Slacfticitè Fefne Unorbntmg begangen wirb, weil alsbenn bie Utifcfulbfgeir,
»on benen welcfe*- mit ff rem.'Sief fo gefcfminb nfdff flübften Fónnen, vor1
Ätirfliien. gfe fcfulbigen baffen muffen. Ucberfaupt fefen fie ju ifrett
Stretferepen gemeiniglicf bie Beit fo wofl ab, baf bie Dcäuber
jaft niemals ertapf werben.. SDlan fat wafraenoinmen ba§ Ihre
9?ad)barfcfaff befonbevS in benenjenigem ©egenben ge fa fri icf fep;
wo an ber rufifefen Seite eine ofne Steppe1,, an- ber - Ätrglft*'
fd)eu aber SSerge ober -£)0feu.ftnb, wo1 fie fief perbergen’ unb1
unb auf ©efegenf eit fatile» fónnen. — ©ir aftotifdjen Sara*1
wanen, welcfr buref bir unftefere , porr Siefénr fffwatmenbett
©eftnbel bewofnß Steppe’ naef benen 3Ut§ifefen -èanbelSplaferr
fommetr, oevftcfesn' ficht ber Jfüupter berienigen Stämme, burch
beren gewof ntiefem ?(ufentfatf ifr ®eg geftl . ©iefé nennem
fte ÄarmvatTiSafchf unb geben ifrien Por bas fteferr ©elette>
welcfeS’ fie mit ifrem Sfnfang leiffem, einen 'Sertcagmctfugcw
Sofn an fJBharem, welcfer naef Staffage ber1 SBucfnrem, bir
fd> barum befragt fabe,, pon io- bis 12’ DUtbcl am QBertf auf
febes tarnet betrugen ftmrr.-
'• Sonff futb bie Äifgtffn cm1 unb por fiche niefts weniger
als furcfterlicfr ffeute1 unb auef' fo wenig blutbürffig,. baf fte
biel lieber einen Sffaoem nraefen,, als* einen 9)!enfcfen ums Se*'
ben ju bringen fudfem.. S ir falten ifre SFlaoem attef eben
. tiicff graufam,. fo fange1 biefe- getreu bleiben.. 3n ifrtm bejeu*'
gen gegen gftanbr finb ftr freunbfidf, aber immer jStfr eigen*1
tiitfig unb Perfcflagen,.' fo- gar baf ftr ciucfy wenn fie bit f f ly
fefen ^iäfe befud)en,, ■ ffrt iSJirtfr'-mit'i'lethigFeiten befdfen*'
far, um bas Üttcft ju beFbtmnem ftef ein wichtigeres ©egen*5
gefcfenf ausjubitten.. 3 fr1 ©ruf (ff ber tatarifefe,, baf fte ein*'
anbei bir red)fr $anb jwtfcfen bepbe .föänbe brfiefen. Slfte 55e*.
fannie aber pflegen fie auf baS trcufevjfgffe1, ins Steuf ju um*'
armeni - 3fte Spracfejff pon ber1 tatartfefen ebenfals wenig;
berfd)teben> beef* foltern ftr eine- foferr Siusfpradje1 faben, unb1
ftef vieler geblümter ( 9vèbenSaMen p Beitfenetr gewofnt fetm.
©er eigentfümlidfe Sceicftfum bet Ätrgifen fff bie‘-Btef**
jnd)t. Ss ftnb aber 'Jäfevöe ttttb Sefafc ifr jifflreicfffes ©ief.
Samele beftfen fte in weit geringerer Bafl unb mit iRinboief
ftnb fte am fdffecfteffen perfefem, weil es ftef im fXßinter ofne
«rbentlicfes gutter nid;t wofl aus ber Steppe' erfaltcn Fanrt..
Sie-
Sie gebrauch?« aber bas9tinbPief, .wie bie^amciè jum ttagen*3iacprici>fem
bes,ÄauSgerätfS,.1wenn fte' von einem Ort jum anbern jiefen.
Kamele fabe icf leine anbre als jwepbuef tiefte. bep ihnen gefe*
fern-!So viel idypon ber Bucft biefer ‘Sfiere fabe erfahren ,
fonnen; pflegt man biefelben ttrn SEßiriter, unb jwar int ÿe*
bruar; ba fte1 am* brûnftigften fit#,- p Wegen1 ©ie Stute
iff gewofnt auf bas <2Bbri CfcÜrnf I S auf bie .Änie nfeberju*
raffen ; 2ÎIS benn wirb ber .^engft- bajn- gefufrt,- welcfer bie
Stute befpringt unb ftef auf bie fintcre .«nie babep nieberlaft, ;
mit benen porbetm aber fïeft- ©as c<ïfier' foil fo ungefefieft
unb langfant fepn,- baf bir Strglfen felbft- mit bet «anb fei* .
m muffen;; unb ein Ä'amcl foli tnefr gib eine falbe Stunbe
ftt; ber' SB’egattungi jubrlhgen. ¡W W W auef alte Garnele,
welcfe bie1 Stute felbft auf bie Srbe werfen, unb Feinen- ©e*
fülfen brauefen. ‘ïBenn ein famel befruchtet fff, fo laff es
ben Jbengff nid)t mefr ju, fonbern (teilt ftef mit einemunwilli*
gen ©ebrüii jtir <3Befte; Sie tragen ein volles 3 afr von
apolf lötonatfen, unb faugeit baS 3tm:ge,- welcfeS im britten
3a fr jur B’eugung gefcf ieft wftbv bis jwep S » ; lang; baf et
bir ©ermefrung bfeffr öfters feft langfam’ iff: ®an pflegt
»1 benen Sleicfen ^irgifen bir Kamele auef' ju melFen ; ifrr
#ilcf foil blätilicf,- bief,- unb von ©efcfmacF angenefm1 fepn.-
©ie firgifetr falten felbige vor feft gefunb; fte foil audf ge*
fä'uert noef ffärFet, als bfr ^'ferbemildj raufefen unb einen bef*’
fern 5Brantwefn gebep aber1 Feinen Semant fef em
tet mttj? vor1 bir ^amelr meft, als Pot1 bas ttbrtgs ©ief ge*
forgt werben. Wan bebeeft fie mit glljem ober1 SdffffbecFen,
unb fpannt auef wofl, wenn fd)arfe Äalte iff, groffe gilje ober
Scbilfmatten jwifefen benen Seltern ju einem Scfufe vor
fte1 aus. , 1 , ■ ’ , , ' •
©ie ÇtfèrSr bet ^itgtfen ftnb wenig ton' betten galmu*
Æifdfen unterfefieben 1 bod)1 pflegen ffe etwa« hoher von ÖJBucfs
tu fepn. Sin <3Btlbfett unb 5 lüd)tig!eit finb fte fenèn gleich *
urtb ebenfalls gewofnt ifr gutter ben ganjen ^Sinter unter bent
Sdfnee fetootjufefarren, wovon bem übrigen Q3ief jugleicf baS
ofBepben etleipett wirb. ' ©oef pflegen bie firgifenaud>wefl> ,
wenn tiefer Sdfnee^äJl ift, vot baS Ffeine 'Sief ben Sdm«
mit Schaufeln weg1 jucwümen. 3 fw bértfeilen je itt. .
©b b à '-, . ^abur ■ ■