stHpcfîfiai» Frani bebocFt mit Friedjctiben unb bicgt attéfcblagenben 'FÍBurjertr,
mpfcwfl. I oft ganje Stellen, wie mit einem niebtigett, mooganflicben Sût#*
fen. Uttb biefe bepben ^flanjen ftnb eg l)attptfäcl)lich, womit
fid) bie zahlreichen Schaaffcerben ber Sfrgifen unb SafmucFetr
im SBinter unterhalten, ©emr biefe Srauter bleiben grun un#
ter bem Schnee, welcher ohnehin in biefen ©egenben fparfattr
fallt unb nicht »on langer ©atrer fft; fo bag We Schaafe fel#
blge leicht heroorfcljacren Fónti en unb baron leben, obgleich fíe
bepbe ^ftanjen im Sommer faft gar nidit fvefien mögen, ©ie
Sirgtfen geben biefen grauen SteppenFrautetn ben gemeínfchaft#'
lichen ïïiamen ^ufchann unb fueren zum <3Binter(ager haupf#
fácl)Itcí> ©egcnbcn, wo biefe ©ewáchfe häufig ftnb ( * ). — Síuf
einigen ftarF mit S a íj augfchfagenben Stellen um SalmpForo«
habe ich auch bie fogenannte- Anabafis folióla gefunben, welche
8ad) allen Sruchttf eilen unb ber ganzen ©eftallf eine wahre
Salfola ift. ©ie etwag feuchten öertrr bringen/ba® Hedyiarum
Alhagi, Euphorbia fogetalis, bte Wer 2\Ut'it feiffct,. WCÍI blé
Hüner, nach ben ©enug ber Saamen basten , blinb undFranf
werben foBen ; ferner bag Sügfolz, bag obgebadfte Sitter#--
ïtaut unb bie statïce tatarîca fh ÜJlenge ferror.
3d) hatte fcT)on »orlängft gehört, bag SchaponríF fety
fitefíger *£>cten et» gemeinen Sraut ;• allein biSfer hatte ich mich*-
nod) immer eergeblich barnacl) umgefehen, unb würbe eg tttel*
leid)t nicht gefunben haben, wenn mir nicht bie SäfaFen beffe»
Spuren gezeigt hatten. Siucl) bep guten Safrcn grünt biefe
fchöne ^ftanje mtr im Stübmft" unb »erborrt mit ber groffet®
Hftse, ba beim ber 3Binb gär balb Cie abgetrocfnelen groffem
Sláttet rerwefét. ©te feurige ©um fatte biefeg, unb riel#
{eicfr riele- anbre Sräuter biefer ©egenb, gleich im Seimen er*
ftieft, unb man Fonnte baron.über ber Erbe nichtg, alg eitrige
fefwarse, recherete Herzblätter fefen.,, welche bec ÇÏBinb auch
fefooe
' ( * ) ® e c pier ermäpnte fieine SJßn-mutp ift anep troep Seffmegett
ntetfreurSig, »eit befien 95luit{ien mit be» Xüutmßameir^
ber in Slpotpefen gebrnudjt » r r S , ttrepf mir in ©eruep ^«nft-
©eftpwncf fonbern- auep bem SMnfepen naep fo pottfomtnen uberi
(intomnif, bog man beibe ppr einerI<p dflanje palten »urbe.h
»enn niept ber UBurmpiamen ber Qipotpefa mit glatten S i e »
geht permifttit ju. fjcpn; pflegt
fd)on bep betten meiften ‘■SJurzeln weggenommen hatte Sillein firepoftsat
ein unfehlbareg Sefmzeidje-n biefer reeborgenen 3Bur;e(n waren
runbe Stellen ber Steppe, einige Spannen im ©urd>meffer,
worauf nicht ein Sräutd)en mud)S, weil bie FJJflanje ben Staunt
mit ihren Slättern ju bebeefen pflegt: unb biefe SteBe» ftnb,
fo Fafl bie Steppe auch ift, leicht ju unterfefeiben. ©afelbft
ftubet man im ©raben ofnfeflbar bie »erftecFte Stanimwurjet,
mit ihren tief in bie Erbe gel)enbenf S'oIlbicFen Sleften, welche
eigentlid) jurn Slrznepgebtauch ber tueftigfte ©heil wären. Sftacf
biefen Sennjeichen habe ich bie Pflanze auf ber Sin cf reife, »on
©tirjef big faft nad) 3 aijFoi# ©oro&DF, auf aUen troefnen hohen
Steppen bemerFt.. Oberhalb biefer Stabt fehlt felbige, unb
man bebient fiel) babor ber gelben 3Burzeln beg Rumex alpinu?,
welken man ba ebenfallg, wie am 3ai? bag SifapontfE, <Ke#
r»enn feiffet,'obwohl biefer Eft ame bepben iSßurjeln nicht 51t#
Fömmt. SJluthntagltd) fft bag SìfapontiF auf benen weite»
Firgfttfd)en unb FalmScFifcl)en Steppen überall }« Haufe; bemt
ich habe auf betten SnberfFifthen Seggen, unb wo kh fonft an
ber Sirgiftfchen Seite gewefen bin, überaB bie SteBen baöon
gefehen. -Unb bag eg weftlidj big an bie 3Bo!ga, fa auch an
ber Slawla unb am ©on ju ft'nben fep, weig ich aug glaub#
würbigen ïïîachrichtett. . ;©ie 3 ailifd)en Safafen falten bie
3ßurzel baron bor ein Föftliefeg ®ebicament, fefen felbige auf
Sranntwein, weld>er baron foefgelb wirb, unb, nach ifrer
Sage, feft feilfam, unb bep reefdjieöenctt SrauFfeiten btenlidj:
fepn foB, 3n ©urfef ift ber wichfigfte unb befte 9îu|en, be»l
man-baron zieht, biefer, bag man im SrüfUng bie jungen ,
Siätter foflt, unb in Sohl ober ©rünftippen iffet, um be»
bafelbft zu felbiget Seif allgemein ferefdjenben Schaarboef ab#
jufrlfcijen. FKan . Focht bafelbft auch bie CtBurjel unb fai an
bem ©ranF baron ein geftmbeg ^rgiermittel. Unb weil ei
in ber furopflgen ©egenb um ©utjef nieft wäd)ft, fo fd)icft
man ron ber ©arnlfon, um eg ju- fammlen, weiter atifwärfg
in bte Steppe unb bringt eg aud) in ®enge mit, wenn matt
»ach benen baftgen Saljfeen reifet, ©ie Sirgifen bebiene»
ftch berer CfBurzefn beg SèfapotittEg, um bamif, wie unten foli
gefagf werben, Seber gelb zu färben; unb gewif Fann man mit
berfeiben bie au^lanbifcfe SurFttmawurzel .ber IfpotfeFèn oóO&j
ottbefrem, S b b j ©e»