©urjef ©o= rinus,) unter allen ©ächern fo häufig,* bah man fte .bei) 1£*>
robot. ge mberall jwitfchern hört. ferner fft bie .^achtfchroalbe (Oa-
primulgus), allerlei) guien unb befoubetS eine. Sirt ganj Fleiner
©hreulen (Strix pulohella 2tnl)ano n. 8.) bafelbft gemein, ©ie Ui»'
fad) Ift ne,rmutf)lid) ein .Ueberfluf oon allerlei; näd)tlicl)em Un*
gejiefer , weld>es ,in benen ©umpfen erzeugt wirb unb biejetj
Shierchen reichliche Sßahrung giebt. ©ie ©d)roanen unb ^ier
fogenannten rot()en ©änfe ( Pho-enicopterus) feht man im f rtiij*
fing nur öorbep Sieljen., weil biefe OJogel ju fd)úd>tern ftnb,
um ftcl) tn ber 9täl)e ’üon ©urjef auftubalten. hingegen ftn*
bet man bepbe in benen entfernteren ©eebnd)ten unb befonbets
•an bem Sembafíuf,, roo aud) oon benen f afafen jur Stauseft
Wenn t bie ©cbroaticn aus Stängel ber ©d)retngfebern nid)t fite*
gen Fónnen» eine Stenge berfelben gefangen unb mit S'mitteln
gefcblagen ju werben pflegt. Stan reift nach bem 3 embd oon
ber Stunbung beS 3 aif mit gutem 3Binbe ln anbertbalb. Sa#
\ gen, toenn man aber Üiuöer gebraueben muh in brep ‘Sagen,
©er f luh ift febr ftfehreid), fumpfig unb mit ©d)tlf oertoad)#
fen, fo ba§ es eor allerlei) <2ßaffet,roilb ein ermúnfdjter Siitfent#
halt ift. ¡p glebt bafelbft aud), fo wie in allen fd)ilfrrichen ©egenben
beS 3 aiF eine Stenge rollber ©ebroeine ( Ixabani). ©ie werben
befonberSitmCSBinter öotjibenen .^afaFen nid)t ohne ©efalju mit $un#
ben aufgefagt., .unb.Mals mit Qlöchfen, tbeds mit Pausen erlegt,
©iefe Sbtere nähren ficb -oon benen bloffen ©cbilfrourseln unb
gelangen ju einer fo mächtigen-Sroffe, bah gber bon mebr als
6oo QJfunb angetroffen roerben. ©ie ftnb »on f atibe gelblicbgrau,
an fiopf unb fufen rifengrau ober idtwärsfid). ©ans jungepfiegen
aud) amSeibe rifettgrau, mit roeif adfüicKen f iecFen tmb ©treffen
ju fet;n nnb ftnb fd;roer ju setbmen. ©ie' roilben ©d)Welne ble#
fer ©egenben fegen ein faft banbijpdj bicfe-S ©pect, welches aber
faft gánjlich oerftebet; babep haben fíe rin berbeS unb fjätiftaeS
. §leifd), welches faft gar feinen roiiben ©efehmaef-fpüren Taft.
fSon Ottern ift in biefen ©egenben auch noch ein stem#
lieber fang^ unb im <3Btnter Fommen bie ©eefjunbe aus bem
Steere suweilen. bis in ben 3 atb herauf, unb werben fowoht
hier, als an benen ©ecufern unb 3nfeln auf bem gife häufig
gentig;gefchlageu. ©¡efeSbiere haben im €afpifd)<m Steer eben bie
©rojfe unb färbe wie in ber 0|tfee; allein nie habe ich fet*
1te«
fere ©eehunbe'gefehen , als bie Cafpifchen befonbets im ^etbfl©utief @o>
ftnb. ©te fehen mehr einem ©cblauch ooli Sbeuu' als enterro1'0®15'.
Sbiete ähnlich*. ihbem ber Stopf unb bie ©orbeifújfe faft mit;
©peef oerroadffen finb: Stau-' pftegt hier*' bie Jede mit bem^bar^'
anbängenbem gttt an aftfaFanifdfe ^aufteute' woblfeii Su HMf
laffen; uub oon SlftraFan wirb stemlid) oiel ©eebunbstbran iir
ben ruhifd)cn $anbef gefiefers unb- sum' 3uften6ereiten, befon#
berS in benett' Ä'afanifcl)eir ©aroobeny oerbraud)t: Stan mad)t
barauSducI) in SfftraFan mit ^'otafd)e eine' graue' ©eife, welche
Sum 3ßalFen unb reinigen beS OBollenseugeS unoerg(eid)ltd) fepti
foll unb unter bem'-Sftämen Der SlftraFanifcben ober Satarifd)en
©elfe in FIrihen', platten' unb'wetd)en Äudfen*berFiwft' wirb.-
gs> ift noch su'ertoäbnen übrig ,, wie* baS5 ^ráiiterreídj'
um ©urfef befdjaffen ift; ©te' ©rioäfereftnb' tbeilS mit bo#
hem ©d)itf,. tbeils mit ‘SSBafferpumpen häufig- beroad)fen. 3 «
einigen ftehenbeny falsigttn itBaffern treibt* Marfílea iiatansunb
im 3ä iF -P ilu ia r ia Rúppia unb-Najas, im Stenge;, ©er fatsigei
©umpf ift gänslid) mft'Saücornia lierBacea beioddffen, toeld)e'
jährlich oergehet unb niemals ftraud>t. 3Bégen bes fd)arfge#
fal$enen QSobenS fteht biefelbe1 mehrentheilS roth aus.. >,©asmi#
fd)en finbet man* eine* wunbetlid)e 2ict oon Stelbe’ f Atriplex pe-
dunculata 2inl>artg n.. n 2 . ) jerftreut unb* etwas* feltncrjbaS Po-
lycnemum oppolitifolium ( 2lnl)aug n; 96,):- Slilf ettOaS 1)0#
hereir ©teilen-, wie* j;. © bei)' ber gleich oon1 ©'urjef- erbauten1
Fiemen f)ólsernen' Kapelle; ffnbet'man níébrtges SámarifEén ©e#
fcfifch , bie faft StannSbocl) ffraud)enbe Silicomia caipica (n.
9-0;) unb* Strobilacea ( it; 91.),.-ben ©alsbcetftraudj':, ber hier
jum swepten mahle blüht« unb bie gleid)fais- ju anfei)tilid)en ,
isunb ■ auSgebretteten ©träuchen erwadffenbe' Salfola- Fratefcens
(n.104. ) roelcl)e gleidjroohl einen fo fcljroachen unb jei'brecblt#
dfen ©tenger hat*, bah mambie gräften 93ufche mit bem 3 uh
gar; leid)f in bie" £üft* werfen' Fann; e ©iefe ifi baS einige
©al$Frauty an; wekhenr ftch' Staupen nähren^ unb jroar fold)e,
bie man' fonft afn Äoht ftnbet' (PKalaena olerácea);. Vinter’
eine Stenge anberer, beFännter ©a^pflansen mifcht ftd) aud)'
ritt Fleiner, blaubltthenber Sonchus maritimus ? ) unb- After-
'Erigolium wäd)ft auch nur jiemlich flein.-
Sta»