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Die S p r i n g g a b e l ra g t n u r mit den feinen Spitzen ü b e r den H in te rra n d des H in te rle ib s h e rv o r,
fast in d e r G e s ta lt von zwei gebogenen Borsten.
Die F a r b e ist das gewöhnliche Messinggelb mit zwei schwärzlichen F le ck en a u f dem Rücken.
A n m e r k . Das Th ie rc lien Ist imten von einer nndiirchsichtig'en Blase v e rd e c k t, so da ss die G rö s se d e r Sp rin g g a b cl nicbt mit
Bcstimmllieit e rseh en werden kann. B orsten oder Haare sind nicht zu bemerken
G a tt. PAIDIUM.
(K o c h naliirh. T o p o g rap h ie vo n R c g en sb iirg I I. p. 3 5 6 ii. D r. A. E . F iirn ro h r.)
P A ID IU M C R A S S IC O R N E K o c h & B e r .
T ab . X Y ir. F ig. 155.
K e g e l f ö r m i g , m i t s e h r d i c k e m u n d e i f ö r m i g e m E n d g l i e d e d e r F ü h l e r u n d s e h r
l a n g e r S p r i n g g a b e l . — L än g e ‘/a
D e r K o p f ist stark abwärts g e d rü c k t, n u r zum T h e il sichtbar und wie es sch e in t von ziemlich
regelmässiger Bildung.
Die A u g e n sind nicht sichtbar.
Die F ü h l e r so lang als die B re ite des T h o ra x , das e rs te und zweite G lied etwas v e rdickt, beide
n icht deutlich von einander ab g e setzt; das d ritte G lied ist d ü n n e r als die v o rh e rg eh e n d en , das Endglied so
lang als die d re i vo rd e rn zusammengenommen, s e h r dick, länglich eiförmig.
T h o r a x und H i n t e r l e i b s r i n g e formiren zusammen ziemlich einen regelmässigen hinten etwas
abge rundeten Kegel, und sind mit licht s teh en d e n etwas kurz en H ä rch e n b ese tz t. Die Abtheilungen der
Ringe erscheinen nich t deutlich und sind n u r angedeutet.
Die S p r i n g g a b e l ist s e h r lang, u ngefähr zwei Dritte l so lang als das ganze T h ierch en und fü h rt
die G e s ta lt d e r Springgabel d e r j e tz t noch lebend vorkommenden P aid ien .
Die B e i n e sind u n te r den K ö rp e r e in g e zo g en , scheinen indessen von d e r regelmässigen Bildung
n icht abzuweichen. Das ganze T h ie rch en mit F ü h le rn , B ein en und Springgabel ist messinggelb, es trä g t den
Anschein, dass im L eb e n die F a rb e des Ge schöpfe s gleichmässig bleich war.
P A ID IU M P Y R I F O R M E K o c h & B e r .
Tab . XV II. F ig . 156.
L ä n g l i c h b im f ö r m i g ; d e r K o p f s e h r d i c k ; d a s E n d g l i e d d e r F ü h l e r k a u m d i c k e r
a l s d i e v o r h e r g e h e n d e n G l i e d e r , f a s t l ä n g l i c h o v a l ; d i e S p r i n g g a b e l n i c h t s o l a n g a l s
d i e B r e i t e d e s K ö r p e r s .
E tw a s k le in e r als die vo rh e rg eh en d e A r t, mit we lcher sie in d e r G e s ta lt des K ö rp e rs ziemlich
übereinkommt; sie is t k ü rz e r, b re ite r und g e d rä n g te r; auch h ie r sind Ringabiheilungen kaum bemerkbar.
Das Endglied d e r F ü h l e r is t viel d ü n n e r als bei dem P . crassicorne und kaum etwas d icke r als
die vorh e rg eh en d en G lie d e r: es is t länglich, fast etwas wa lz enförmig, gegen die S pitz e etwas eiförmig
auslaufend.
