sou m t u t , ©ee S t i m M ' ©amara ctffvecfcn. ©fe «afalcn reifen äuweü* _
fois 3av. len langff Btcfec ©treefe, wo an <2Baffer feig Wangel iff,
nach gebadffem ©ee. — ©ie ganje "©egenb,fff, gletd) oon
SBubarin ab, ein faljiger SSoben: uberaa n>ad>ft baraiff Salioia
proftrata unb Statice tatarica in .'Wenge, unb ganje ©trecrett
finb mit bem tauhfdjotigen « o i* bebeeft. 3d) i>abc aber
auf biefem (3Bege> befonbevö bet) einem £>rte, bet ben v tarnen
2\olon?evte}iot ^ 3 at-fubrt, aud) bas ©ujjfjoli mit glatten
(geboten (Gficyrrhiza laeuis 2lnbung n. 120.) welches eine
Tüffere unb beffete gBitrjel bat, angetroffen; ja an eben biefem
•£>rte wo' jene bet)be Sitten untereinanbet wudffen, ftanb in bem
bufdyigten ©runbe auch bie britte Sirt mit ffacl)lid)ten £olben,
unb batte SBUrjeln eines guten SlcmS bief, bie mit Wann«#
boben mutben auffeboffen. 3 n biefenb ©runbe wuchs e ne
Wenge am niebetn 3 aif gewöhnlicher-fiBtefenfrauter unb alles
febr muebetnb. ©ot;ug(id) oerbienen unter benen bteftgenjyut*
terfräutern angemerft ju merben: bie fogenannten Qfrbnuffe
{Lathyrus tuberofus), bas 95urgunbifcbe ^Öeu ober «u;em
YMedicago fatiua), welches je weiter abwärts am 3 atf beffo
häufiger wädjff unb Äugowot XPjafTell oon benen Äafafen ge*
Uannt wirb* ferner Vicia fyluatica, Lotus Cormculata, weld)er
in biefer ©egenb an «Blumen unb flattern aufferorbentlicb
arof wirb; eine muebernbe unb auf allen feuchten SBiefen bie#
fer ©egenb boebff gemeine Sltt oon OBegbreit (Polygonum),
mit weiffen Blumen unb ©aamen, bie ein gutes ©ru|werfab*
geben fottnte • tmlla Britannica unb Serratula araenfis, ■ welqji
baS gemeinffe Ä i f auf benen ^eufcblagen ju Ü M
«erpolffli J » igolcbe ©rimbe unb'hob* llfer wedjfeln fff« lang» beut
Stoff«#«* jg |g 2\o|bacbarof, welcher, wie bie meiffen. fSorpo«
wf 23 ®. jn fcorm Cjnet gfebute oon beljernen halfen ffemlicb dp
raum befeftigt unb oom 3 aif etwas entfernt iff. ©on hieraus ,
befommt man ein bo&eS unb weißgelblicbeS troefues ©rbretcb,
wo bie Spanten febr jerffreut waebfen unb bie Arabafis aphylla
' häufig'wirb. Wan fann felbige als (bas gemeinffe Ihtfraut bie*
fer bürten1 Steppe anfeben. ®S waebff mit ftarfen folAWten
cfgurteln bufebweife unb ffebt oon fern wie fleine ‘S’amariffen*
fträuebe aus; if?t ffanb eS eben in bet 3Müttje. 3Benn eS-irn
nocb äart iff, Pflegt bas 9vmbüfe& fold)e.S, wegen
feines falffjaften ©efebmaefs gern ju fteffen unb febr. barna^ |otoogen
Ljunebmen. ©enen «amelen iff es ju allen Seiten ein ange^ SefW«
nebmeS $utter. Einige «cute halten einen baoon gef odffen tof-
<£ran! in ¿cm oben befebriebnen t>or btenltd). 9Jian
belegt es hier mit bem fftamen Äaragafm, beffen tatartfebe «öe#
beutung id) nícbt fenne. H , Im I f H l
©ec ^Bocpoftcn 0un6aef liegt nn einem @ee i\>o^on, cit
ber fffame bercul)rt. ©iefer @ee bat um ■ ber eine H W A g
Sffiebrigung bis an ben 3aif, unb, fo wie b<er unb bis unter^4®erffe.
halb Wevgenef ber 3lu§ felbff, jiemiid) oiele unb bobe >&o(jung
uon <2Beiben, Slefpen, weiffen unb febwarjen Rappeln, u.b.gl.
jniet iff baS rechte ©aterlanb beS fogenannten »emes, eines
febr fleinen QJogelS, beffen wunberbare fffeffer. hier in groffer
Wenge angetroffen werben; obgleich es auch überall am .jatt
unb ber iÖSolga nicht baran fehlt.
©on bem ©unbawifeben Wapaf pflegen bie Äafafen.
oemetntgltd) nad) benen Ufentfcben, jenfett bet*
SffamenS gelegenen ©alffeen ju reifen, wetl fie in biefem ©frid)
in ber ©teppe überall dßaffer ffnben. @s Joll aber eigentlicb
am nad)ffen, unb nur etwan jwep ffarfe ^.agerttte Pon ber
Ibeffung ©ad)arna)’a babin fepn. ©on ©unbawa reift man
nach biefen ©een unb juruef mit Rubren tn ad)t lagert. eS
folien eigentlich swet> nidff gar groffe ^fu|en fepn, beren bte etne
einen fanbigen 35oben bat, aber nur eine geringe ©aljrinbe anju#
fefeen pflegt. Wan fann hinein fahren unb baS ©ala gan; ge*
tncidiiicl) auffdjaufeln. ©ie anbre iff Piel falweitber, aber ba^
bei) febr fcblammigt, wefhalb man mit ber €tnfamndung beS
©alses mehr Wübe bat.’ eigentlich fommt benen 3 atftfd)en
.ffafafen bas fKecbt nicht ju , aus biefen ©een ©alí ju beben,
weil felbige fd)on jum affrafanifeben ©oüPernement unb ju be#
nen ©algwetfen ber hohen Ärone an ber <2BoIga gehören.
e&inter ©unbaref fahe man faff fein Sraut, als bie
obaebaebte Anabafis unb baS gemeine raucbfdwttge M l
beffen ©aamen benen hier aflerwarts febr häufig wobnenben
- Aamffern *ur Nahrung bienen. SllSbenu folgen einige febr feu^
te ©rünbe mit benen oberwabnten '^Biefenfrautern unb bem
bcuiflaen Dipfacus laciniatus. ©ann fommt ein höherer ©trid),
w 10 * a a a u w