m m * her geben hieffger Otfen alle ©cünbe, wenn ei -nur an geudj#*
ßteppe. tigfelt nicht fehlt, ben fcponflen ©i'aßwud)S. fe- 3n biefer
Niebmgung- waren bte hier gewöhnlichen 'iaraanfEetvtmb psep#
Denaeftcäuche auf baS angeneljmfle oermengt. Nadler hatten
Wir ziemlich weit über hohe fooefne ©teppem reifen , wo faß
ClllCtrt Atraphaxis fpinofa Uttt) aphylla fotC &iOff£‘ i)0E v&-
Decften. fgepbe Pflanzen unb befonbets bie leztere, waren-« .
- außerordentlich ooll ©allengemachfe, Deren einige hopfenformlg
aeftaltet unb bte gewöhnlichen , rothen täBurmd)en enthielten;
- * ilnbre fmb nur wie holzigte Snoten unb enthalten' größere
SBürmer. -hin unb wieber hatte bas gruhltngswaßer-fchwarze-
©tre über bie ©teppe geführt, welche oon Der -gi^e große
©palten hatte; Sillein bie lalmlgte ©teppe pflegt fleh nicht zu-
fpalten. ©ie fdKint oon ber Natur oor ein heißes unb troef#
m ©lima eingerichtet z» fepn. - SSep untergehenbet ©onne
famen uni- hin unb- wieber bie fogmannte ©prtnghaafen (Mus
I-aculus) oor-,-welche mehr zu fliegen als zu fprinaen fernem
©ie flüchtigen Werbe-unferet: Safafen?iBebechung lonnten biefe
f l e i n e n ‘¿hiere in ooDem ©prunge nicht efnholen. m i t einem
@az legt es mehr als anbetthalb gaben zuruef unb erreicht
faum bie ©be, ba man es febon wieber in ber üuft fleht; WS
iS fleh in feine hoffte flürjen Eann..
Siadtrießfert' ©er ‘Sag neigte fleh, ba wir unfre Sirgifen erregten;
»eit Seite» bie mit großen- gilzhutten in einem angenehmen ©cunbe gela#
«irgifen. oett ftanben; ©fe ©teppenoolfer zeigen gemeinigltch in ber
<2ßahl ihrer Sagevplafee einen guten ©efehmaef, unb genieße«:
in- biefem ©tücf ber (Bortljetle- ihrer unflnten «benSart auf«
befte. - ©fe Äirgifen fchierren mehr gurd)t eor unS, ais wir
oor ihnen p haben., gs. war außer einigen alten- N3eibem
unb- naefenben fftnbem, weldje bei) einem Eieinen Äochfeuer
herunr liefen-, nfemanb bep benen geltem zn feijen, weil ftd) baS
junge <2Beibsoolf oerfieeft hatte, baS SftannsoolE aber mit ¡du#
fammenfreibung- ber zerflreitten gerben befchaftigt war. ©ob*i»
fie fleh biefer oerßehert hatten, oerfammleten ftd)- -gerren tut».
©Elaoen um uns, welche* ba fle uns- friebfertig fanben, ganj-
freunblfche ©eftchtet machten, unp uns mit: fehr angenehm
fàuerlichen, aus Werbemild) bereiteten ßumpß ( * ) bewidheten,9i<>c6tid!ten
Deffen man gewiß nicht ein 3ftaaß itfljne einen flimen Naufch jf
«uStcinEen fornite, wie ich baoon an einigen meiner „Begleiter
bie Wobe zu fehen ■ Gelegenheit- hatte. 35ep aller'Diefer freunb#.
liebfeit uttfrer fÜBitthe, war es nid)t rathfam unter ihnen -p
übernachten*; weßhalb wir “bep einfallenber ©unEel|eit, nad)*
bem wir baS merEwürbigfle ihrer <Ù3(rthfd)Ctft <betrad)tet hatten,
Slbfdiieb nahmen unb wieber nad) ,ber geflung zurucfEehtten ;
Da ich Denn zum erflenmahl Den in Dfefem 3 ahr fo unerwartet
erfebtenenen ©ometen zu erblichen ©elegenheit beEam, nad)bem
•ifm bie ßuebsaugen bet SiafaEen feflon brep Narhtezuoot, alfo
Den -icten Siuguft, etwas -unterhalb ber Spaden entbeeft hatten.
3 d) bin uofh alle bisher eingefammlete Nad)rid)ten oon
Denen flrgffen fchtfldig, unb biefeS-eetleitet mich bep biefer ©e#
leaenheit eine abermalige SluSfchwelfung zu machen.— ©fe#
ies PZolE legt fl* felbfl ben Namen »ergts » Cbafat bep, un#
ter welchem es aud) feinen Nad)barn benen Nußen unb sial#
müefen bèEannt ift. ©Ie ^irgifen faben mir ater oon Dem
IMctung biefes Namens folgenben tSBef^eib ertheiit. ‘SocmalS
fiatten fle mit benen SurEfn gemefnfehaftlid) gewohnt, unb fleh
W S an Den ©uphrat ausgebreitet; bafelbfi fepn fle oon abfon#
DevUchen ZSeherrfchem regiert worben, unter melden tn btefer
©eaenb ber iejtc pafyD €h«n gewefen. ©iefer habe fleh 00m
türfifthen Shvon ßReifte'r macheft wollen, weßmegen er zwep
€nEel ^OinfiometS oon beffen Sochter gatma, Namens ©ha#
tan unb ©huffain, heimlid) umgebracht R # Nachbem aber
©cc 2 Die
(•*) «Senn biefeS tSetränt, » ie bep benen roeplfwbenben Äirgifeit,
.in ’-reinlieben ©efOiimn bereitet-ift, fo i;ot eS nitpt bie ge»
■ringfie UrninnebmlieOteit, fonbern eben .ben Sßemjaiiei-IicBeri
g e n i * , oJS .reenn man SKoIten lange mit bem «Semftem » ,
eremoi- bat fäuren laßen. S e r Sumpß oon Supmilcp pflegt
•ieboeb atlejeit etwa« Tinattgenépmer ju fe p n , al« ber von
fferbemiiep, ba boep biefe frifdj einen mieberliwen, laucppaf»
tcjj SdebengefcPmacf oerràtb ; opngefóbr mie bte Ü M ® einer
S u p , melcpe iauep ober Alliaria gefreßen bat.
i* » ) «ttb bin in b a turtifcpen ftiflorie wenig bemaubbttj unb men«
^ i® eS wäre, fo mürbe i ® bo® biefe g rjablung , mie fie ift,
¿erfefeett ; tiefeibe mag nun »afcr obev ffllfcp befunl^W WCWit. : a . I H , llrfrnitvo