,
das zweite Glied an d e r W u rz e l ziemlich sp itz , k n iea rtig v o rs te h e n d , nicht s ta rk , deutlich mit etwas
stachelig geformten B o rstch en bese tz t.
Die T a s t e r la n g , fa st S '/s mal so lang als d e r K ö r p e r, das W u rz e lg e le n k ü b e r den V o rderrand
des Vo rd erleib e s h e rv o rs te h e n d , das zweite Gelenk merklich län g e r als die B re ite des K ö rp e rs , an d er
E in lenkung etwas v e rd ü n n t, v o rw ärts ziemlich gleich dick und etwa s dicker als d ie B e in e ; das d ritte wenig
k ü rz e r als das v o rh e rg eh e n d e von derselben S tä rk e , fa st gleich dick ; das vie rte d ü n n e r , kaum etwas länge r
u nd fadenförmig, das E ndgelenk eben so dün n wie das v o rh e rg e h e n d e , etwas mehr als halb so lang und
ohne merkliche K ra lle an d e r S p ilz e ; alle G lied e r ziemlich dicht mit kurz en H ä rch e n besetzt.
D e r V o r d e r l e i b k u rz , vorn v e re n g t, an den S e iten g e ru n d e t, g ew ö lb t, am Vo rd erran d e
au sg eb o g en , ohne deutliche Ausschnitte an den Seitenkanten.
D e r H i n t e r l e i b g ew ö lb t, nach hinten zu allmälig e rw e ite rt, an den S eiten ziemlich geradrandig,
am H in te rra n d e s tum p f, doch flach g eru n d et mit ziemlich g e schärften H in te rran d sw in k e ln ; alle Ringe oben
und a u f dem Bauche d e u tlic h , die h in tere n R inge u n te r den H in te rra n d einge zogen, alle Ringe oben am
H in te rra n d e m it ein e r schönen R eih e ganz d eu tlich e r Körnchen d ich t beisammen liegend u nd die
Randeinfassung ausmachend; die Ringe übrigens scheinbar ungemein fein g erie selt.
Die B e i n e in H in sich t d e r d e r j e t z t noch lebend vorkommenden Arten s e h r la n g , die des zweiten
P a a r e s achtmal so lang als d e r K ö r p e r , ganz von d e r F o rm d e r noch lebenden A rte n ; das zweite P a a r
etwa s d ü n n e r als d ie ä n d e rn , die Schenke l vorn mit m eh re re n abgeselzten R in g e n , alle G lied e r etwas
we itschichtig mit seh r kurz en Borstchen v e rs e h e n , doch n u r bei g u te r V e rg rö sse ru n g beme rkbar.
Die F ä r b u n g sche int schwarz zu s e in , wenigstens sind es die Beine und T a s t e r , so wie die
Spitz en d e r Randhöckerchen d e r K ö rp e rrin g e ; die übrige F lä ch e scbimmelartig weiss.
A n m e r k . Zw ei Ex em plare in awci klaren Steinen lieg en v o r.
[B em . Von dieser Art imt meine Sammlung drei Ex., von denen r.wei selir deullicli sind. Sie verdient den Namen denlicnlaliiin wegen
der scliüiien, kammartigen Zalinreilie am Hiiiierrancle der ersten Jlüfigliecler. Die ScUeidenbetieckung und der übrige Hrusiraum ersclieinen fein
gekörnelt; die Unterseite des Hinlerleibs mit fünf dentliclien getrennten nnd drei halb cinger.ogenen Ringen; in der Mille des drillen die fjuere
Afteröffnung durch ein Deckelclien gesclilossen, übrigens glatt. Oben niif dem Ende des ersten Gliedes der Fresszangeii sieben rundliidi kegelförmige,
feinbeliaarle Fortsätze. M.]
N E M A S T O M A IN C E R T U M K o c h & B e r .
T a b . XV II. F ig . 149.
G l a t t , d a s A u g e n h ü g e l c h e n n a h e am V o r d e r r a n d e d e s K o p f e s . — Län g e I '/s
In allen F o rm en e rsch e in t dieses T h ie rch en vollkommen regelmässig und von den lebend
vorkommenden Arten nicht im Ge rin g ste n abweichend. Die Ringe des H in te rle ib s fü hren keine Höckerchen
oder Z ä h n c h en , sondern erscheinen g la tt, ein zweites Unterscheidungsmerkmal liegt in dem nahe an den
Vo rd erran d des Kopfes g e rü c k te n , kleinen Augenhügelchen.
