388 I76&. ETJonath 2tuguß òett i^tern.
3Ra®r¡®f<n bfe ^ a t offenbar' worben, hätten bte 'iürfenbenfelbem, famtttfc
»on benen. allen SEirgifen aus Ihren: (3Bof)nftfeen mit. gewafneter -jbanb oer*
SMflileit, sieben, ©arauf fepn fle Nachbarn oon benen- Nagapfchen
Tataren gewefen ; aber- auch oon: biefem endlich befriegt, undaus:
ber ©teppe,, welche fte tjt tone haben, oertrteben worben*
©arauf habe- ft cf) ifjre- -fborbe- unter bem ©#ufe. eines gewlßem
!Revgte#Chan begeben,, beßem Uitterthancn mit benen ©flott#-
garen unb ©hineferm (OteUei#t Mngalen) Nachbarn gewefen,.
unb ödu biefem. feprn fte bloß zu SriegSbienffcn gebraucht" wor#-
dett Siber- auch.' ihm fepen fte- untreu worben unb wieber weg,
nacß ihrem (feigen, <2Bohnflfeen- gezogen,, wohin, m ben Namen:
Äcrgifl» Cbafat mitgebracl)t , welcher einen ßciegSmann bei
Sergiß # ©hans bedeuten folle-; (a fte glauben baß alle rußif#e
fiafalett bea Namea unb die ÄtiegSatc, oon. ihnen überEommetv
feabem.
t ©ie Ätrgifew wohnen-, nach andrer: nomabtfcfjer
©olfer 2iftenS,e im giljgejclten , welche fl#; oom benen obbe»
fchriebnen Ealmucfifchen (n- nichts- unterf#eibem, als baß fte oiel:
geraumer und reinlicher-zu feprn pflegen, fo baß im einem fol*
chen ©ezelt. oft mehr- als zwanzig Mnf#en ganz gemächlich zu.
fifeem-Naum. haben (* ). Ueberhaupt find die ffirgifen In tí}*
rem ©efchiru- und am. Seibe oiel tetoTi#er,, als- die Äalmiicfen..
SBetl. fte durchgängig wohlhabend find- und: oiel; ©ich haben,
fo (eben, fíe- nacfMhrer Slrtr fehr; gut* unb: find; auch Ziemlich-
wohi befleibet;. gafl alles, was fie bajm an gerotirftem geuge
und manufacturirten Äleimgfetten nothtg haben, mußcn.fte oon
denen, Nnßen ober- aftatifchen .Karawanen , ober- bur# Näube*
repem aufchaßen;- doch flehen, fle- oon lefeteren immer mehr
ab * und- fangen- an- ftch auf- dem Sraufchhanbel- zu le*
- gen. Unter ihnen werben- feine p r 53equemltd)feit unb
Kleidung: erforderliche* ©inge oerfertigt, als fpelz und hebet*
werf,.etoe Slrt grober ©amelotte ober Slrmaf, gtlzbecfen
fco» ©#aafwolle, wel#e fte mit. bunter SGßolle artig zu, belegen
Wißen,,
( * > © am eS pfig ifl, fo nehmen foroobt bie Kirgifen a lS 'K a f»
muden bie Seitenbecfen »on bem ©ejeft ab ,. ba benn baffel»
P t ieBfontmen eint Sentmerlaiibe »orfleHt.
nrögt tTTcm#- Sfuguff 6eif i7t«n* 389*
»Bfem , allerlep ledernes-- ®ef#irr unb einige' grobe. Slefhigfeflen; 9t#®ri®fen
— ©ie ^hterßlle: gerben fíe überhaupt, wie die «altmwfen
mir faurer NDtld>, und daraus- beflehet groflentheiis die Äleh*'^1!««-
bung. derer Mnner. .M ut fleht'fle aber itm ©pmmer haupts;
' föchli#- brepetlep'' Sitten oom furzen öberfleiberm aus gellen
tragen.- ©ié gemetoftr S£va#t der ©Elaoem und atmern ifl-'
aus ©ommerhäuten derer Slntelopem mit bem -Saat' auswärts.,
¡stfammem gefejt, und ein folchef Noch heiß' Jírgaf J etwas
ootnehmer, und fehr' gewöhnlich ifl die fogenannte JDafa,- wel#
d)e aus géllém utrgéohmer guUenv eerfchtebner garbe,- berge*-'
ftalt zufammen' genäht’ wirb, baß: Bitten auf'bem ÖvucEenund'
auf bepben ©chultern die' Bahnen zum M M in dir Natß
«efcst find ( ©• 8te| Platte A '. ).. ©üblich fo trägem einige
au*- ©ommerfieiber’ aus- fehr' wohl und’ ohne* -fhaat gegerbtem
glegenfellere, welche1 Zftafhan genannt und'auch bon denen 3 aiff*'
fd)em fötfaEem, Weif fle* weich' und1 auch’ fttt> bauerhafr
find oiel zur Äleibung1 gebraucht werden: ©ie .ßiroifem f#net*
den oon denen giegenfellen das #aar ah*, feuchten diefelben mir
OBaßer am unb laßen fle- aufgerollt an einem warmen' ört lte*
gen, bis-fle- zu' jfìnfèn anfangen: unb die #‘aar'*<2BnvZ«tn loff
gehen biefe werben; aisbenn mir flumpfen TKeßern; auSge*1
frazt', bas’ gereinigte' geß etwas gettoefnet. und darauf« entwe*
der im Ä ‘Mich, oder wenm diefe geUe.’ find,- im faurev
gelegt und darinnen’ ölet- ^age* gegerbt',- tagli#1 aber' nochmals;
attfgefvaztv um* die £aut beflo beßer zu ofnenr ©nbltch wer**
den biefe- gelle im: ©chatten getrocEhet und mtf fanden und
Mßen1 durchgearbeitetv bis fle1 ganz* weich flub- Silsbenn wer*'
den1 fle geräuchert, wieder' burchgewurEt, und zum g5efd)luß mit
etnetgelbbraunen garbe gefärbt, ©olche1 oerfchaffen fl# bte Str#
gtifem, tnbenr. fle‘Sffltrzeln; entweder oom NhapontiE', ober oom
der auf der ganzem falzigem ©teppe häufigen Statice- tatanca,
fwel#e- fle' mit denen- .ZEglmucfctr ©ttflhutt, bte _ yiußen^aber
Gheltoi Eoretr b. f. ©elbwurzel nennen tu Sllaun * ‘¿Baßer
fo#en. Einige foBen au#1 ©#aaffètt unter die garbe fledert^
ttm felbige befländiaer zu ma#en: OBenn biß garbe fair ifl,
fo foB fle* wie ein ZBrety fepm, womit: fle die: geBe auf heidem
©eiten einige- mahl beflrekhen und febesmahl trocEnen, endh#*
«ber nochmals würfen und wei# ma#en.. ©ot#e: ^ lle fon*-
C c t y uh»