giibctffie Diolen ( Hpfperis tattica 2lnhang n« 117. ) ju tpachfen. ©ohft
©pp». Aber fini? faft feine ^flanjen, als nichtiger Mermuth, fern#.
pbevfl'UUt, uni» fel)t jecficeut Salfola proitrata, Aiabalis aphylla
unb eine Slrt 3Boifsmild) ( * ) §u fehen. #in unbwieberfin#
bet man auch bie ©puren bon bem SRhapontiöf unb jvoif(l>cn
bem teoefnen ©rafe Piel bon bem grauen ©teppenmoofj. Ueber#
dU liefen ungemein fci>6ne ©bedjfen bon befonbven Sitten ( Laccrta
heltotcopa, velox , cruenta 2fnl)ang n. I I . 12. 13,) OU bet
©enne herum, uub bctfd)iebne feltneÄaferarten (Tenebrione*)
lagen auf bet gebe faff unbeweglid). ©ie ©pringhaafen, “Silur#
meltbiece unb ungeheuer gtoffe ©ufiifs hoben an benen 33er#
gen läufig ibte |)óblen. ,
Stuf bem ganjen ©eburge ftnbet man feine fuffc Quelle,
obwohl einige firgififd)e Äsanfgruben ( 2\opam ) jeigen, ba§
man bet) feud)tet (ÌBtttcrung burd) bas ©raben ©tauwaffer be#
, fommen f önne. 3 nbeffen pflegen bie Safafen, menu fie nach
©alj reifen, n>elcf>eé am meiffen wahrenb bet grühlingsftfche#
rep gefd)tebt , baö jum ttirifen nóthige R a ffe t aus <3Jorftd)t
mit ju ne|m;en.— Sltimerflid) fff auch biefeö, bafj man auf
bet Qberflache beb ©ebürges nirgenb aufferorbentlid) faltige
©teilen finbet, obgleich 'bas grbreid) überall, wie fonfl in bie#
fen ©egenben, etwas faljhaffeS burd) feine ganjen Perrath,
ffnberffoi ©obalb man auf bie ^j6f)e bes ©ebürges- gefommen
£»f«vo. j|j/ fiebet man ben weifen ©ee, wie eine gtoffe, bem ©cl)nee
gleich fd)fmmernbe £bne, mit ^»óben runb umgeben, bot fid),
unb hot an theiis Qrten feine 3Berfi mehr ju bem Ufet betg#
unter ju fahren ; fo ba§, bie #óbe bet llfer unb alles gered)#
net, bet ©ee-ganj augenfcl>einlich «bet bie fSßafferfiache tbeS
3 atf erhöhet liegt. “Sion fann biefen ©ee wüvflid) mit gtoffe#
rem 3ied)t ein SfBunber bet Sffatur nennen, als bfefer Sftamcn
non -bem <33etfaffet bfr fibirifdjen Üieifebefchreibung bem fleinen
©ee Sampfd), ber amSrtifd) liegt, iflbepgelegtworben. 2ßid)t
nur
( * ) @S, ftpeint eilte (Spiclatf non Euphorbia Cyparifllas. ju fepll 5
fie gleicfct fccitt'Slnfepeit. nacb 6 er SUSbilbuttg in her F lo r. S ib ir.
Tom I I tab. 97. allem bie Stumm, ©latter unb übrige Se.-
fcfc affin beit ftiit trie an Oer Cy par ill ja. S ie gewpptilicpe UßolfS*
milcj) Staupe war nicht feiten ha ran ju fintien.
nur wegen feiner ©roffe, fonbern auch nach feiner eignen unb 3nbetfRt
ber umliegenben ©egenben h®d)jl merfwurbigen fBefchaffenheit Ofero.
perbient er bfefes $3orrecl)t unftreitig.
©er 3nberffifchc ober '3nbtr§he ©aijfee j ^nbecffoi
(Dfero) liegt Pom 3 oif in grober Sinie faum neun ober id
SfBerfte entfernt; allein man fann über bas ©eburge bert fißcg
bahin nfd)t fo grabe nehmen, bafj er nid)t menigfienS i s fSBerfle be#
tragen follte. fBon 3aijfoi ©örobof grabe fublid) fann matt
beffen Entfernung auf nid)t mehr: als etwan-300 fJBetffe red)#
nen. ©ie ©roffe-beffelben iff ohne fSUefungen • fd)wer ju be#
ffimmen; bie Äafafen pflegen • beffen Umfteiß auf et^an 8a
fißerffe ju fchahen,„utib in berr<£hof.fd)emt er nach bem Sin#
blicf ber Roheit bes gegenfettigen Ufers unb bem Siugenmuafs
wenigflenS gegen funfjehrtiffBerffe im. £»utd)mejfer p hoben.
©er ©ee |ot eine jugerunbete Jigut;, mit höufigen geringen .
€-fnbud)ten.’ ©roffentheiis 5 fcheint - tserfelbe- fehr.-untief ju
fepn; man fann auf eine holbe» flBä-fi^hineirt' reiten 71; ehe' bie
©ole bis an ben ©attelriemen-reichet.. ©®S?ganje; ntebre Ufe»
beS ©ees iff fliach unb beiieht aus einem thontgten ober fitnbf#
gen ©chlamm. 3 « nad)bem tbcr 3Biiib fUlu) wtrb biefcs Ufer '
entweber mit ©alffote (faff gän,flid) über.fd)Weramt, ..ober auf 20 ■
unb mehr joben entblofl.t Stllein;,. aitffcr:biefer- fchiammlgten •
^iebrigung, ma^en :bie:*3itf>erfchen'f8'ftge‘'bem’i'©.eet.'an btp •
wefllid)en > norblid)en ’unb:' oflfichen5©eite;: ein? (TeilabgeriffeneS ,
brei) bis- »ier ijaben hshts Ufer; weiches auf ber.füb!ic!)cn ©eite,
wo eine ebnere ©teppe-angeht , etwas-niebrigen (ff.i Slus bie#
fern beegigten Ufep fftepn Piele'theilS beffanbtge; theilS in troef#
nen ©ommern, ,wie bet -heurige war >• oerftegenbe Quellen in ?
ben ©te; weld)e famtlich eine reine-mib 'sumfifeei( »ollfommen.
faturirte ©öle geben.- JglHÜ biefetr 4a()lreid)en Quellen, welche»'
mehrentheilS auf bimtfarbigem ‘Qhon -aus-bem ©ipSfelfen her#
portiefeln , iff bas Ufet mit eben- fo- Pielen Klüften|buvd)gta#
ben,'bie nicht fehr weit in baffelbe gehen, ©le ©öle tn bem*
©ee iff fo faturict, bafj an bem flachen Ufer beffanbtg", wenn"
nid)t feuchtet ffBettet hinberlich iff, ©aljwütfel etjengt werben,
weld>e, wenn bet fJBfnb' bie ©ole periaat auf bem ©chlamhi'
tute gefat Hegen, ©a ber ©ee, bei) bem beffdnbtgen Sufluß
einer fo reichen ©ole-,. eine ungeheure» Qberfldche jum Sfbbun#