Von d e r F a rb e läs s t sich nichts Bestimmtes a b le itc n , denn das ganze T hierclien ist oben und unten
mit einem Staubschimmel b ed e ck t, besonde rs is t d ie se r an den T a s te rn stark au fg c tra g en , so dass sie an
D e u tlich k e it dadurch viel v e rlo ren haben.
[B em . Das einzige Exempiai- dieser Art in der Boreiiril'schen Sammlung scheint von der voriiergeliendcn Art kaum verschieden, ist aber so
stark mit Schimmel überzogen und an den Füssen so sehr verstümmelt, dnss sich niclits Bestimmtes darüber sagen lässt und verstehe ich nicht,
worauf sich Koch’s Angabe der Uebereinstimmung mil lebenden Arien beziehen soll. Ein Exemplar meiner Sammlimg hat zwar die Ta.ster und ileii
glatten Hinterleibsrücke'n, nber an den Schcnkelwiirzeln zeigt sieh keine Gliederung, wio sonst bei Ncmasloma. in meiner Sammlnng eine neue An
N. clavigerum 3 Ex.; die Taster ganz denen von N. triste (Kocb. Aracb. XVI. p. 63. Fig, 1542) lilmlicli, das vurlelzle Glied verdickt und gekrümmt,
das letzte utngesclilagen, kurz und dick, beide ringsum diclit mit abstehenden Borsten heselzt, die Riickeiiringe mit kurzen .spitzen Horsten, in 7 oder
8 Querreilien besetzt, die erslen Hüfiglieder unten mit etwas längern Borsien, die Füsse mit feinen Haaien versehen. M.j
G a tt. O P IL IO H e rb st.
(H e rb s t. Natu rg . ilcv iingcf. Insect. H. 2 . )
O P I L I O O V A L I S K o c h & ß e r .
Tab . XII. F ig . 99.
V o r d e r l e i b k u r z , g e w ö l b t , g e r i e s e l t ; A u g e n h ü g e l k u g e l f ö n u i g ; H i n t e r l e i b o v a l ,
g e w ö lb t , f e in g e r i e s e l t ; T a s i e r k u r z ; am K n i e g e l e n k e i n v o r s p r i n g e n d e s E c k ; B e i n e l a n g ,
d a s z w e i t e P a a r f ü n fm a l s o l a n g a l s d e r K ö r p e r . — Län g e des K ö rp e rs
Die Ä u g e n sind ziemlich g ro s s , d e r Augenhügel etwas k le in , schm a l, fa st k u g elförmig, höckerig,
ohne deutliche Kammreihen.
D i e F r e s s z a n g e n etwas k le in , mit dem e rste n Ge lenk ü b e r den V o rd e rran d des Kopfes wenig
v o rs te h e n d , das folgende Ge lenk an d e r W u rz e l mit ein e r schwachen knieartigen Wölbung.
Die T a s t e r sind k u rz , nicht so lang als d e r K ö rp er. Das e rs te Ge lenk is t k le in , kaum ein wenig
v o rs te h e n d , das zw eite zwar län g lich , doch nich t län g e r als das Kniegelenk d e r V o rd e rb e in e , ziemlich
wa lz enförmig; daz d ritte k u rz , kaum ein wenig länge r als d ick , v o rw ä rts etwas herzförmig e rw e ite r t, an
d e r S p ilz e einw ä rts mit einem v o rsteh e n d en gerundeten E ck und wiinpera rtigen B o rsten am Rande d er
In n e n se ite ; das v ie rte o hngefahr so lang als das zw e ite , ziemlich wa lz enförmig, fa st ein wenig gebogen;
das En d g elc n k am lä n g s te n , d ü n n , ziemlich gleich d ick , ein wenig gebogen, kaum länge r als das d ritte
un d v ie rte G e le n k zusammen genommen; die v ie r vorde rn Ge len k e fe in g erie selt.
D e r V o r d e r l e i b ist k u rz , d u rc h eine Q ue rfa lte vom H in te rle ib e deutlicli u n te rsc h ied en , mit dem
V o rd e rran d e einen Ha lbz irkel besclireibend und mit ziemlich starken Ausbuchtungen an dem Rande nach den
E inlenkungen d e r B e in e ; die Rückenfläche d ich t g e rie s e lt mit kleinen S e itenvertie fungen.
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