Sf$etf«ff geibbinben ober. ©Söllengarn gu ihren fietDungSgferathcn gu fär#
0 lobot>e. Den nätljig haben, ©ie legen bas ©atn, wd#es fte färben
wollen, in einen überaus fauren üuaS, tintn noch %aun ba#
gu unb laffen Das ©efdftrr bamit »¡er unb gmangig ©tunben
Jang imrOfen flehen. Sllsbenn wirb es ausgerungen unb ge#,
■ troefnet, ber (Jfd)erroeg| aber tn einem (Jopf getrieben, mit
©Softer gefo#t, unb wenn alle fätbenbe. (Jljeile recht auSge#
gogen ftnb, baS ©arti barein getijan unb nochmals'abgefotten.
(Kit einer föanbooU färben fte ohtigefäfjr fo viel, als gngwepen
Seibbinben, :nä#ig ,tft ober opngefapr .ein ftäfunb ©Solle, ©ie
Jarbe fiepet aber nicht viel beffer, als bie mit ber gemeinen
©ufchija (O rig a n u m ) ¡bereitete aus, nur bag fte beftänbi#
get ift.
Sch habe Die ©egenb weiter am ftnd aufwärts Im
©Sinter nachmals bis Öogoroflanf'f aja Sioboba beftchttgf unb
- feibtge mit benen Sanbftrichcn am ©pf unb ber ©amara über#
etnfttmmenb gefunben. ©ie rechte ©eite beS JiufteS ift
überalle bergigt unb -Die linfe fteppigt , mit einigen flach gewell#
ten bügeln, .pin unb Wieber ftnb Die angenehntften (Bivfenhol#
guitgcn, welche Die Jru#fbarfett biefer fepónen Sänberepen. g(eid)#
fam oon fern geiget], ©je wfibe ©teppe ift .groffentheiis mit
hohem ©rafe unb etngemifd)ten guten -JutterFrautern unb flee#
arten bewachfen, unb Sicferianb fann man .überall Daraus
machen; fo Dag biefe eben fo gefunbe als fruchtbare ©egenb
nod) vicíe taufenb WerSIeute »«biente unb reichlich belohnen
würbe. Es befi'nben ft# au# alle aus Denen ftärfer bewohnten
©egenben (RuglanbS hi#® geführte. ©orff#afften , worunter
»iele'(Korbuanen ftnb, tu biefem neuen Slufentpalt fehr wphl
unb wie Piel anbere Sanbarbeiter, welche tn benen norbiidjen
Schellen ÜluglaubS oft gu biept bep einanber wohnen' unb bep
, einem unbanfbaren tiefer nt#f viel über ben Unterhalt fj'nben,
würben auf biefen no# fo wenig genügten ©teppert glücKi#
werben fännen. —J (Kan hat in benen (Bergen längft bem
find unb verf#tebenert in feibigen falienben (8 ä#en pin unb
wieb® geringe fupferergte entbeeft, wel#e in falfftet'n ober
fetten eingefprengt gtt fepn pflegen. Es giebt audj auf biefer
bergigten ©eite (Kurmeithiere jnlKenge unb auf allen ©teppen
ift
iftDer grägere graue ©uflif gemein, wel#en bie $f#Mfaflen SfcBerfaff '
2tvvra|(t)ta nennen. . . .
3# gieng eon (Jf#erfaff über1 ben find unb bur# bie
weite, gcoftentbetlS wüfte unb giemli# trocFue ©teppe gwi#
f#en biefem unb bem ©amaraflug, auf SorfCaja Ärepoft
unb alfo roieberum gu bem; legteren jlug; herüber; Siufteremem
©umpf, ber nage beptn find: liegt, ftnbef man fem ©Saffer,,SU(Utut 3®
bis gu bem ©orfe ©traepowa-ober fntuluf ,e bep weí#em; ber;5Seeft«.
fumpftge (Ba# biefes (RämenS »orbep: ber (Kunbuug bcSDttuei
guflieffet, tmb ein tiefer (Brunnen gegraben ift; ©oIcl)e ©ftm#
rten fännte man oeemuthü# in biefer;©teppe überall befommen, .
fo bag felbige au# in- biefer Sibficpt bewohnbar fepn- würbe.
©fe ©egenb wirb hi® etwas- hägli#t: unb' oon; (Kurmclt|jeren
häufig bewohnt. Es giebt attd) in allen ©efilben am find-
unb ber ©amara nicht wenig (Baren, welche in benenbufd)tg#
ten ©rünben ihr Sag® ftnbem frani#e unb (Jrappen waren
tnit tbten jungen tu Öicfcc uniften ©e$entr ubetaji tu
gu fehen unb gu hären, ©ie (jäftangen waren groftentheiis per#:
trO#net> unb nid)ts als Fhlomis herbauenti,. Ceratbcarpus«.
Diaithus deltoides unb prolifer, Falcaría unb einige anbere
©teppenpflangen hatten ber ©ürve wtéberftánben.. ©on @e#
fträti# bat biefe ©teppe nid)ts ais bes Keinen' Erbfenbautw
w el# « oftt (KannSho# ft'rau#t: S p f t it : bem; futttlu f fape
iS no# troefn® aus unb ni#t ein fraut#en grünte e<r, ajS
Ceratocarpus« 3(llcitt tICtd) ^CBétfíCtV Idfl UtUt%)5cp' ttí
due nteíticte, fattbi^c , abet* un' Öttelletv unb wautct’ti
ober ©Siefenwa#s rei#e Ebne herunter-, wo man' bie^Gypfp-
phila paniculata fehr häufig ft#et unb ft#'bie; Keinen ErbDafen
unb mäutrnättfe in «Kenge aufhalten; Stuf biefe Ebne folgen-
gegen (Borff fanbige .^ügd, auf wel#en bievgewohnltchften
«Mangen Carduus Cyanoides , Centaurea- iibirica , Gnaphalium-
Stoechas, Euphqrbia Cypariffias, Aflragalus ; onobricliidés unb
l.ycoperdon flellatutri waren, fötu unb wieber geigte, f t# .
Corifpermürrt hyffopifolium Itnb Salióla Kali Fam" | i® bgU®ft,
bo# nur erft fpatfam »or. 2ín »telen ©teilen’ war bie Erbe'
oon bem febt niebrtg wachfenben EeratocarpuS gang s^au.- -
© ie Jcfttmg S o r f f ift oon fa fa fe n , abgebanKen©oI#
baten utfb-Stwaitben wohl bewohnt unb lieatt hart am rechten
Ufer Der © am a ra , auf ein« ffa#en ©anbhoh«, i» bemCIBm#