Die S p r i n g g a b e l is t mässig lang, kaum so lang als die B re ite d e s T h o ra x und so viel zu sehen
von reg elm ässig er F orm.
S e h r auszeichnend ist d e r dicke K o p f , we lcher mit dem d e r v o rh e rg eh e n d en Art nich t verglichen
we rden k a n n , indem e r sich bei d ie se r abw ärts gegen die B ru s t einz ieht und n u r zum T h e il zum Vorsche
in kommt.
Die B e i n e sind dünn und ziemlich lang. Die F a rb e ist nicht abweichend.
G a tt. A C R EAGR IS K o c h & B e r .
K o p f : k urz stumpf.
A u g e n : nich t sichtbar.
F ü h l e r ; m it acht G lied e rn , alle G lied e r kurz.
T h o r a x : die d re i Abtheilungen deutlich abgesetzt.
H i n t c r l e i b : n u r d e r e rs te Ring abgesetzt, die übrigen zusammengeflossen.
B e i n e ; dünn und kurz.
U n te r den P o d u rin en so n d e rt sich eine F am ilie a b , d e ren Arten keine Springgabel haben und die
in ihrem Benehmen tra g und unbehülflich sind. E s sind b ereits zwei Ga ttungen b ek a n n t, nämlich L ip u ra
B u rm . und Blax K o c b ; e rs te re zäh lt zwei, le tz te re d re i Arten. Nicht ohne Ve rwandtschaft mit diesen ist
g egenwärtige vorw eltiiche Art, welche in d ie se r F am ilie ih re E in re ih u n g findet.
A C R E A G R I S C R E N A T A R o c h & B e r .
T ab . XV II. F ig . 15?.
O v a l , d i e V o r d e r l e i b s r i n g e a b g e s e t z t , d i e H i n t e r l e i b s r i n g e z u s a m m e n g e f l o s s e n ,
am H i n t e r r a n d e e i n e K e r b e . — L än g e Ve
D e r K o p f is t bre it, vorn stumpf.
Die F ü h l e r sind nahe beisammen ein g e le n k t, das e rs te und zweite G lied im Ve rhältniss zu den
folgenden dick, die fü n f folgenden ziemlich rose n k ran z fö rm ig , nämlich nicht länge r als dick, an d e r W u rzel
etwas v e rd ü n n t; das Endglied ist d ü n n e r als die vorh e rg eh en d en und von länglich eiförmige r G e sta lt.
Die V o r d e r l e i b s r i n g e , nämlich V o r d e r - , M itte l- und H in te rth o ra x scheiden sich von einander
gut ab, eben so auch oben d e r e rs te H i n t e r l e i b s r i n g , die übrigen H in le rle ib srin g e sind zusammengeflossen,
so dass ih re Abtheilung nicht zu bemerken ist.
V o r d e r - und H i n t e r l e i b sind gleich b re it und formiren mit dem ab ge rundeten H in te rra n d e ein
ziemlich gu tes O v a l; am H in te rra n d e befindet sich eine deutliche enge K e rbe.
Die B r u s t ist breit.
Die B e i n e haben die G lied e ru n g wie die d e r L ip u re n , sie sind ebenfalls kurz.
K o p f, K ö rp e r, F ü h le r u nd B ein e sind gleichfarbig dunkelröthlichbraun und lassen v e rm u th e n , dass
das T h ie rch en im L eb e n durchaus schwarz war.
[B em . Ausser den iiier von Kocli beschriebenen Apleren enlhitll die Berendlsche Sammlun
diese Abtlieiiiing des Tliierreichs vor den übrigen liier beschriebenen in der Vorwell gewis;
Podurinen 80 Exemplare, von Acreugris 10 Exemplare, die naher xu bezeichnen, hier der Raun
erlauben, dass ich Acrengris fiir nichts niiJeres als das Monoplilebus Weibchen halle. M.]
noh viele später
nicht zuriickslar
nichl gestattet;
zugekommene Exemplare, so dass
i. Meine Sammlung enihäll von
lur will ich mir noch zu bemerken