inmu’i- diüselbc, so boliiüt der Strang dieselben Dimensionen bei, seine Dicke
wilelist ai>er mit dieser Nenbildiing, \ind n immt wieder ab, wenn sie naeblässt.
Im A'crlanf'c e in e s Stranges k önnen diese \'e rä n d e ru n g c n sieli voUzieben, er
k an n dicker und wieder düiinev werden, und wenn die Veränderungen schnell
einander fo lg en , so folgen A'crjihigungcn a u f Verdickungen aucli in k ü rz e ren
Distanzen').
Die Brännnng der ZeUen licgiimt an d e r Stelle, wo der A'erband der E le mente
am dielitesten ist, n n d da dies n ic h t an der änsseren Periplierie der Pall
sondern mclir nach in n e n , so fän g t aneli liier erst die Brännnng an. Es
.sind 3— 5 Zelllagen, die sieb b rän n e ii und ib re Membrane etwas v e rd ick en ; naeh-
lier setzt sieli die B rän n n n g in scbwäelieren Niianecn nacli aussen u n d innen
etwas fort (Taf. X I. Fig. 4— 6..). Die Folge der Bräniimig ist ein \ ’crtrockiien
aller Elemente, die ausserhalb dieser Bräunung liegen. Sie b ild en an dem aus-"
g ebildeten Rhizoinorplicnstrange die äussere Bekleidung. Diese b e s te h t also aus
eingetroekneteii H y p h en , deren Lumen n ich t meh r k en n tlie li ist, deren Membranen
zusamincnliegen wie die Blä tte r eines Buches (Fig. 6 n. 7,). Die M äch tig k e it dieser
nich t d eutlich zölligen Hülle, die sich sjiätcr nacli dem A h sterb en ebenfalls b räu n t,
ist nach den einzelnen Strängen verschieden, oft b e träclitlich , oft u n b ed eu ten d ,
n ic h t selten ist sie sogar ganz abgestossen u n d n ic h t meh r v o rh an d en (Fig. 8).
Dio wirkliclie Rin d e der Rliizoinorphen b ild en die mehrfaclien I.ag en g eb räu n te r
ZeUen, die ab e r sämmtlicli ein selir enges L um en h ab en , n ic h t grösser sind, wie
die ZeUen des Vegetationspuiiktes oder die Zellen d e r Alycelhyphen; von einer
ü ehm iiig im Sinne de Bar¡/'.F) k an n b ei Urnen n ic h t oder n u r in kaum messbaren
A'erhältnissen die Rede sein fFig. 4—8.¡)- Der g eb räu n ten Rinde folgen
nacli in n en farblose ZeUen. die ganz aUmählich zunehmend in die grossen Zellen
des Alarkes ü b e rg eh en , welche naeli ih re r Tren n u n g von ein an d er den -Mark-
ranm nach innen bekleiden (Fig. li, ,). — Der Längsschnitt erg ib t die A'erhältnisse
der S tre c k u n g , welclie die aus dem Vegotationspuiikte liervorgehenden
W e n n d ie V eg e ta tio n s sp itz e e in e s S tra n g e s e r lis c h t, finden h äufig d u rc li w e ite re N e u b
ild u n g e n in ih r k n o te n a r tig e V e rd ic k u n g e n s t a t t . N a c h lä n g e rem od e r k ü rz e rem S tills tä n d e d e r
S p itz e e rfo lg t d an n e in e rn e u te s AusAvachsen; o ft tr e te n in so lch en F ä lle n m eh re re n e u e V e g e ta tio n s p
u n k te au f. — Ich ZAveifle n ic lit, d a ss es in d e r N a tu r eb en so s e in wird, d a ss die S id tz en d e r R hizom
o rp h a s u b te r rá n e a im W in te r Stillsteh en , um im n ä c h s te n F r ilh ja h r d u rc h E rn e u e r im g d e r V eg e ta
tio n s sp itz e fo rtzuw a ch s en .
