■I ■
IR
! i ä
! i -■ '
4 '
| . i
i
[H em . Dio Auyensinil rii beiden Exeniphiren der Herendf.schcii Summliiiis nielli iiiii Besllmmtlieil
ob dns Riickenscliild niedriger Lsl, iils der Kopfilieil, dii dìe nncli oben gekehrten Küsse niclils sein
Attiden so nnlie, dass ich es nichl ivolilgellisn finde, eine besondere Kiunilie dniniis zu bilden. M.]
II erkennen nnd eben so wenig Ifissl sich sngen
I Inssen. Uebrigens sieben die Ereslden den
11. Pam. A T T ID A E .
(S u n d e v a ll. consp. Ara ch n . p . 2 6 . )
G a tt. P H ID IP P U S K o c h & D e r .
K o p f ; g ro s s , oben flac h , v o r den Hin terau g en d e r Qu e re nach e in g ed rü ck t.
A u g e n ; die zwei m itllern d e r v o rd e rn R eih e s e h r g ro s s , fast d ich t g e n ä h e rt, ganz v orw ärts
s e h e n d ; dns äu sse re etwas z u rü ck s teh e n d , nicht halb so gross als das m ittle r e , a u f einem S e ite n e c k , fast
sch ie f seitwärts s e h e n d ; die zwei h in tern Augen am H in te rk o p fe von d e r G rö sse des Seitenauge s d e r
v o rd em R e ih e , aufwärts und etwa s seitwärts seh e n d ; das m ittle re obere Auge nah e an dem äu sse rn d e r
v o rd em R e ih e , k le in , doch s e h r d e u tlic h , etwas se itw ä rts sehend.
T h o r a x : vom H in te rk o p f an gegen den H in te rra n d in e in e r schönen Wölbung an den S eiten
ab e r s te ile r ab fa llen d , den S eiten k an ten nach ziemlich g e ru n d e t, in den Kopfrand unmerklich übergehend.
B r u s t : frei.
H i n t e r l e i b : länglich e iförmig, beschuppt.
B e i n e : etwas la n g , ziemlich gleich lan g , das d ritte P a a r etwas k ü rz e r, mit S ta ch e lb o rsten a u f
den S chenke ln und unten an den Schienbeinen.
S p i n n w a r z e n : k u rz , in ro sen fö rm ig er Stellung.
P H ID I P P U S F R E N A T Ü S K o c h & B e r .
Tab . IX . F ig . 83 mas. 84 fern.
B l e i c h f a r b i g , z w e i L ä n g s s t r e i f e n a u f d em V o r d e r l e i b e u n d F l e c k e n a u f d em
H i n t e r t h e i l e d e s H i n t e r l e i b s b r a u n ; d e r E i n d r u c k v o r d e n h i n l e r n A u g e n z i e m l i c h s t a r k ,
d e r H i n t e r l e i b l a n g , e i f ö r m i g a u s l a u f e n d . — L ä n g e des Vorderleibs 1 " ' , des H in te rle ib s 1 % " ',
d e r V o rd erb e in e 2^/4
Die Ä u g e n befinden sich in vollkommen regelmässiger S te llu n g , auch die G rö sse i s t, wie sie
fü r die G a ttu n g sch a ra c te re bezeichnet sind.
D e r K o p f is t g ro s s ; etwa s län g e r a ls ^ b re it, h in te r den h in te rn Äugen durch keine Qu e rfa lte vom
T h o ra x u n te rsc h ied en , d ie obere F lä ch e ziemlich g la tt, d e r Eindruck v o r den H in te ra u g en an den S eiten
m e rk lic h , auch h in te r d e r v o rd em Augenreihe ein Q ue reindruck.
D e r T d i o r a x ist den Seitenkanten nach g e ru n d e t, und g e h t fast ohne Schwingung in den
Ko p fran d ü b e r ; die Wölbung von den h in tern Augen bis zum H in te rra n d e ist g e ru n d e t, eben so die an
den S e i t e n , a b e r s te ile r abfallend.
Die F r e s s z a n g e n sind k u rz , einwä rts g ed rü c k t, von oben nich l s ic h tb a r, etwas gewölbt.
Die we iblichen T a s t e r sind d ü n n , ziemlich gleich d ick , von nich t ungewöhnlicher G e s ta lt,
b e h a a rt, das E n d g lied d ich te r behaart.
Die b re ite B r u s t is t flach u nd ziemlich herzförmig.
D e r H i n t e r l e i b ist elwas d icke r als d e r V o rd e rle ib , länglich eifö rm ig ; ziemlich gew ölbt,
besch u p p t und fein behaart.
Die B e i n e haben nichls Ungewöhnliches, sie sind elwa s lang und nicht d ick , doch die Schenkel
von d e r W u rz e l an ü b e r den Rücken ziemlich sta rk gewölbt und mit S ta che lborsten b e s e tz t, die Schienbe ine
sind walzenförmig, die obere K n ie - und Schienbe inborsle seh r fe in , und meistens fe h le n d , die Stachelborsten
un ten an den S chienbeinen v o rh a n d e n , meistens a b e r ein g e d rü ck t; alle Bein g clen k e fein behaart.
