Quantität, und ihre Hinterhörner sind sehr verlängert und
entsprechen den Knollen von grauer Substanz, die bei
dem Menschen die vordem Stränge von den hintern absondern.
Genannte Knollen sind jedoch äufserlich fast nie
bei Quadrupeden sichtbar. 1. s. a. Vordere Mittelfurche.
2-f. a. Die vordem schmalen Stränge im Schweif des verlängerten
Marhs, die sich aber in dieser Höhe schon ziemlich
breit zeigen. 3. s. 1. Hintere Seitenfurchen, die unmerk-
lich sich von der vordem nach der hintern Fläche wenden.
4. f. p. Hintere Stränge, weniger breit, als bei dem verlängerten
Marke. 5* 1. a. sehr weifse Linien oder Fäden, die
aus den Vorderhörnern der grauen Substanz kommen. 6. s.
p. hintere Mittelfurche.
Fig. XXI. Queerdurchschnitt des Rinderrückenmarks,
zwischen den Wurzeln des 2ten Paars der Halsnerven
bewerkstelligt. Die zwischen der Mark- und grauen Substanz
stattfindenden Verhältnisse sind von denen der vorigen
Figur verschieden. Diese letztere Substanz findet
sich dort in geringer Quantität, und ihre Hinterhörner sind
zugespitzt und von einer dunklern grauen Substanz umgeben.
1. s. a. Vordere Mittelfurche, in welche sich eine
Falte der pia mater einschiebt. 2. f. a. Sehr breite Vorderstränge.
3 s. l. Hintere Seitenfurchen, f. p. Schmalere
Hinterstränge, s. p. Hintere Mittelfurche, r. a. Vordere
Wurzeln der Nerven des ersten Paars, r.p. Hintere Wurzeln.
n. a. Beinerv (n. access. Wilisii). 1. a. Sehr weifse
Streifen oder Fäden, die von den Vorderhörnern der grauen
Substanz auslaufen.
Fig. XXII. Schnitt des Rückenmarks, zwischen den
Wurzeln des 3ten Paars der Halsnerven, s. a. — f. a. _-
s. 1. — f. p. — s. p. —• r. a. — r. p. — n. a. — 1. —
Diese Buchstaben bezeichnen dieselben Gegenstände, die
ki der vorigen Figur dargestellt sind. Die Hinterbörner
der grauen Substanz sind ein wenig stärker. Bei den Hm-
tersträngen sah matt Spuren der Markfäserchen, aus denen
sie besteben.
Fig. XXIII. Einschnitt unterhalb der Wurzeln des
4ten Paars der Halsnerven. Hier zeigt sich nichts Besonderes.
Gleichwohl sieht »an an den Seiten der grauen
Substanz viele Strahlenlinien, die die Plattenstructur dei
Markstränge beweisen.
Fig. XXIV. Schnitt zwischen den Wurzeln des 5ten
Paars der Halsnerven angestellt. Das Rückenmark wird
kleiner und mehr cylindriscb. Es erweitert sich nachher,
wie aus. den folgenden Einschnitten ersichtlich ist. x. Kleine
Nebenfurche, die von der Plattenstructur des Rückenmarks
abhängt. „ ■
Fig. XXV. Einschnitt in das Rinderrückenmark,
zwischen den Wurzeln des 6ten Paars der Halsnerven angestellt.
In diesem Falle sind die Wurzeln des Beinerven
(n. access. Wilisii) nahe an der hintern Seitenfurche, so
dafs man glauben könnte, sie kämen aus den hintern Strängen,
x. Zufällig entstandene Furchen, die von der Fasernstructur
des Marks abhängig sind.
Fig. XXVI. Schnitt zwischen den Wurzeln der Nerven
des 7ten Paars. Das Rückenmark ist sichtbar stärker,
schmäler von vorn nach hinten und breiter von der einen
nach der andern Seite. Die graue Substanz findet sich in
gröfserer Quantität. Am Ende ihrer Hinterhörner sieht
man eine Lage von einer andern grauen Substanz, dunkler
und gallertartiger, deren kein Anatom noch erwähnt hat.
Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dafs die
Ränder der grauen Substanz durchaus nicht gleich und
glatt sind, wie man gewöhnlich lehrt, sondern, genau an-
gesehen eckig, und gezähnt erscheinen, was durch die tei