offen ift. (Tab. XII. Fig. 6. 7. Tab. XIII. Fig. 1. 2. 3. 4. m.) Unter die
offene Seite, deren Vordertheil man in Fig. 2 und 4 (Tab. XIII) zwilchen
den hervorragenden Rändern der Scheide lieht, zieht fich ein fehl- feiler^
aus ringförmigen Queerfafern beliebender Fortfatz (Fig. 2. 2.) der fehucnar-
tigen, fchlaffen Haut (Tab. XIII. Fig. 1. i,), wodurch die fammtlichen, bis*
her erwähnten Speifewerlszeuge unter lieh und mit dem Schädel verbunden
find. Im Innern der Scheide befinden fich Muskeln (Tab. XIII. Fig. 3. A.~),
wodurch der Rüffel bis auf einen gewiffen Punkt in die Seheide zurückgezogen
werden kann, ferner die Nerven und Tracheen deffelben (Fig. 2. 3.
g. <J.), vind aulserdem noch zwey andere merkwürdige Theile, das Ende des
Speichelgangs und der Anfang des Gefäfses, wodurch die von dem Rüffel
eingefogenen Flüffigkeiten in die Speiferöhre gelangen.
Der Bau der beyden letztem Organe und ihre Verbindung mit. den übrigen
Speifewerkzeugen erhellet aus Fig. 7 (Tab. XIII), Fig. j, 2 (Tab. XIV)
und Fig. 1 (Tab. XV).
Fig 7 (Tab. XIII) fiellt den Rüffel P einer Erdbiene mit feiner Scheide
m, feinen Palpen q, q, den Kinnladen r, r, der Zunge L , dem Zungenbein
der einen Seite w, dem Schlunde <P, dem Anfang der Speiferöhre Q, dem
Ausführungsgang des Rüffels O, dem Speichelgäng d und den Sekretionsorganen
des Speichels S , S, f, f vor.
Fig. 1 (Tab. XIV) ift ein anderes, fiärker vergröfsertes Präparat, ebenfalls
von der Erdbiene, woran man den Rüffel P mit feiner Scheide m und
feinen Palpen q, q, die Zunge L, das Zungenbein dpr einen Seite w, die
Muskeln t, wodurch deffen hinteres Ende zur Scheide des Rüffels heraufgezogen
wird, den Ausführungsgang O des Rüffels, eine grofse Luftröhre I
des letztem, die beyden Nerven n, n deflelben, und den Speichelgang
d lieht.
Fig. 2 (Tab. XIV) ift der Rüffel P der Erdbiene mit der grofsen Tra-
chee 1 deffelben, feinem Ausführungsgang O, dem Hirnring C, dem Anfang
der Speiferöhre Q, den Nerven n, n des Rüffels, und dem Speichelgang d.
In Fig. 1 (Tab. XV) lieht man ein Stück des Speichelgangs der Moosbiene
(Apis muscorum L.), ohngefahr löoraal vevgröfsert.
Der Speichelgang und der Ausführungsgang des Rüffels laffen fich bis
zu dem, an der Wurzel des Rüffels befindliehen, hornartigen Behälter (Tab.
XIII. Fig. 2. 3. oj) verfolgen, der elftere ziemlich leicht, der letztere weit
fchwercr. Jener zeichnet fich fehr merklich vor den umliegenden Theilen
durch feine braune Farbe, feinen gefchlängelten Lauf und feine Steifheit
aus, Unter einer ftärkern Vergröfsernng findet man, dafs er wie die Luftröhren
aus fleifen, kreisförmigen Queerbändern befteht, die auswendig mit
einer zarten Haut bedeckt find. (Tab. XV. Fig. 1.) Er unterfcheidet fich
von den Tracheen durch feine dunklere Farbe. Seinen Urfprung nimmt er
durch vier Zweige (Tab. XIII. Fig. 7. «. «. ß. ß.) aus zwey vordem und
zwey hintern Speichelorganen (S. S. f. f). Diefe belieben aus weiffen, den
unentwickelten Eyern einiger Infekten ähnlichen, zu zahlreichen Lappen verbundenen
Kügelchen. Die vordem (S. S.) füllen den Zwifchenraum der Schädelhöhle
zwifchen dem Gehirn, den Sehenerven 'und den Muskeln der Kinn-
backeu aus; die hintern (f. f.) liegen in der Bruft, zu beyden Seiten der
Speiferöhre. Bey Bienen, die einige Tage in concentrirtem Effig gelegen