3«ijfoi jäfelfge feieö tgtfd)hanbe(S wegen häufig hleljee retfcnbe ^aiif*
©cro&efc, leute uberflugig ocrforgt. ©inige unter ben Änfafen#SBeibern,
befonbers bie tatarifdjen, petfertigen aus ungefärbten ©erntete
haaren ©amelotte Don alleriep ©üte, bie gemeinen ju einem fei)C
geringen unb feljr bauerhaft, auch Diele ddu fo aus#
hunbiger ©dfonfleit unb geinlgFeit', tag: fie benen Bruftel#©a*
melotten nid)ts nachgeben , ja fie unfehlbare übertreffen wür#
bew, wenn' fte nicht ben: gèhler ber rugifchen heinwnnb hätten*
Dag fte nehmlich ln: Fletnen unb ganf fd)tnalen ©tücfitt Derfer*
tigt werben. Wart nennet biefe Beuger mit bem. tatari#
fchen Statuen 2lmt«f, welcher Don- benen Äirgifen herfuFom#
men fcheint , bereit SBetbsoolF auch eine grobe.2lrf folchetr©a*
melotte oerfertigt. — ©a- baS Samelhaar in: biefen ©egenbeit
ju einem- fo wohlfeilen greift (*> unb Don fo:oottFommnet@üte
ftt bcFemmen ift, fo wate äuferft fu. wünfehen bag biefe Wo#
nufactur angefrifcht unb bie heute ermuntert würben breitere unb
grofte ©tücfett ftr oerarbeiten , welche überall; htehhaber gcnutig
ffnben müften., ©S Fonnte.au* eine Wenge -Don .famelcn attt
SaiF; felbft gehalten- werben-, wenn baS -Saar berfelben mehr
gemtjt, unb btefe Sucht Dor bfe 3 affff*em Waftm Dortheil#
haftet würbe; ©enu ijt werben bergtelchen nur wenige, we#
gen beS fparfamen SterEattfS bfefer Ghiere-: an bte aflatlf*en
©arawaneny gefogetr«. 3nbeftetr fchicFt fid). fein; $hier heftet
Dor bfe hieftge mtt ftad)lid)ten unb faijhaften .^vättfern m m bewach*
' fénen ©teppeny wcl*e bfe emgettefimfte SBeibeir ber.Kamele finb-
©ie übrige SSefffudje iff fd>ou ift unter benen &afaFetr
baS Dorjügliehfte Sieben# ©efdjaft; allein bie Stuften' halten
hauptfachlich: nur-SornDieh unb ^ferbe. Bepbe gebepen ln
Diefem warmen hanbftri# oortrefli#, gefangen ftr einer fernet»
©rofte unb-bie ^ferbe geben an Wu#, ©tärFe, fa wohl an
©cbonheit Feinem rugifchen Werbe etwas: na# ©abep fini»
ftev gewohnt; fl# nóthigenfalS; ©ommer tnrb SBtnter auf
Sec grifft felbft ju ernähren tmb- beFommen 43eu unb befferei
gutter faft nur alsbemty wenn? man fte» na# «Saufe nimmt-
unb jtr fchwerer Arbeit; bep, benen gtfdietepen gebrmidtf.
Warn
fe*). S S a ip tb - Per- ftpfeepieften- jjr. 6 0 ®opeßm„ ttirf- te r nffhrtirfftii
im itPtp; SiPbdi ober etmuS ferüper..
Aftern pflegt hier auch fein Werb ju befchlagen , wo#3«tjfoi
burd) fte auf bem troefnen Boben einen -fronen unb harten ©ereoof.
4)uf • befommen. ©er S5iehfud)t wegen halten Diele SafaFen
an entfernten Orten ber ©teppe, wo gutes gutter ift QJieh#
häfe ober fogenannte Churcvt. ©in Schell ber «Sataren, wel#
*e aud)Diei SBoltowieh halten, flehen mit gilfgefelten herum;
bie Stuften aber pflegen an benen Orten, wo fte bas Siiegbes
£ftad)fS fufammen treiben , fich «Sütten Don Äorbwerf (S a ffi)
|u fled)ten, bie Don auflen mit heim ober $otfj beworfen wer#
Den. ©s wirb Dom 3a(F nicht wenig QSletj nach &erc SBoIga
unb weiter pertrieben, auch eine IKenge -ïalg unb «Säute na#
Denen ©täbten, wo ©erberepen unb ©eifenfteberepen ftarE im.
©cl)raange finb , als nad) ©afan, 3 aroSlaw, SlrfamaS, tt. f. w.
<tbgelaften. - , f ,
3îo# ein Sftebengefchaft, weldiem hier Diele na*han#
gen, ift bie 3ag6 ber©teppenfuchfe, É;orfaFen, SBäife, Biber
unb wiiben ©d)Wcine, wofu am meiften bie erften SBintermo#
uathe, wenn Der günftige ©d>neefall ift, auf welchem man bie
©puren tiefer Ghiere icid)t oerfolget, unb wenn auch fein
wichtiger gifthfang porfällt, gewibmet fu fepn pflegen. t—
©etnnach ift Die -Saupt* Sfahrung unb Befchäftigung
Der 3 aififd)en ÄafaFen ber gifchfang, unb . biefen fünbet. man
uirgenb ln SSuglanb burd) ©ewohnheitS#©efe(se fo genau unb
fowohl eingefd)t\tnFt unb angeorbnet,, als hier. ©S wirb am
3 ail in allem nur Diermal Des 3 ahrS geflfd)t,/ unb man fann
/Darunter brep gänge,,ats bfe hauptfächltchften annehmen, ©er
¡erfie unb Der allerwt*tigfte gang im 3 «hr ift Derjenige, wel#
-d)ec im 3anuar mit gewiften -Safen ( Sagri^ gef#lef)et unb
¿agi-mjc genannt wirb, ©er fweote ober Der ©etorjugen#
gang ( BOefitnaja piawnjä) gef*ieht im îhiapmonath unb
‘ Dauert bis fanr 3 unius fort, ©nbltch Der Dritte unb am we#
uigften betrachtlidje ^auptfang ift bie Jöerbftftftberep ( ©ften#
näia piawnjä ) weldje im October mit Sìe^en gefcljiebet. ßum
Bef*lü§ Des 3 ahrcS pflegt uo* um Die Seit Des SiifolauS#
.gefleS ober im Anfang Des ©cccmbcrS, in betten Sîebetiflxif#
fen unb flfchreïchen ©een Der ©teppe, .nicht aber im :3<ftf
, felbft, mit Slefeen unter Dem ©ig gefogen fu werben; tmb bit#
!,fes lann »or Den oierten gifchfug gelten,.Dernaber unter «ne»
Sì n » m