©pftati. ganj; ( Suct)ono3 ober 2\itaiffaja (Bus)/ wdcl)e man fy ie fy e t
»on Slftrafan p r 3ud)t gebracht fjat. ©iefe fo f f f »erfd;ie*
bene Siet »ermifdjt fid> hier insgemein unb gar gern mit ber
gemeinen #ausgans, fo bafj in ©pfran faft feberman 93aftar*
te een biefer t33etmifd)ung f;at, wdd;e auch miebet il;r ©e*
fcblecbt fowobl unter fiel), als mit benen ©tammeitern fortpflan*
jen. ©ie reinen Sßaftartc galten in ber ©reffe, ©eftalt unb
Sarbe gar genau bas Mittel p>tfd>en ber gemeinen uno ©cbwa*
tienganS. ©s fallen auch bei; fernerer (2krmifd)tmg mit .¿aus*
ganfen bie jungen feberjeit »iel febwärpeber. ©er ©cijnabel
ift bep allen rotb, wie an ber -f)atiSgatiS, aber' ausgebogen,
itnb pwcilen mit einer t leinen ©rböljimg am ©runbftucf.
©ie fanbige -f)öbe,worauf bie ©tabt liegt, jiebt fidj
fnit einem langen Stucfen oftlicb an ber Krprnfa herauf, wo
l|t Androface feptentrionalis, Arenaria campefhis unb faxatilis,
ingleidjen Allragalus arenarius fe[;r bäuftg blühten. ©ie Krprnfa,
welche einige Krümmungen gegen biefe -fböbe macl;t, bat fdbi*
ge unferwafeben unb fid; pm r£beil ein fteiles, faft brei; 5a*
ben hohes Ufer baran gemacht. iEftebr als jmep ©rittbeile
biepon maebt ein feiner, glimmerigter, etwas tl;onbaft pfam*
menbalfenber ©anb, ber ftdj in Iwdpntale Sagen fdjiefert
Imb öoii ben ©inwohnern pm ^oliren bes ©efcbirrS genom*
men wirb. ©ie oberfte Sage ifl ein gröberer, gelber unb »er*
mengter ©anb, in welchem man einige SOtobelle »on »erjebrten
©eemufcbeln'antrifft. Unterejenen feinen ©anbiager l;at ber
58ad) eine felfigte Sage entblöft, welche ein gelblici;ter, harter,
in groffe unotbentlicbe ©tücfc bred;enber, aber feiner Kalf*
jtein auSmacbt. ©erfelbe ift durchaus mit fd)war;er, afpfjal*
tifeber ober gagatifeber Materie burcbflofen, bin unb wieber
eingetranlt unb gleicbfam gemarmelt; wie benn aueb einige
Klüfte mit fpröben bruebigten ©agat auSgefuHt jtnb, ber jebccb
fefter unb febwerer, als bei; Koftptfd;i, ift.
©ie Ufer ber ©pfranfa ftnb bin unb wieber thonigf.
©S bat bafelbft unb an ber <2ßolga »iel jerftretife. ©rppbiten*
febaalen unb iSerfteinerungen, ingleicben eine Stetige weiffer,
arfenifalifcber Kieffe, we(d;e in feljr grofen, ferneren ©tuefen
unb Slagen, pm $:f;etl ftraf;!igt, aud) wohl f luftig unb mit
Öuari burcbftojfen gefunden werben. 2Benn ich felbige gleich
nicht
nicht felbft angetreffen batte, fo würbe es mir bod> nicht bar*©pftatt.
<m gefehlt haben, weil »erfebiebene ©Inwohner ©tuefen baoon,
als ein »ermepntes ©rjt, p mir brachten unb bie ©ntbeefung
beffelben ganj ©ebeimnifooll anboten.
©ine Slrt ©cbieferfoble, welche bei; 2\afebpttr jufinbett
fepn follte unb wo»on man mirSM)dd)tgab, fd;ienmir wich*
tiger p fei;n unb eine nähere Unterfuebung ju »etbienen ; weg*
fcalb ich babin ben 8ten ®lai> , unb «war ber Krauter wegen
über bie ©teppe eine Steife thaf, obgleich ich babin p OBaf* .
fer »iel näher hätte fommen-fönnen, ba ber Slbftanb gerade
über bie <2Bolga nur fteben bis acht iSBcrfte betragen folL _
3 enfeit ber Krprnfa fommt man perft burd; feuchte
©runbe, welche bie Pulmonaria officinaiis beblumte, unb bann
bis p r ©pfranfa über eine höhere ©bue , welche mit blubenbettt.
©efträueb »onSBepben, Slefpen, Kirfeben, ©pirra, ©traud)*
flee unb bergleid;en beftreut ift, unb wo »on anmerf!id;en ‘pflan*
gen Alperula tintoria, Sefeli pumilum, Polygala amara, Euphor-
bla pilofa unb Ins biflora häufig blühten. Sedere ift in allen
bufebigten ©egenben an ber ffBeftfeite ber fIBolga allgemein,
eftticb aber »on biefem 5lu§ nirgenb, fo wie » pumila |in*
wieberum nicht auf jener ©eite wäd;fet. — ©ie 58rad;»ogeI
(Arquata rußl. ©cepnoi Äulif) hielten fid) bie» in groffe»
gjlenge auf unb fammleten bie nod) »iel häufigem ©ibeebfen ein.
Unter ben 3 nfecten famen jwei; befonbere ©cbmetterlinge Papi-
lio Tarpeja unb Orion ( Anhang n. sq. 6y. ) sor, worunter
id> ben lejtern nachher nirgenb wieber habe anfid;tig werben
cnnen‘ 3 d> fuhr burd) bie ©pfranfa »on ber ©tabt fünf ©»fronfiug
<2Berfte, an einem ö rt, wo biefeS 5lufjd)en überaus fd;nelJ5 aoerite.
auf einem fiefeligten iBoben ftrömt, weil es wegen feines
tbonigten ©runbes fonft nirgenb mit fißagen ju pafjiten (ft.
©ie ©teppe wirb alSbenn höher unb troefner unb batte bep
ber i|igen ©urre nicht eine blüfjenbe ^jtanje, auffer ber obge*
bachten Slnemone unb bem auf allen troefnen ©teppen allgemei*
nen Sebcrgrafi (Stipa pennata nifi. Äaivuil trawa) . ©inige
tiefe Stegengerinne gegen ben 58adj Kiibrd waren mit ©pirea, pta 3
welche ijt mit Blumen gleid;fam uberfebneiet fd;ien, unb mit
©traucbflee bewaebfen.
• . ^ 2) 2 9lBtr