9 de B a r y , 1. c. M o rp h o lo g ie d e r P ilz e .
Elemente nach u n te n eideideii. .Sie ist h eträ ch tlich uml wohl am stärksten in
der Alitte, weil h ie r die T h c iln n g en am frühesten erlisclien iTaf. X . Fig. 8„.
Die k u rzen ZeUen werden durcli .Streckung zu langen Kchläiichen, welche
sieh du reh die grosse Streck u n g iu Seh ein reih en ordnen. Besieht man die Zellen,
vorzugsweise lUc grossen axilen, genau, so lieiuerkt man zweierlei Wände, die
einen stehen seliräg. ieli lialte sie für die primären, die ande ren stellen melir
hurizontal, sie dürften seenmlärcn Lisiirn n g s sein, also n a ch träg lieh e TheUnngen,
welche iu den sieli strcekemlen Zidlen noeh sp äte r ertolgen ( lig . S.,-.
W ü rd e d e r F n tc rs ch ied in den Alark- und den Riiideirzellcn, wie er
sieli etwas u n te r der \ egetationsspitze lierausstellt, dauernd h le ib en , würden also
die Nenbilduiigen aussehlicsslieh in d e r Periiiherie erfolgen bis zur Brännnng
der Aussenriude, u n d würden die Alarkzellcn n u r dnreli D eh n u n g u n d .Vnsein-
anderweielieii diesen A’orgängcn folgen, so wäre das E n d re su lta t in der Bildung
eines Gewebeiuantcls g eg eb en , dessen äussere ZeUen g eb räu n t sind u n d nach
in n en allmählich grösser werdend einen mclir oder minder grossen Alarkraum
nmsehliesseii (T a f X I. Fig- 4 und 5). Dies ist jed o ch n ic h t d e r Fall. D e r U n te rschied
ist n u r in den ersten Anfängen so gross. n u r in d e r Vegetationszone an
d e r Spitze sind im Anfänge die N en h ild u n g en d u rch Verzweigung, durch Zweig-
liildung ans den vo rh an d en en Zellen in d e r Periphe rie, so hodeutend u n d in
den ax ilen P a rtien so u n b ed eu ten d , dass h ie r eine b ed eu ten d e A crgrösserung der
Zellen u n d die Bildung eines Alarkraumes erfolgen k an n (Tai. X, I ig . 8). Ist
dies gesclielien, so e rlisch t die V erm eh ru n g der Elemente in d e r P e rip h e rie mit
der .Vnsbildung d e r b rau n en R in d e , nm dafür je tz t an den in n e ren grossen
ZeUen, au den Aiarkzellen, die den Aiarkraum anskleiden, nm so ene rgischer zn
b eginnen. Die Aiarkzellen sprossen scitlieli aus zu d ünnen myeelialen Fäden,
wie verlier die Zollen der Periplierie. Die Hypliensprosse drän g en sieli aber
n ie lit zwisclien die vorh an d en en v e rb u n d en en E lemen te ein, deren Ma.sse uml damit
den Ln ifan g des Stranges zn vcrmelircn. liic u n d da sogar in kurzem AA ege ans
dem Verb än d e an die freie Obcrfiäehe zu treten'; sie lialien es b ei weitem b e q
u em e r, .sie tiiideii den freien Markraum v o rb e re ite t, in den sie ohne Zwang
liineinwachscii. Die grossen V e rän d e ru n g en , wele.he die Aiarkzellen cidittcn
liaben, die mäelitige Grösseiiziiiiahnie, wcleho sie zuvor erfaliren, lässt den F n te r -
schicd der aiissprosseiiden H y p h en zu ih re n Aliitterzcllen so sehr h e rv o rtre ten .
dass diese .\iissprossnngen der Aiarkzellen (mau verglciclie die .f if i ld u n g e n
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