si'itUi’lio Dohnunii' <1(T 1 Iv])lu“n/elloii lückenlos verbunden. Die Zellen sind durch
die Ausdeimuui;- in tun^'entialer Kiidituns>; Avellenförtni^- huehtiG' in ein an d er ge-
Avaidiseu wie dio Fpidoriihszcllen b ei phancroganiischen dicotyledonon Pflanzen
f'ig. 3h). Nach der engen A’erbindung ist eine seh r b ed eu ten d e Verd ick u n g der
Meiubranen d e r Aussenseite eingetreten. Sic s ieb t einer mächtigen (äiticu la
äh n liid i. mit verscliieden g efärbten Zonen in d e r dicken Membran (f'ig. 3a).
A’on der ITäclio gesellen lieben sich die A'erhinduiigsstellen d e r einzelnen Zellen
in dicken A'orsprüngen. die besonders d u n k e l g e fä rb t sind, a u f s deutlichste ab.
N u r eine einzige Zellzonc b ü d e t die R in d e , gleich u n te r ih r b efindet sicli das
farblose Mark aus verfiochtciien Ily p h c n . Die Sclerotien von Ty p h u la ((davaria)
conpilaiiata weichen in sorveit in ih rem Bau a'ou denen der T. variahüis ab,
als sie ein AEark ans H y p h en besitzen, deren Alembranen stark v e rd ick t erscheinen,
n n d zwischen denen die la iftin te rstitien meist verschwunden sind*).
D ie K e im u n g d e r 'l 'y p h u l a v a r i a b i l i s erfolgt aus ein er beliehigen
Oberilächenzello des Sclerotiums, wahrscheinlich aus ein er H y p h e , welche u n te r
d e r cuticularisirten einzelligen Rinde resp. E])idermis liegt. Gleich au f d e r Rinde
bild e t sich durcli A'erzweigungen. die sieh p a ra lle l Zusammenlegen, aus dem
Ivcimaiifange ein lly p lien h ü iid e l. Ein e Kchnöffming in der Rin d e ist n ic lit sicher
zu sehen, auch dann n ich t, wenn man die Keimanlage Avegwischt; sic ist je d en falls.
AVcnn A'orhandcn. äusserst enge. In sp äte ren Stadien A'crbrcitcrt sich die
Fru ch tan lag c an der Basis äh n lich Avie b e i C'oprinus stercorarius, u n d Avcnn man
dann die f'niclitaiilage ab b cb t, b rech en gCAVöhnlich einige Epidcrmiszellcii mit
aus, Avodnrcli ein d eutlich sichtbares Loch entsteht. Das lly p h en h ü iid c l der
Keimanlagen Avächst d u rch SpitzenAvachsthum zu b e trä ch tlich e r Länge, 2—4 Zoll,
h eran. Sein Durclimcsser b le ib t fast d erselb e, n u r eine geringere V'erdickung
nacdi obmi. Avohl d u rch gesteigerte SeitenzAveighildung der Ily p h c n h crb eig e-
fülirt, is t AA'ahriiehmbar.
Nach etAva 14 Tagen b ü d e t sich an der Spitze d a s H y m e n i u m aus.
Avelches in keulenförmige r A'erdickuiig da.s o b e re Endo des sclüankeii einfaidion
f'ru ch tträg e rs einnimmt {J'ig. i f . Dieser beschliesst seine EntAvicklung damit, dass
die Ihiden der f'äd en zu Basidien anschweUen. Die Bildung d e r Bnsidien d au e rt
’ E in e B e s c h re ib u n g d e r S c le ro tien von C la v a rie e n h a t au ch de B arij in s e in e r M orphologie
d e r P iK e S. 33 u n d 3 1 g eg eb en .
eine Z c itla iis'fo rt; mclirorc Tage hiiidurcti werden ,S])oiTn abgoworfen mirl (diiie
Zweifel die vcrl)liilitcii Basidien diircdi n eue ersetzt, die als .Scitenzweige an den
tieferen ilic ile n d e r veri)lühton entspringen.
Sclion bald nacli scinoni H e rv o rtre ten aus dem Sidcrotium tre ib t der friic lit-
träg er an seine r Basis rcicblkdic R l i i z o i d e n aus, die später, wälircnd dio unte ren
siidi verlängern, ancli liölicr am Stiele entspringen u n d wie ein B a rt den Fuss
des Fru clitträg ers umgeben (Fig. I,).
Hie Keim n n g d e r iy jiliu ia coniplanata aus den .Sclerotien erfolgt in etwas
an d e re r Ferm. H ie r tre ten ans dem In n e rn des S d ero tiums, dessen Rinde zu
ein er grossen Ocffmuig weit anseiinuidcr g e trieb en wird, die Ily iilicn b ü n d e l der
K eu le liervor. Sie g ellen n iimittelb ar in die Ily p h c n des Markes ü b e r, von
denen sic entspringen. — In lieideii l'a lle n abe r, sowolil b ei der Ty]diula variabilis
wie d e r T. eompianata ist die Bildung der Fruclitaiilagc ans den H yplien
des Sclerotium-Markes, sowie die Bildung des Sclerotiums selbst eine re in vegeta
tiv e ; liier wie d o rt ist die F'rinditkeule ans dem glciebeii Hyjiliencdeinente gebildet,
welclies vegetativ ans dem Siderotinin liervorgelit, ebenso wie dieses sellist
vegetativ am Mycelium entspringt.
Die F’ru c litk ö rp e r der T r c i i i c l l i n c n sind in ilire r S tru c tu r weit ansfiilir-
liclicr, als es bis je tz t von mir gesidiebcn konnte , von Tulasne') niitersuelit. Ks
g e llt ans seinen D arstellu n g en und Abbildimgcn liervor, dass diese I’ilze von
allen Basidioniycctcii am einfiiebsteii g eb au t sind. Die In u e litk ö rp e r sind ans
einem nniforinen Hyp lien clein en tc aufgcliant. dessen le tzte oben endende Verzweigungen
anse.liwellim und z,u sporeiiabsebnürenden Basidien werden. Die
Sterigmen der Basidien sind oft enorm lang u n d rag en mit ib ren Sjiitzen ans
einer liomogencn Gallcrtmassc lierv o r, in welidicr bei inauclicn Formen die
Hyplien des .Fnnditkörpers e in g eb ettet liegen. Meine Beoliaebtuiigen filier den
Bau der Fru c litk ö rp e r stimmcii, soweit ieii bis je tz t T rem ellin en uiitersueiit Indie.
m it d enen Tidasm's überein. Fcli liabo in T a f F 'IH , Fig. ,b eine Abbildung
d e r i r e n i e l l a to l i a c o a gegeben, einen Durehseliiiitt d nreli das H in ie n ium . Dio
Basidien, die b ei an d e ren der T. foliaeca verwandten i''ormeii g etlic ilt sind, oft
a llerdings, wie aucdi Tidasne ab iiild c t, n u r iu sidiwaclien Aiideutniigom liesseii
') Tìilasne, O h s e rv a lio n s s u r l ’o rg a n is a lio n d e s T rem e llin é e s . A n n a l, d . s e len e , n a t. H I. Sé rie
T om e X IX , 1 8 5 3 , l'crnor : N o u v e lle s n o te s s u r le s F u n g i T rem e llin i e t leur.s A llié s A n n . d se.
n a t. V. .Série T . X V .