Icibes auízuliegeii p fle g t, crlo sd ic n ist. Der H in te rle ib fü h rt dieselbe gelbbraune F a rb e des V o rd e rle ib s und
ze ig t keine S p u r von Z eidiiiungcn. Die T a s te r und Beine sind b rä u n lid ig e lb , mit bräunlichen B in g e n an
den S d ic n k e ln und S d iie n e n ; dunklerbraun sind die Ringe an d e r S pitze d e r Glied e r. Ein Weibchen.
A n m e v k . Das Gcslclit tler Spiiine isl sfcllciiwcise vcrscliimmelt, lialicr die Aiigeiistclliiiig- niclil g an z klar s id i tb a r , dock lä s s t sich
so viel e rk e n n en , dass sie von d e r Ucgelmiissigkoit nielit a bw c ic lit Ein Exemplar.
[B em . Von diesor Arl gilt dnssclbe, was von der vorigen; sie geliört iinzweifellinfl zur Gattung Clytliin, obgleidi liier die niiliegenilen Scliieiien-
und Lniifsborsleo weniger stark sind. M.]
G a tt. H E R S I L I A Sav.
H E R S I L IA M IR A N D A R o c h & B e r .
T ab . X V II. F ig . 147.
V o r d e r l e i b h a l b k u g e l f ö r m i g m i t k u r z e m r u n d e m K o p f e . H i n t e r l e i b g e w ö l b t ,
d i e S p i n n w a r z e n s o l a n g a l s d i e s e r . — Län g e 4 " ''.
D e r K o p f is t nicht gross und etwas k u g elfö rm ig , doch kaum h ö h e r als d e r T h o ra x .
Die A u g e n befinden sich in ganz re g e lm ä s s ig e r, d e r G a ttu n g eig en th üm lich er S te llu n g ; die v ie r
mittlern stehen nämlich ziemlich im Q u a d ra t, das h in te re S eitenauge is t weit zu rü ck g esch o b en , das vo rd e re
seh r klein , kaum zu sehen und seitwärts d e r obern Mittelaugen liegend.
Die T a s t e r sind mässig la n g , von gewöhnlicher G e s ta lt, etwas ra u h mit kurzen B orstenhärchen
besetzt.
D e r T h o r a x bildet ziemlich eine etivas n ied e re H a lb k u g e l, ohne deutlichen Ausdruck d e r
Seitenfa lle .
De r H i n t e r l e i b is t v o rn hoch und d e r Län g e nach bis zur Einlenkuiig d e r Spinnwarzen gewölbt.
Diese sind seh r la n g , zwei davon so lang als d e r H in te rle ib und n a d e llo rmig , die zwei untern sind kü rz e r
und nicht halb so lang als die obern.
Das ganze T h ie rch en mit T a s te rn und B ein en ist dunkelfa rbig und d eu te t auFs G ra u b ra u n e ; an den
Schenkeln und S chienen erscheinen in gewissen Wend u n g en des Steins he lle re Ringe.