Die F a r b e is t hellgelblich mit dem dem S te ine eigenthümlichen messinggelben U e b erz u g e; von
dem äu sse rn Auge d e r vo rd e rn R eih e zie h t sich ein bra u n er S tr e if d urch das klein ere Auge bis zum
hin te rn Auge, wo sich solcher in einem b re ite n Ring um das Auge v o rs le tlt, a u f dem B ru s trü ck e n liegt
in demselben Z u g e ein etwas b re ite re r L ä n g s s lre if, bis zum H in te rra n d e sich hinien einwä rts ziehend. Auf
dem H in te rth e ile des H in te rle ib s befinden sich fü n f bräunliche F le c k e n , wio die Zeichnung an g ic b t; auch
w e ite r v o rn s ie h t man schwache S p u ren so lch er F le ck ch en . Die männüche S pinne ist k le in e r und
u n tersc h e id e t sich von d e r weiblichen n u r durch die T a s t e r ; d eren E n d g lied ist lang und die Genita lien
u n te r denselben elwas klein. Die F ä rb u n g ist u n d eu tlich e r, d ie F le ck en des H in te rle ib s v e rs te c k t, ab e r an
den S pitz en d e r Ge len k e d e r B ein e befinden sich braune F le ck en d e r Ringe.
konnten bei g cg cnwiirtig 'er B e scb re ib A n m e r k . F ü n f Exem plare dieser n n g b e n u tzt w erd en .
Weibclien.
Miinnclien nnd drei
[B em . Es ist Scliude, dnss Kocli mit dem Bernstein im Allgemeinen zu wenig bekannt, auf Pleckeii, die offenbar von Moder berrttlircii, so viel
gegeben hat. Dnss cs mit den hier beschriebenen sieb so verliiilt, gebt sclion daraus h e rvor, dass sic in der Art, wie sic liier auf dem
Riickenschilde dargestellt sind , nur bei einem Weibchen nngenilir so Vorkommen; bei genauerer Ansiclil billte aber Kocb sieb überzeugen
können, dass der Moder an der rechten Seile nocb weiter vorgedrungen isl, und auch das rechte Stirnaiige an der obern Seite färbt, wührend das
linke rein geblieben isl; auf dem Hinterleibe sehe ich nber keine Spur der angegebenen Flecken; derselbe ist wie gewölnilicb gelblicli grnii. Alle
ändern Exemplare haben den Hinterleib gleicbenveise gefilrbl, den Vorderleib b.nld ganz braun, bald mit liier und da liegenden Moderflecken. Wo
die FHrbnng nicht in den Haaren selbst liegt, wie bei Pli. fnscialus oder Mel. (Oxypele K.) trigiillula, isl sie meiner Ansicht nach bei den
Bernstein-Spinnen nicbl nls Aiiunlerscbied aurzunebmen. M.]
PHIDIPPUS MELANOCEPHALUS K o c h & B e r .
T a b . IX . F ig . 85.
V o r d e r l e i b u n d B e i n e b r a u n s c h w a r z , H i n t e r l e i b w e i s s l i c h m i t b r ä u n l i c h e n
S c h a t l e n f l e c k c h e n ; d e r V o r d e r l e i b d i c k u n d e tw a s k u r z . — L än g e des Vord erleib s V g d e s
H in te rle ib s 1 '/a d e r V o rd erb e in e 3
Die Ste llu n g und G rö ss e d e r Augen i s t, wie sie bei d e r C h ara cteristik d e r G a ttu n g sich bezeichnet
findet. I n d e r G e s ta lt kommt d ie se A r t d e r vorh e rg eh en d en s eh r n a h e , d e r Vo rd erleib aber ist
verhältnissmässig d ic k e r, auch etwa s k ü rz e r; d ie B ein e sind etwas länger.
D e r ganze V o rd e rle ib ist b ra u n s chw a rz , ein sich rückwärts gabe lnder L ä n g s s lre if, a u f dem Kopfe
sich etwa s ü b e r d en B ru s trü ck e n v e rlä n g e rn d , ab e r w e isslich ; alle Augen sind dunkel k u p fe rro th , die
B ru s t un d die B e in e braunschwa rz. D e r weissliche H in te rle ib h a t vorn ü b e r d e r Einlenkung ein braunes
F le ck c h en und o hngefahr in d e r Mitte d e r L än g e ü b e r den S e iten noch ein k le in e re s ; ein g rö s se re r
b rä u n lic h e r Schattenfle ck v o r den Spinnw arz en sch e in t zufällig zu sein.
A n m e r k . Die Spinne is t ein M ä n n d icu und von allen S e ite n g u t zu selten.
PHIDIPPUS FASCIATUS K o c h & B e r .
T ab . X. F ig . 86 m a s ., 87 fern.
W e i s s l i c h , z w e i L ä n g s s t r e i f e n a u f d em V o r d e r l e i b e , d r e i a u f d em H i n t e r l e i b e
b r a u n , d e r m i t t l e r e d e r l e t z t e m h i n t e n in g e g e n e i n a n d e r s c h i e f l i e g e n d e n p a a r w e i s e 11
F l e c k c h e n b e s t e h e n d . V o r d e r l e i b d i c k , e t i v a s k u r z ; H i n t e r l e i b e tw a s d i c k e i f ö r m i g .
— Län g e des V o rd erleib s ®A des H in te rle ib s l ' / s ' " , d e r V o rd erb e in e 2
Die A u g e n ze igen in H in s ic h t ih re r G rösse und Ste llu n g nichts besonderes.
23