1768. ífTonnth 3 ® 18 'IP Ä &8 cftfittr»
2Dototümer,. finbet man felbtsc in allem ©caben Hjcec Sfntftcbung unb S^eis*"
hártung. guetfi fínb es nebmlicfi runbe fallen efneé ungemefw
jähen, fehwarjen ^§.onS, welche - bas ffBafferaus bem leimige
ten Stbrcid) hetBövwäfcht unb cunb rollt; biefe werben nach»
unb naci) burd) bie dBürfung Bon hüfft unb fSBaffer ju ih&n#
fiein Berhärtet, p f t ftd> tm 95rud)e fchon mié géuerftein
uer^alt; unb untcc biefen fd)lagcn einige hin unb wieber am
beuen B m B | f^euer. Ä f f t finbet hier nod) ahbere $n#
geln, Bon einer jähen gelben Stegeierbe, welche fübem fíe bas-
SBaffer rollt mit «einen Steinen Bon (aufetr befejf werben „
unb nach unb nach flanj ju ©tet'n Berfiarten. i ' .2(n eben biefer cfilidfen ©eite ber ©tabf ftnb gegen
ein bafeibfi mit einem ©kfefien gelegenes ©orf jit einige-5)0#
hen, welche fd)óneS ©etraibe tragen unb an ihren Slbhang^mit
einer ‘cOlenge gehräudflicfier arjneppffanjen unb anberer fd)onem
CÜBiefenFräuter begrünt jinb, worunter aud) Allium wimuUi unb
Melampyrum. arillatum , WCld)CS itl) nadlet nicht WiCber ge*
fehen habe , gemein fínb. -. ,
©te- Sftafma, welche' bie ©tabt m it1 iiuhi greifen
Krümmung berührt, ifi Jiemlid) fi'fcl)ueid> uñb fuhrt befonberS
Biele ©anbarte (©ubafi)-, 23arfe, ifaulbarfe, -Rechte uni>
«erfchiebene Sitten Bon . ©thuppenfifdjen (Cyprim), als ba finb
Sftafem (Pobufii),, 3efen (Scherecfet), liefen (ö5e>fowIt)V
^liefen ober Slothaugen (Plow o i), Scothfeberm. (3 a f i),
fJBeifififche (ttíle tfí): unb bcrgleicfien. ©terlebe (Aeipenfer
ruthenus) werben nur feiten' barihnen gefangen, unb noch feit#
ner, fa fafl allein nur in bem 33acbe Siered), ber in bie Äliafitra
fäut, bemerFt man Forellen, ©ei: ¡^luf hat etwas oberhalb
ber ©tabf jur Síecfiten einen blinben Slrm, bttreh welchen ber#
felbe oormahls feinen häuf gehabt hat. S jt ifi berfelbe an benr-
Obern §nbe bergeltalt oerfcblcmmf, bafi er nur bei) h»httn
^Baffer mit bem Sluffe ©emeinfd)aft hat, unb fuhrt, wie man
in JRuffanb bergleichen Berfd)lemmte , altr Sufbetfenp nennen
pflegt, ben SRämen ©tartjn. Sch habe biefes ftehenbenBCBaf*
ferS um befwillen befonberS Erwähnung geffian, weil ich bar#-
firnen juerff, nachher aber in Bielen fiefienben - ©een an ber
£>EFa unb SBolga, unb in biefen $lírffen felbjt, eine, greife
S i t Bon gebecbufcijpoippen, weldje einem fchwgmmigten ©e#
wach*
f ? 6$ . illonatf) 3 uftua hen rgten Bis 28|fenr, 5'f
wät()S llßiicb, fn# häufig angettojfen höbe (* ). Siicft' we# ®oleiim<r.
niger allgemein jft in biefem SBajfecarm ber gewöhnliche Stuf#
fthwamm, unb aufjet anbern Krautern wud)fcn barinn bie fo#
genannten SBaffernuffe (Trapa natans) unb bie chara vulgaris
läufig, auf betreff fd)lammigten Ufern, aber Biel Limofella,
unb berglcid)en;. _ * * ■
Sluf eben biefer1 ©eite erheben ftd> ienfeit ber ^i/afmet
fit ber Sterne fanbigte -öugel, an welchen SBepben, SBadthol# -
ber unb anberes ©traud)werF ‘wächfl, worunter hier auch fd>om
ber ©trauchFlee ( citifus hirfutus) , weld)es man ui einigen
©egenben SRufilanbs ÄaFetniF nennt, ju bemerfen iff. ©iefer'
©traud) wurjelt ungemefn tief, unb (ft Bor ©chaafe ein gutes
gutterfuaut in fold)en fanbigen ©egenben, Wann bejfen SBur#'
jeln nur in ber ^iefe §eud)tigfeit genug fi'nben. ©ie ©aamen
beffelben werben tfieiis Bon einemeF(einen>fd)warjen Sluffelfäfer^
theiiS Bon ben/enigen t’ofben SBurmern Berjehrf, welche, wir
an Bielen ^flan.jen, alfo aud^ hier an bem Syfimbrio amphi«-
bio hopfen förmige' ©allengewächfe heroorbringen, bie ©d)ofem
beS ©traud)FIeeS aber ganj teer jn machen pflegen-, €'s ent#-
fieht aus biefen- SBurmern eine 2lrt Fletner fchwarjer fjiiegetr
(Tipula ober EiBio),- nid)f aber eine iSlumenlaufi^Phyftpus),
wie einige bemerFt haben wollen, ©aS-überall-häufige 3 ohan#:
niSFraut (Hypericum perforatum) war auf biefen- treefnen
-fbohen an ber SBurjei mit junger Q3t'tit einer inlänbtfchen Slrf
Bon'€bd)cntlle ( Coccus ,H-yperici> we(d)e ber polnifcljen in betr
§arbe-nichts nachpgeben-pflegt, befejt. Sfocl) jetgte ftcfj htec
juerjt ber Cücubalus tätaricus, ben man fortan in allem treefnen1
©eholjcn and)- längfi ber ÖEEa fiehet,
©en 22fien unb 23|}en t§at ich- eine Fleihe Steife nach5
Senen unterhalb <2Öolobimer an ber ®t/afma gelegnem ÄalF#
bergen. Dilan hat bis bahin fafi lauter a-FFetlanb unb eine1
SHenge1 herrfci)öftlicl)er ©örfer: ■ 3woif dßerfie pon fCßblobimer
geht matt- ubet baS Bon ber finFen ©eite' in bie Sl/afma- fal#
C I letibe^
(!* )■ Tubularia ftingofa. S in e 2Aefc^rcrbtinp' tmb SfhtillHiiirt baüoit ilF
in bem jroolften S te i l berer 2ibIwiBttmgcn ber Snyferlicijeii-
Sfwsemie P e r XX>ifítnf<¡)HfUK eiiiaecúcft p fruten.