[B em . Dns einzige Eseiiiiibir der Beiendi'sclien Sniiimliiiig liegt in piiieiii klaren, aber durch das Aller gebrliimlen Slcine und isl der Leib des
Thiers zum gvösslen Tiieil mil Schimmel überzogen; in meiner Sammlung ein ausgewachsenes MSnnnheii, schlanker und k leiner, aber mit llliigern
Füssen, nach dem ich obige Besclireibung in einigen Stücken ergänzen kann. Die Augen sieben auf einem über dns Rückenschiid erhobenen Viereck,
das nach vorn hin cuvas geneigt, nnch den drei »ndern Seilen liin steil abWlli. Auf der vordern abseliiissigen l'lilclie sieben in einem Quadrat die
grossen, einander gleichen, ii.adi vorne sehenden Stirn- und Scheilelaugeii. Die vordern sehr kleinen Seiienaugen stehen zu den Seiten des Vierecks,
etwas vor und unter den Scheiielaiigen, die hintern Seitenaugen stehen oben an dem hinten breiler werdenden Rande des Vierecks, sind wenig
kleiner nls die Slirnaugen und sehen seilwilrts nacli hinten. Das Hückenscliild ist flach gewölbt, im Umrisse fast kreisförmig, mit einer liinglichen
Vertiefung In der Milte hinter dem Kopfe. Der iJinlcrleib eiförmig, fein behaart, auf der obern Seile mit sechs eingedrückten Blinkten. Oberkiefer
verlica! Iiinabgehend mil kurzen, nnsgestreckien Zangen. Die Taster dünn, so lang als der Thorax, das zweite Glied am lifng.sleii, das drille und
vierle sehr ku rz, Taslerkolben eirörmig, nach vorn zugespilzt, wenig dicker als dns vierte Glied. Die Ueberlragungsorgane von dem Deckel bedeckt
nnd so viel zu sehen, sehr einfach. Füsse dünn und lang, fein behaart, mit kleinen Kr.tllen. Das erste Pa a r am litngsten, mehr als dreimal so lang
als der Leib, mit selir langem Lauf und sehr kurzem Fu.ssgliede. Das vierte und zweite Paar kü rze r, das drilte Paar kaum halb so Inng. Die
vordern Spinnwnrzcn kegelförmig, zweigliedrig, miissig lang, die hialcrn fadenförmig, zweigliedrig, das erste Glied cylindrisch, kurz, d.as zweite sehr
lang, fein kegelförmig, an der limeiiseilc kaminfunnig mit langen abstehenden Spinnröhren, aus deren einigen noch Fäden hervorkommeii, beselzl.
Die Afterröhre sehr kurz. M.J
Ga tt. T H Y E L I A K o c h & B e r .
V o r d e r l e i b : Mit dem K o p f etwas län g lich , ziemlich re g e lm ä ssig , ovala rtig g e ru n d e te S eiten des T h o ra x ,
sich etwas l ie f in den Kopfrand schwingend. K o p f und T h o ra x in fast g leich e r H ö h e gewölbt.
A u g e n : Alle ziemlich gleich g ro s s , die v ie r m ittlern im T ra p e z s te h e n d , etwa s weit a u se in a n d e r, die vorde rn
ein a n d er mehr g en ä h e rt als die h in te rn ; dos h in te re äu sse re Auge mit den zwei h in te rn Mittelaugen
in ziemlich gleichen E n tfe rn u n g en eine fast ge rad e R e ih e , und eben so das vo rd e re S eitenauge mit
den v o rd em Mittelaugen eine solche R eih e formircnd. Die vo rd e re Reihe befindel sieb ü b e r dem
Vo rd e rran d e des Ko p fe s , die h in te re a u f d e r obern Kopfkante.
F r e s s z a n g e n : Abwärts s te h e n d , s ta rk , ü b e r den Rücken gewölbt.
T a s t e r : Die weiblichen ohne besonderes Merkma l, bei den männlichen das Endglied die Genitalien von
oben vollkommen deckend.
S p i n n w a r z e n : Zu zweien ü b e re in an d e r s te h e n d , die obern k le in e r, d ie untern merklich lä n g e r, über die
obern aufwärts gebogen.
B e i n e : Von etwa s mehr als m ittle re r Län g e und von nicht ungewöhnlicher F o rm ; die Vorderbe ine länger
als die ü b rig e n , das zweite und v ie rte P a a r n u r wenig k ü rz e r als das e r s te , ziemlich gleich la n g , das
d ritte P a a r zwar kü rz e r als das v ie r te , doch nich t besonde rs merklich. S ch en k e l, Knie und Schienbeine
mil S ta che lborsten b e s e tz t, die gewöhnliche K nieborste und zwei S chienbeinborsten der Obe rseite
etwas län g e r und von den ände rn sich auszeichnend.
