©urjef©0-an bie baftge Euft gewöhnen, unb ber ©parbocE ift in biefem
rcbof. ©egenben im. gjcu^ltng ein allgemeines unb mit oiclen anbern
Stanfbdtert begleitetes Hiebet, roooon ftcl> bie ßinroohner (jmipt*
fädftid) burp ben ©enuß ber Sutpontifblätter unb berer «Bur*
geln oon «Bafferpumpen (Typha),. weld)e man hier mit einem
tafarifpen Sßamen «fcbaaFen nennt, ju genefen pflegen.
©er allgemeinen ©algftafsigEeit: ber ©ümpfe hat mau
unftrei'tig bie- hopft metEwurblgetr falgigen & H p gujufd)refben,
welche im ©ommeu- um ©urief fetjr- gemein finb;, eine ßrfd)ei*
nung, weiche oiefen unglaublich feßemen wirb, -bie* tp aber mit
oielett gültigen geugniffen beftätigeu fonnfe. ©en Wmtanbe*
nen «fangen- fatgigt gu- ftitben, wäre fein «Bunber,,-weil alle
Sräuter btefer ©egenfe mit- ©alg reid)lfd)> aitöroitiern;: aber
aup bie Tautropfen, welche ftp' in freper hilft an glatten
Sorpern fammlen, unb bie. 'geuchtigEeit, welche fiel) in biö
. Steiber gießt, oerrafhen eine merflipe ©aigßafttgfeit. «Baö
«Bunber baßer, baß einige ©dfeibefunftler bep offt roteberholier
Siuflofung unb Slbbunfhtng ber- ©aige: eine «Jerminberung bet*
feiben: wahrgenotmtrere unb barauö gefpleffen- haben , baß ftd)
bie ©aige in ßrbe unb «Baffer feßetben taffen unb gleipfant;
rotten. 3P muß erinnern, baß man- ben falgigen T au attp*
hoher am 3 aif herauf beobachten Eann,. unb oermutßltd) |fmb.s
bie fcßäbltcben Watte m; anbertt'ßeiffen unb faigigemßrbftrithiti!
tton- eben ber ?lit., -(
ßö feftefnt aber, matt muffe- bte- ©ätgtqEeit; beö 35bbenSi
ttm- ©urfef- nid)P bem ©ceroaffer allein' gufeftreibem ©enn:
gsöftentßetlö ift eö nur baö atifgeßalfene- «Baffer beö) SMiffeö
welpeö bie-©egenb uberfeßwemmt , unb ber3<uE ift bep ©ür*
fef, -meuti* gleid) ©eeroinbe ßerrfehen ,, fäum- merf(td) gefafjen..
ßö fpcinen oielmeßt- »erbfltgtte ©algquellen- baoon: bie- Ittfad)1
gu- fepn; unb ein otd)t über- gwep- «Bbrfte weit- Oon ©urief'
. weftüd) gelegner Fietner- ©tpöfelfen,. ben nrnn mitten in einer
raebrtgen unb fumpfigen ©egenb nid)t- oßne- «gerrounberung' fe*-
ßen Eatm, fpeint gCeicßfam nap benen oben- gemad)ten 35 e*
mevfungen baö Sihgeicßen »on einem- oetborgnen ©alg gu fepn;
welcheö ftp aud) burch baö ©faumaffer tn benen- ectwnw ge*-
mapten ©ruben bte eine, ftavEe ©öle- geben, oerrätfi. , ©er:
©tps ift hier ,, wie groffentßeilö auf benen 3 ttberfd)en 35ergcn,
tfcfenitifp, unb oon biefem Fleinen -tntgei, welper gwtfpen k r ©upf ©e, 'fefpernaja Dvetfcßta unb einem Nebenarm gelegen ift, tauftrci,of-
eine 35anf oon mufdpdftbaaltgten ©runbe (8atufcpta) gegen
:bie ©ee auö* ©ie Sitgifetr hatten -biefen $ngel» wie ben
3legftfpen oor heilig, ©ie oerfammlen ftd) gwar nid)t babep>.
-wie bep ienem, um eine 2lut oon 3eft gu begehen, wenjgftenö
ißabe ip baoon nipt gehört; allein fie glauben, 'baß bafelbft
*ht •heiliget begraben fep unb bringen baßer' gern ißre webten
¡an biefem Ort unter bie 'ßrbe.
«lop meßr wirb bie «Juthmaffnng, oon einem ßtet
verborgnen ©alg, bureß- bie auf ber anbern ©eite beö 3aiE,
•oon ©urfef oftlip, in ber Sirgiftfpen ©teppe kftnbtipe ©alj*
feen'wahRfd)ein'licjy gemapt, auö Welpen ftd) bie ©utieffpe
¡©arnifon mit ©alg unentgeltlid) gu oerforgen bie grepßeft hat.
ßö werben baftrn im/38ap ¡ober aup im ©ommet Eomman*
bitte gefdftcft um ©alg gu ßoien. • «tan geht in greffett Saß* .
nen ober Saftfpiwen längft bem ©eeufer unb erreicht bep
ftiUem «Better tn gwep Wgen, wenn aber ein gunftiger«Binö
wehet oft in einem Wge, eine ©treefe nahe an ber ©ee ge*
iegner |)ugel. ©er ianbungöoft wirb auf etwan -6o «Berfte
oon ber «tunbung beö 3aiE gefd)äßt.t «tan geht in «teerbu*
fett herauf, welpe bte ©ee fanbdnwartö ftreeft, unb in wel*
pen man antegt unb. baö ©alg auö betten mehr ober weniger
gwijpen benen |)ugeln entlegnen ©een auf ber ©d)ulter nad)
benen ©chiffen trägt. ©ie ©een ftnb oon oerfeßiebner ©eftalf
unb ©roße. 3m 3®uhiah® ftnbet man auf bem fdftammlgten
35obeti berfclben Jem ©alg, fonbern alles ift in, eine ftarEe.
©ole eerwanbelt. Slllein im ©ommer,liegt auf-bem fpwar*
gen ©plomm .eine fefte, reine, toeiffe ©algrinbe, bte faft einer-
©panne bief wirb, ßö foll aber gu allen gelten unter bem-
„ ©plamm, ber Eeine ©panne tief-ift, ein fefteö ©teinfalg in,
biefen ©een angetroffen werben. — ©ie ©ole, wekfte otel
Sßitterfalg enthält,-¡nehmen etntge mit nap ©urjef,'wo man-
fid) berfclben äuferlid)- in Eväfeigten unb anbern 2tuöfd)lagen be*
bient. — Unter biefen-©een -ift einer, welper einen rotften'
©plamm hat/ unb auch ein- rotfjeö, ubelfd)mecfenbeö .©alg-
fegt, weßwegen mau feibigen tTJaltnowoe*(Dftro ( -fiinbbeerfee)
^)hh 2 nennt, .