
cinschliossoii. wcrdou walirschciBlicdi den 'riiie re ii als N ah ru n g dienen, die Sporen
worden dann im Leibe frei u n d keimen von der AVärme des Köiqiors un te rstü tzt,
um in den Faeces als geeignetem Substrat nacli erfolgter K e im u n g sich weiter
entwickeln.
Die Abwe iehungen meiner Beo ba chtungen namentlich von den Darstellungen
von SncJts') ergeben .sich bei jed em Vergleiche von selbst. Die den T e x t erläu
te rn d en A b b ildungen k o n n ten in den heigefügten 'Tafeln k e in en Platz finden,
ich werde sic sp äte ren H e ften dieser Schimmelpilze anschliessen, wenn es mir
möglich geworden ist, au ch die ilhrigcn N id u la ricen , betreffs der E n twick lu n g der
f ru c h tk ö rp e r vergleichend hinzuzuziehen.
Ich Avendc mich je tz t den r e i n g y n i i io c a r j i e n B a s id i o m y c e t e n zu, den
C’lavarieen u n d ’LTcniellinen, welche ih r Hyiiienium an der Oberseite des F ru ch tkörp
ers tra g en , eine E rö rte ru n g d e r verwandtsehaftliehen Beziehungen dieser
Formen zu den angiocarpen u n d semiangiocarpen Ty p en ein er besonderen Schluss-
b e tra ch tu iig A'orbehaltend.
') Sae/is, B o tan is ch e Z e itu n g 1 855.
Clavarieen und Tremellinen.
Die SpoTcii d e r g r o s s e n C l a v a r i e e n keimen u n d liildc'n Mycelien von
fast gle ich er A rt wie die d e r semiangiocarpen Agaricinen. An den Mycelien
tre ten vereinzelt Stäbclieiifructificationen anf, welclie n ic lit keimen ; Fruid itk ö rp er-
hildimg liabo ich in me inen C u ltu ren iiis je tz t n ic lit erreiclit.
E in ungleicli günstigeres Mate rial fü r die cntwickhmgsgescliiclitliclic U n te r-
sncbnng ist in d en k le in en T y p lin la -Artc ii gegeben, die liäufig Vorkommen, von
d enen ich 'i\ v a r i a b i l i s u n d c o n i p l a n a t a genau unter.suclit lialie. Die .Sclero
tien b eider I ’ilze k ommen uamentlicli im ersten FriUijalir vor. .Sic keimen
le iclit nacli k ü rz e re r oder län g e re r Zeit, n n d mit den Sporen d e r F ru c litk ö rp e r
(Taf. V H I, Fig. i) liabc ir.li ki'uistlichc Cu ltu ren gemaclit. An den M y c e l i e n
tre te n zunäclist Stäbclieiibildimgeu '(lüg. 2} in grösser Menge auf. .Sie sind denen
von Coprinus durch au s älmlicli u u d vcrgelieu olme je d e .Keimung. Lange Zeit
nacli diesen S t ä b c l i c n b i l d n n g c i i werden die Sclerotien erzeugt. .Sic entstellen
an oinzcliicii F äd en d u rch reiclio f ’crzwcigung u n d wachsen älmlicli wie die
Scle rotien von Coprinus stercorarius. M’eim die V e rm eh ru n g d e r Elemente durcli
Verzweigung au fliö rt, bcgiimt die E n ilag c ru u g von Kälirstofi'eii mit glcielizeitiger
Wa sscrausschcidung in Tropfen, u u d d a rau f erfolgt der TJobcrgang iu den Dau erzustand.
E r wird äusserlicli d nrcli F ä rb u n g d e r llh id e angedcutet, die ein fa rb loses
M a rk umgibt. Bei T y p liu la variabilis b este llt das ü ia rk aus dic lit ver-
tiociiteneu Ily id ic n , dio vielfacli Lu ftin te rstitien fü lireii, u n d dalier k aum die
S tru c tu r eines Gewebes angenommen liaben. D e r liib a lt d e r wirr verfioeliteiieii
F äd en ist licll lichtglänzend n n d fast k örnclienfrei, die M embranen sind nic lit
v e rd ick t (Fig. lia). Die obcrttäcliliclie Hypheiizone dagegen h a t sieb durcli starke