[B em . Die Gntlung Tliyeli.T unlersclieidel sicli von der verwandten Amaurobius und Clubiona diircIi einen sclimülerii Ko|>f und nbsteliende Slacliel-
borsten an den sonst feinbelinnrlen Füssen. Diese Borsten kommen an den Schenkeln nur auf der Oberseite, an den Scliieiien und dem erslen
Laiifgliede an allen Seilen v o r, und die Knie- und zwei ersten Schienbeinborslen sind bei keinem von mir geseiiciimi E.xeinplaie von ileii übrigen
ausgezeichnet. Das zweite Laufglied oder der Fuss ist ohne diese Borsien. Die Spinnwarzen sind klein iinil, wo sie niclil vom .Schimmel umhüllt
sind, gleich lang. Andere Unterschiede mögen in den Tasterkolben der Männchen verborgen liegen. M.J
T H Y E L IA T R I S T I S K o c h & B e i .
Tab . V. F ig . 38.
V o r d e r l e i b h o c h g e w ö l b t m i t e i n e r L ä n g s r i t z e a u f d em B r u s t r ü c k e n ; H i n t e r l
e i b l a n g , n i c h t b r e i t e r a l s d e r V o r d e r l e i b ; B e i n e m i t l a n g e n S t a c h e l b o r s t e n , — Länge
des Vorderleibs % des H in te rle ib s 1' / a d e r Vord erb e in e 3 '/ a '" -
Die A u g e n befinden sich in ganz g e reg e lte r S te llu n g , d ie zwei mittlern d e r vorde rn Ilc ih e sind
kaum ein wenig k le in e r als die h in te rn , sie sehen v o rw ä rts , die zwei h in te rn au fw ä rts , das vo rd e re Scileii-
auge sch ief se itw ä r ts , das h in te re sch ie f rückwärts.
De r K o p f e rh e b t sicli von den Augen allmälig gegen das h in te re E c k , ist k u rz , ziemlich b re it und
durch eine etwas flache F a lte vom B ru s trü ck e n unterschieden.
De r T h o r a x ist a u f dem Rücken hoch und dacht sich vom H in te rk o p fe an nach allen Richtungen
stark a b , a u f d e r h in tern Abdachung befindet sich ein tie fe s furchenähnliches L ä n g sg rü b ch en ; die Seiten sind
den Kanten nach fa st k re isa rtig g e ru n d e t und schwingen sich ziemlich san ft in den Kopfrand.
Die F r e s s z a n g e n sind la n g , fast länge r als die vo rd e re K o p fb re ite , etwas geschwungen, gegen
die S p itz e v e rd ü n n t.
Die T a s t e r haben nichts U ngewöhnliches, sind etwas la n g , das E n dglied sich etwas nadelföimig
au ssp itz e n d ; die S ta che lborsten an dem dritten und an den folgenden Ge lenken la n g , übrigens sind alle
Ge lenke b e h a a rt, das Endglied s tä rk e r als die v o rd em .
Die B r u s t ist b re it, fa st b re ite r als la n g , h e rz fö rm ig , s eh r flach gewölbt, hinien in eine Spitze
v erlä n g ert.
D e r lange H i n t e r l e i b n ä h e rt sich etwas dem W a lzen fö rm ig e n , sp itz t sich a b e r hinten eiförmig
aus u nd ist d ah e r mehr länglich eiförmig als walzenförmig.
Die S p i n n w a r z e n sind kurz und ragen kaum ü b e r die S pilze des H in te rle ib s hervor.
Die B e i n e üb ersch re ite n in d e r Län g e das Gewöhnliche und sind ziemlich lang; die" Schenkel
ü b e r den Rücken schwach gewölbt mit langen S ta che lborsten au f dem R ü ck en ; die Kniege lenke sind etwas
k u rz , die K nieborste a u f d e r Wurzel k u rz , die an d e r S pitz e lan g ; die S chienbe ine etwa s d ü n n e r als die
S c h e n k e l, walzenrörmig, rundum mit langen S ta che lborsten b e s e tz t, ebenso das d ü n n e re F c rsc n g e len k ; alle
Ge len k e ü berdie s fein beha art.