
Fig. XL. Durchschnitt des Rückenmarks, der zwischen
den Wurzeln des 6ten Paars der Lendennerven läuft,
s. a. Vordere Mittelfurche, wo man die arteria spinalis anterior
sieht, r. a. Vordere Wurzeln der Rückennerven.
Man sieht sie immer näher der vordem Mittelfurche entstehen.
1. a. Sehr weifse vordere Fäden, f. a. Hintere
Stränge, r. p. Hintere Wurzeln, welche entstehen aus
den f. p. hintern Strängen, die viel stärker als in den
obern Regionen sind. Die graue Substanz, ist reichlich,
und die weifsen hintern Fäden in ziemlicher Anzahl, x.
Zufällige kleine Furchen, die von den Verlängerungen der
grauen Substanz und der pia mater, die das Rückenmark
einhüllt, ausgehen.
Fig. XLI. Queerschnitt des Rückenmarks, der
zwischen den Wurzeln des ersten Paars der Kreuznerven
geht. Zwischen diesem und dem vorigen bemerkt man
keinen wesentlichen Unterschied. Eine zufällige kleine
Furche befand sich in der Nähe des Vorderhorns: eine
andere, die von der Peripherie nach dem Centrum ging,
sah man an der einen Seite.
Fig. XLII. Queerschnitt, dem 2ten Paar der Kreuz-
nerven entsprechend. Das Mark wird geringer, behält aber
beinahe dieselben Verhältnisse. Die weifsen hintern Fäd-
chen sind sehr zahlreich. Die vordem Wurzeln nähern
sich der vordem Mittelfurche, während die hintern wegen
der Dicke der hintern Stränge von der Mittellinie entfernter
sind.
Fig. XLTlf. Schnitt durch das Rückenmark, der
zWisehen den Wurzeln des 3ten Paars der Kreuznerven
läuft. Man erkennt, dafs die graue Substanz im Verhält-
nifs zur Marksubstanz reichlicher ist. An den hintern
Hörnern sieht man immer die dunklere Substanz.
Fig. XLIV« Schnitt zwischen den Wurzeln de»
4ten Paars der Kreuznerven ausgeführt. Die vordem W urzeln
entstehen immer näher der vordem Mittelfurche. Die
Vorderhörner der grauen Substanz zeigen sich dünner als
die hintern.
Fig. XLV. Schnitt, welcher zwischen den Wurzeln
des 5ten Paars der Kreuznerven geht. Das Rückenmark
wird immer dünner.
Fig. XLVI. Schnitt zwischen den Wurzeln des
ersten Paars der Schwanznerven.
Fig. XLVII. Schnitt, zwischen den Wurzeln des
zweiten Paars der Schwanznerven ausgeführt. In der
Mitte der grauen Substanz sah man eine kleine Oeffnung,
die sehr häufig bei den Quadrupeden gefundeu wird, und
eine Spur der ursprünglichen röhrenartigen Structur des
Marks ist.
Fig. XLVIII- Schnitt, welcher zwischen den Wurzeln
des 3ten Paars der Schwanznerven läuft. Man sieht
die graue Substanz reichlicher als die Marksubstanz. Die
vordem Wurzeln entstehen beinahe an der vordem Mittelfurche.
Fig. XLIX. Schnitt zwischen den Wurzeln des
4ten Paars der Schwanznerven. Das Rückenmark, das
vom 2ten Paar der Kreuznerven an immer feiner wird,
geht zuletzt in Markfäden aus.
Fig. L. Zeigt die Oberfläche eines Queerdurchschnitts
des Rinderrückenmarks, der zwischen den Wurzeln
des 6ten Paars der Halsnerven läuft. Diese Figur,
die um das Doppelte vergröfsert ist, war von einem sehr
geschickter! Zeichner entworfen, ohne dafs man ihn m der
Unterscheidung der einzelnen Theile, die man dargestellt
findet, geleitet hätte, f. a. Vordere Stränge, f. p. Hintere
Stränge, s. Vordere graue Substanz, schwammig und.vas