gen Band eingefaßten Spalte (d). Zu diefer Spalte gehen die beyden Saa-
mengefäfse. Es giebt hier alfo keine wirkliche Ruthe. Die Platten können
blos zur Umfalfung der weiblichen Zengungsöffnung dienen. Zum Fefthältcn
des Weibchens hey der . Begattung / fcheint das. erfte, fehr kurze Fufs-
paar des Männchens (Tab. IX. Fig. 2. h. h..) .beltimmt zu feyn, das aus
einem untern, länglichrunden, fleifchigen, und aus einem obern, knorpelar-
t!gen, mit einem nach innen gerichteten, hakenförmigen Fortfalz verfehenen
Glied behebt..
An dem Nervenfyftem zeichnet fich das Rückenmark (Tab. IX. Fig. 3,)
durch die vielen, dicht hinter einander liegenden Knoten aus. Ihre Zahl
entfpricht der Zahl der Ringe, wie überhaupt hey den Infekten der Fall ist.
Aber die gedrängte- Lage derfelben ift' dem Julus eigen. Auf den ersten
Blick glaubt man einen cylindrifchen Strang zu fehen.. Bey näherer Unter-
fuchung findet man Einfchnilte, wodurch.er in Ganglien abgelheilt ift. Au
der vordem Hälfte des Strangs, ,(R M). find diefe Einführungen ftärker als
an dem hintern Theile (Q V). Von den Knoten der hintern Hälfte hat
jeder blos einen hervorragenden Rand, wodurch er von dem folgenden abge-
fondert ift. Aus allen einzelnen Ganglien , mit Ausnahme des- letzten, -ent-
fpringen zWey Neryenpaare für die vier Füfse des zugehörigen Ringes. An
dem letzten (Y), welches breiter und kürzer als die übrigen ift, habe ich
nur Ein Paar bemerken können. Aus einem Knoten (m m), welcher gröfser
als die Ganglien des Rückenmarks und durch einen Mittlern,- längslaufenden
Einfchnitt in zwey runde Lappen (m. m.) getheilt ift, entfteht das Gehirn
mit- zwey länglichen Schenkeln (k. L), zwifchen welchen der Durchgang
für den. Schlund ift. Diefe Schenkel hängen über dem, Schlund durch eine
rundliche Markplatte (Tab. IX. Fig; 5 4. a,) und durch die Hügel der Ge-
10. Der Julus. 47
lichtsnerven (t. t.) zufammen, und fetzen lieh, feilwärts in die Augen- und
Fiihlhö"ner-Nerven (f. f.) und in ein rücklaufendes Nervenpaar (r. r.) fort.
Die länglichrunden Hügel der Augennerven (t. t ; machen den gröfslen Theil
des Gehirns aus. Sie bilden diefe Nerven, indem lie lieh nach beyden Seiten
kegelförmig verlängern. Ueber ihnen kömmt das zu den Fühlhörnern
gehende, unter ihnen das rücklaufende Paar hervor. Das letztere bildet
nicht weit von feinem Ürfprung über dem Rückenmark einen kleinen Knoten
(l'ig.-4 . g.), deflen Zweige ich nicht habe verfolgen können.