3nberftoi
ÜjVío.
(taub befrchen > unb cnb(tcl) rott)ltcI)e mevgcifstc ßrbe. ©iefe
ßrbarten liegen -ß^ne alle Ürbnung unb «taaf; gleid)fam alö
haitfenweife Ba()tn gcftürjt. 3M> fxn&et fiel) in einet- blufft,
welche Bfe tiorblid)fte berer ton mit- beficl)tigten ift, eine ftetn*
Jicl) fbavFc Sage ton ©djüttgelber «tergelerbe, wcld)e bet- fo*
genannten englifchen gelben ßrbe, bie man freuet- genug oon
auswärts- fommen läft, an ©eftonheit wenig nad)giebt, unb
jum $m-ben beö Seberwerfö eben fo tauglich fdjeint. , *3pn <ei*
nem folchcn gelben 'ipon finb aud) oft fleine plumpen in ben
grauen gemifcht. — 21 m allergemeinfteti ¡ft in bem hohem
i^hetl beö Ufem ein feinerer, troefner, njH g|g|| ©taubmer*
gel, welchen'bie Ä'almficfen unb firgifen Wer häufig hohlen,
tun bie ©täbe ju ihren Schütten bamit ju färben. ©ie £ir*
gifen follen auch bamit 9Bolle, ju Lilien, färben t ober oielmeljr
tunken. 2(uö folchem Mergel beftehen ganji «MM beö ©e*
bürget). Sfllc anbw fleine i8ermifd)ungen oon ßrben anjufuh*
ren würbe ju weitläuftig fepn.
- ©ie fur.^e Seit, welche mir nach bet- 95efid)tfgung bie#
(er mineralifdjen ©inge übrig blieb, wenbete id) ju ßinfamm*
jung berer ©eltenheiten beö ^hiermnb Sräuterreid)S an, Stuf
bem hoben Ufer unb bejfen Klüften waebfen überall ©aljpfian*
jen in «tenge, worunter bie meiften feltne unb jum^htii gatij
unbefannte Sitten waren, ©as allergemeinfte Sraut ift hi*®
eine ftarfftrauchenbe iOielbe (Atriplex glauca? 2lnlxmgtt. m.)
unb bie fd)6ne Salicornia arabica ( tt. 92.), nebft einet- anbern,
uott benen ifräuterfennern noch nid)t befchriebnen «ftanje oon
eben biefem ©efcbfedjt (Salicornia .ftrobilacea n. 91.), Icjterc
nahm ben niebern, feuchten ©trieb beö Uferö, fette bepbe ben
höheren ein. gu biefen gefeilte fich ein artiger, bornichtet- ©alj*
flrauch C Salfola arbufcula n. 103.), ingleichen Statice fuffruti-
cofa. 58ep benen CmeEen wuchö allein bfe gemeine Salicornia
herbacea.
<25on 3 nfecten fonnte man auf bem Rachen Ufer beö ©eeö
eine «tenge auflefen, welche bureb bfe ©türme in biefen weiten
©ee geführet, unb oon bet ©aljfole eolfommen wohl erhalten wie*
bet an baö Ufer auögefpült werben, ߣ waren abet barunter oiele
bem heffferen ^heil ben äfften eigne unb feftene ?feten( wooon ich ei*
nige
nige im Anhang befd>rieben habe (* ). ©fe groffe gugbeu* Jnberffei
fdtreefen unb eine «eine« 2(rt ( Gryltus Italiens j waren unter ar«o.
biefen oerunglücften infecten jiemlid) häufig, ©aö alletmerf*
würbigfte aber war bie oben fd>on weitläuftig erwähnte gtfttge
©fotpionfpinne ( Phalangium araneoides 2lnhang n, 80,) wo*
pon wir einige tobte hier antrafen.
©en eiften ?luguft fegte ich meine 3veife oonber Sof^SwP»ff3#*
Ir ir f ii® Seftung weiter fort. 581« »u bem naefften ^prpoften baftnja.
ift noch itnntci' nid>t£ ettö l()Dl)c, tt’ocfne @tcp, uni) fhjt Fetne
dräutet alö Camphorofma, einige Salfolae, unb ber .salmucFi*
fche ?hee (Anhang n. «fl** an einigen örten fanb id)aud)
hier bie auf ben Snberfcben Sßergen bemerkte 9ftad)tofole ( He-
fperis tatarica). 2iuf bem halben 2Bege fahrt man burd) ef*
nen weiten ©runb, in welchem fich ber oben befchriebne So*
« S Wieber jnm 3aif begiebt. ,^)ier ift etwaö jerftreuteö
Qramariffen ©ebüfd) ju fehtn. ffllein bei) bem 33orpoften ,<j3Dt;p0fjcl|
weiter bed) nad) biefem ©trattd) ben ytamen hat ( (oreben* ©reöenfcpi*
fcfiFof) flehet man ijt weit unb breit teineö mehr. fof 17 SB.
Oßeiter nad) 2\ulagina ift bie ©teppe, mit benen S;ráu*
B noch immer biefelbe. «tan fahrt auf btefet ©dtanj btd)t ¡ ( ¡
an einem 2lrm beö 3aff hin, weld)er «.otfcfcvof Jene ge*
uannt wirb. — ©ie fleine ä inmÄ Äulagina ift jwar etwaö
geraumer alö ^almpfowa, aber nicht beffer bebaut, babep ohne
Kirche, unb ift, wie oiele oon hier abwartö folgenbe SSorpo*
fíen mit einem 3afd)inenwall utib jpanifchen Üfeutern befeftfgt.
©er ört liegt auf einer «einen f)óhe, etwaö entfernt öotn
3aif. ©ie ^efafeung fteht Wer unter ben «Befehlen beö an.
ber gansen Sinie fommanbirenben Sltamanö, welcher mnmte*
berum unter bem @urieffd)en Svommenbanten fteht. Äalmucrett
unb Tataren machten faft bie grófte gahl ber allhfer bienenben
^afafen auö. fOon legtern haben einige ftarfe r2irbufengar*
ten angelegt, wo biefe 3rud)t ungemein wohl gerath, unb auö
S f f 3 »eW
Í" ) 2tnh«ng ». 22. tiö 27. ferner tt. 30. tlö 34. mgfetdjen tt.-
36. 6iö 39. — »• 4*. 42- 71- 72- 74- nnb 80. SineBien*
ge andrer ju gefchtreigen, bfe ich wegen Swi« ber 3eif W
«ine nnbre ©eiegenbeit eerfixwen m»f.