Stocftrieften fefrt barauf fcfen. ©aburd) warb bet Äalmücf ivte gemacht;
«Mi benen er f a f y auf feinem ^nocl)cn, baff bie ^irgifen utngcfefrt wo*
Sirgifen. reU/ unj> r|^ alfo feinen ©.’fafrtcn mit bet Slucft inne ju
galten; baburcf würben fie eingcfofit unb bon benen Sxirgifcrt
mit bet gemacften SBeute ju ©efangnen gemacht. ®laii fat
bicfe Srjaflung bon benen .^irgtfen felbjt, unb icf flefe bet
beten ©laubwurbigfeit nicl)t ein.
Sine briete 5tct Säuberet nennen fte Saffig« unb fefeen
in biefelben ein grojfes SBetttauen. fXBcnn biefe um 3vaff ge*
fragt werben, fo loffen fie juerfl ein ^>ferb, Scfaaf ober eine*
Sßocf betgeben, welcfe{ als jum Opfer beftimtnt, auscrlefcn
unb offne #efl fepn müffen. ©arauf fangt ein folcfer ^Baffcfa
an feine Sauberlieber anjuftimmen, eine 2(rt bon Saubertrom*
mel, bie mit ^lanpettingen bedangt ¡ft (Äobij) ju ruf)reit
unb allerlei) Sprünge unb gewaftfdme ^Bewegungen ju mad)en.
SÖJenn et biefeS etwan eine falbe Stunbe getrieben fat, fo
laft er baS ßpferbief bringen, fdjtacftet es unb lafl bas ‘Blut
in ein befonbres ©efäf? laufen.- ©as § eIl,nimmt er bor ftef,
baS §leifd) wirb bon benen Slnwefenben berjefrt, unb bie Äno/
d>en fammlet ber Sauberer, madft fte mit rotfer unb blauer
Sarbe bunt unb wirft fie bon ftd) gegen ^Bcften, twof inwärts
er aud> bas gefammlete^ 58lut beS öfteres auSfcfüttet. 211S#
benn gefen bie $8efd)worungen wieber an unb nadjbem bicfeS
nod) eine 2ßeile gebauert fat, fo erfolgt enblicf bie verlangte
Slntwori
9?od) ift eine 5lrt Sauberer Bamtfcha, welcfe ^Butter
' ober fjett ins fetter fefütten unb aus ber fjarbe ber flamme
weiffagen; wobei) g!eid)fallS ein Opfer gefcflaeftet unb iBefcfwo*
rungen gebraud)t werben, ©iefe 2(rt ber Sauberep aber
wenig geaeftefc Snblicf fo siebt eS nod) -fberen bepberlep, am
metften aber weiblid)en ©efcflecfts (iDffaabugar), wetefe bie
S f laben unb ©efangnen bejaubern, fo baf fte gemeiniglich
entweber auf ber ijlucft bemreu unb wieber in bie Jfanbc ff#
res 33eftfers fallen, ober wenn fie and) entfommen ftnb, betw
nod) balb wieber in ^irgiftfefe Sftaberep geraffen foHen. Sie
raufen ju bem Snbe bem ©efangenen einige .fjaare bom $bpf,
ferbern feinen 9?amen unb fidlen ffn mitten ins ©ejeft auf
bie auSeinanber gefegte unb mit S a lj beftveute Siftfe bes 5eu*
irplafes. ©arauf nimmt ble Sauberin Ifre fBefdfwórungett Stacfrid*«*
©or, wáfrenb welcfer fie ben ©efangnen brepmal jurücf treten lafl,»»“
auf feine Sfufjftapfen ausfpueft unb febcSmal jum Sdt ferauS* • “W*
fpringt. Sun« SBefcflufj (freut fte bem ©efangnen etwas bon
Der Slftfe, worauf er gejtanben, auf bie Sunge unb bamftfat
bie iBannung ein Snbe. ©ie Äafafen am 3 atf glauben fefi,
fea§, wenn ein ©efangner feinen ,wnfren 9?afmen fagt, biefe
Säuberet) ofnfeflbar würfe.
SS lebt bas jaflrcicfe íBolf ber Äirglfen in einet bicl
önumfefrünfteren grepfeit, als bie Äalmücfen, weld>e fo biete
Heine ©efpoten unter (tef erfennen. • Sin jeber ^irgife lebt,
wie ein freper e&err, unb beswegen ftnb bie Äirgifen, alSffeino
fee weniger gefafrlid). ©oef fat ein (eber Stamm ober Slimaf
fein Oberfaupt, weltfern bie ganje 'Serwanbfcfaft einen frep#
willigen ©eforfam leiflet. ©iejenigen, wcld)e ben jlarfflet»
Anfang faben, nefmen ben bon Sfancn unb Sultane»
«n. ?lud) ftnb nod) anbre SXangflufen unter ifnen; bemnaef
giebt es gewfffe Sblen, welcfe 23ü genennt werben 1 anbre ge*
efrte ¿eute bon alter «öerfunft, welcfe ben tarnen Cfobffa,
fufren unb noef anbre welcfe ftef tTJurfen nennen, ©er üb«
feie fier gretnjenbe fletne S’trgtftfcfe ^)orbe bon Stuftfd)er Seite
ernannt« unb befolbete Sfatt fat unter liefen frepen Seuten
wenig ©ewalf unb nur fo biel Slnfefen unb Slnfang, als er
ftd) bnvd) feinen fReicftfum unb ©efefenfe ju terwerben weif.
¿ s ift audf nid)t er, welcfen fte bie Sveeftsfanbei unter ftef
feflieften laffen; fonbern es werben, wie man fagt, fáfrlídf
brep íBerfammlungen bon Jlelteflen unb Häuptern ber Stam*
me gef alten, we!d)e bie ftef eteignenben Streitigfeiten entfebei*
ben. !2Bcnn fte (farf auf qiartfepen auSgefen rootlen, ober
würflid) mit Ärieg bebrefet werben, fo -falten fíetgrojfe Q3er*
fammluttgen, pflegen auf bemofratifd) 5Hatf unb Waffen femanb
ton benen 2le!te(ten ober Häuptern jttm Slnfüfrer. kleine
Síáubetenen begehen fte ofne fo biel Umflánbe in Keinen
«Rotten, unb wenn fte auf ber fKufifcfen ©ranje ein fhfer*
fee ¿‘Sabun wegtreiben ober einzelne 'Wenfdjen wegfd)nappen, fo ge*
fd)ieft biefeS befonbers um bie Seit, wenn fte ftd)boñfe!biger ©egenfe
mit ihren beerben weggejogett faben. ©enn fo lange fte in
feer SÍtáfe weibén, fo fefen fte unter' ftef felbfl fearauf, baf
©bb 2 feine