Sta®ri®. p -bef®ümen im ©tanbc ftnb. Man hat ein ©efejbud) in monga?
. een »011 i>e üf®cr ©d)rift (* ) welches unter ©ali>an?©ßan pon »kr unb jwan?
nen Ä«U .(9 Mongaltfd)ert unb Uirätf®en pvflen, in ©egenwatt b t t |M
mucfeiu tu®ten ober ßberprieflerlgenchmigt unb feflgefejtworben. Man fptelt
darinnen ttid)t mit bem Ceben. beS-Menfcßen, man oerorbnet nid)t
bie orbcntli®e unb aufferorbentIi®e Tortur, um. unf®ulbtge p
bem ©eflänbnfß. eines Serbre®enS,. an weiches fte bocl) niege?
ba®t haben, p jwingen. Slbet es ftnb auf alle bei) ber xat?
tnticfif®en CebenSart mögli®e Serbred)en. ©trafen am Ser?
mögen ,, unb ßöcbflenS CeibeSflrafen oerorbnet unb SerßaltungS?
Siegeln benen- ptflen- fowoiff, als? ©emeinen e porgefchrieben.
©S ftnb in biefem ©efejbu®-oerf®iebene metEwutDige. Q>uncte,_
weld)e betbienen Eürfli® angeführt p werben. Sen Slnfang
mad>en bie ©trafen- auf Serrätbcrep unb pmbfeiigfeiten bet
prflen unb- Uluffen unter ft®, we(®e mit einem völligen Ser?
lufl beS SermögenS ober fo fchweren Süffen belegt ftnb , als
ber 9ieid)thum betet- Stuften erlaubt; pw et auf bas- Sluffen?
bleiben bet) gemeittfd)aft!id)en MegSjügen., S ie ©träfe- por
Slnführrr- tinbt ©ememe, wel®e- fi®- in. einem ©dprmujel
fd)le®t halten , ifl flemlid) ßod>, ña®- bem oerf®ieöenen Ser?
mögen- ber Serbte®et angeféjt unb ber befonbte Umflanb ba?
bet), baß mam ißnem bie- gewöhnlichen- SB,affen- wegnehmen unb
fte in SBeibSEteibcrre bmmv führen foil. — Stuf ben- S t ichtag
finb groffe-, aber- webet- Ceibes, ttod) CebenSflrafen ge?
feit; ni®t einmal,, auf- bte ©rmorbung bet ©item.. SBenrt.
Ceute mit einanber pnfeit , ober fampfen,. unb einet wirb er?
legt, fo füllen- alle- biejenfgen, wel®e- müßige 3üf®auer abgege?
ben haben, ein ^ferb p r ©traft erlegen;. SBirb t'emanb im
©piel ober als angret'fenbe ^Sart^ct) getobtetr, fo- muß ber Sha?
ter bie pau unb Sinbet bes Serflorbenen p fld) nehmen. —
S o t @®laae unb Serwunbungen tfl na® bem Stang bet
beledigten ißerfonen unb ber #efttgEeit &er oerübten. ©ewalt?
thatig?
( * j S i e Salmücten bebienen fiep im gemeinen Eebeit tunftgängig
i n SKongalifc&en 6 ® r i f t , unb ihre ® p ra ® e iß a u ® faß
mongafifep. — S a S angeführte ©efejhn® iß n a® ihrer | r£
im ©®Iattgen)ahr, an beiten fünf guten Sagen bei mittelßen
tgerhßmonntS w iiß t it r t .
thätigfeit ble ©träfe fo genau beflimmt, baß man fo gar fefl? 9?a®ri®«
gefejt hat, wie olel tot einen Saßn, ein £ > f ) t unb einen /ebenten rottbe?
ptger an ber $anb foil gut gethan werben. ©Itern ober J™ s
©d)wieger, weldje ihre Ämber ohne Urfac® f®fagen finb eben? ’
falls flraffallt'g angefep 3 ng(etd)en ftnb ©trafen auf 58e?
fdflmpfuitgen; worunter bie hauptfa®It®fle bepm MannsoolE ifl,
wenn man femanb am -öaarjopf ober Sart jerrt, ben öuafl
oon ber Müje reifjet, ©anb ober ©pei®el tns ©eficht wirft
unb berglei®en, bepm SBeibSoolf aber an benenSöpfen pjer?
ren, na® benen Srüflen ober fonfl wohin p greifen, unb ber?
glei®en; im flejtern p ll ftnb bie ©trafen na® bem Sitter ber
fflerjon gemäßiget. ©hebru® uitb -f)urerep(, bie mit ©flaotn?
uen ftepwillig gef®ießt, inglet®en Sefltalitaten ftnb mit©tra?
fen, aber nur feßr mäßig belegt, kleine ©trafen auf bie ©tö?
rer ber 3 acjb, auf biejentgen, wel®e auf bem Cagerfdah baS . -
puer attslofcßen, weld)e ein Slaß ober oerlphren ,©tücf Sieh
ohne Slnjeige p fld) nehmen, unb auf unpßltge anbre fietne
pHe, wäre p weitläuftig anjttführen. S ie f®werflen ©tra?
fett an Ceib unb ©ütern ftnb auf ben Siebflahl gefefl. Sluffer
ber ©rflattung bes geflohlnen unb einer Suffe üon S ie h , ifl
porgef®rieben, baß man einem Siebe aud) um ^leinigfeiten att
egtaitSgerä® ober SletbungSflücfen, einen 3mger öon ber >&anb
hauen foü, wenn er ft® ni®t lieber mit fünf ©tficfen groffert
SieheS loSfaufen wiü. , ©ogar auf entwenbete CRabeln unb
SRähegarn ifl eine ©träfe gefejt. e 3a in einem Slnhang", wel?
d)er non ©alban?©han allein herrühret, ifl befohlen, baß nidfl
nur Sluffe()er über ßunbert gelter ober einen SlimacE, por bte
©iebfläßle ihrer Untergebenen haften folien, fonbern bte Siuffeher
ber ©hafuns folien, wenn fie nl®t gehörige Sinnige ®un, bie
böanb pérlieren, ©emeine aber in betten gefd)Ioffen werben.
Unb wer fl® brepmal eines Siebflafjls fd)uibig gemacht hat,
bem foil man alles, was er hat, wegnehmen. S ie e©trafen
beließen fonfl gröflentheilS in einer na® bem Sermögen unb
Serbredjen eingerichteten gaßl groffen unb Reinen SießeS,
weldjeS tßeilS bem CRojon, fßeilS ber ©eiflli®feit, tßeilS benen
Klägern perfannt if l; bep Sorneßmen aud) in einer gaßl
•fflanjer, -Cieime, unb berglei®en. S ie höcßfle auf 3ürfl(i®e
pmbfeligfeiten gefejte ©träfe ifl pon ßunbert ^an p n, hun?