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looron llaum d e r KryxtaUish'sclialeii zwiaclicn jVfist u n d Glasdcckel erfüllten. Es
liatten siidi Sprossoenerationcn an aUeii Stellen g eb ild e t, die icli mehrfach ans
dem Gewirr bis zur G. G en eratio n mit Siclierhe it verfolgt h ab e ; niclit ein H u t war
zu r En twiek ln n g gekommen, die meisten waren welk u n d liin ia llig geworden,
h l d e r le tzten Zeit waren k ein e n eu en Eruohtaiilagen {dies k o n n te aus ih re r
Farbe n n d ilirem Ansselien mit Siche rheit gesc)ilos,sen werden) mc lir angelegt
wo rd en , dafür ab e r w u c h s e n a u s d e n S t i e l e n d e r v e r g e i l t e n F r u c h t k
ö r p e r n u n m e h 'r s t a t t F r u e h t a n l a g e n S c l e r o t i e n a u s . Sie entstanden
au den Stellen, wo frü h e r die Fru c litan lag cn gebildet wurden, u n d b au ten sich
au s vegetativen Sprossungen a n f, welche aus den Oheriläelienzellen des Stieles
en tsprangen (Taf. M H . Fig. 12 — 14). Oeftcr b ed e ck te eine ganze R e ih e ju n g e r
Anlagen den F ru c litk ö rp e r. aus denen liereits e i n e d urcli Grösse liervorragte.
Sobald sie weiter entwickelt w a r, v e rtro ck n e ten die ü b rig en , u nd, dem Reife-
ziistaiide nahe , war n u r m eh r dio Haiiptaiilage zn erk en n en , als ob sie die einzige
gewesen wäre, welche angelegt wurde. Die Sclerotien crreicliteii zum T h e il eine
b e träclitlieh e Dicke u n d u n te rsch ieden sich in niclits von d en Bildungen, die
au f den Mycelien entstellen. H au p ta x en u n d Spirossgenerationen verscliiedenen
Grades waren der O rt ih re r Bild u n g ; am dicksten waren d ie jenigen, die aus
Fruclitstieleii wucliseii, welche m it sehr grossen M u tte rsc le ro tien zusamiueiihingon.
Diese waren le e r u n d liolil u n d h a tte n ilire Nährstoffe du rch die G en eratio n en
von v e rk rü p p e lten F ru c h tk ö rp e rn h in d u rc h in eine miniittellia r aus diesen erzeugte
Scle rotiengeiieration entleert. In e i n e r Cu ltu r waren die Bildungen allgemein,
fast an jed em v e rg eü ten F ru c h tk ö rp e r zu finden. Die Scle rotien waren
gleichsam aus dem In n e rn des Mistes d u rch die F ru c h tk ö rp e r an die Oberfläche
g ew an d ert: h ie r waren sie frisch u n d k räftig , im Miste sämmtUch erschöpft u n d
liohl. Die n eu e n , aus F ru c h tk ö rp e rn gewachsenen Sclerotien k e im ten sofort,
als Liclit u n d F eu ch tig k e it die K e im u n g b eg ü n s tig ten , sie k e im ten am a lten
F ru c litk ö rp e r zu n eu en aus (Taf. V H I, Fig. 14), hed e ck to n sich ganz m it F ru c h t-
aiilagen u n d e rn eu ten sie nac li jed em Abwischen. Ic li liess einzelne von ih n en
vergeileii u n d erzeugte d u rch K ö p fen wiederum 3 consécutive F ru ch tk ö rp e r-
g en e ra tio n en d u rch S p ro ssu n g ’).
\ A n d ie s e n a lte n C u ltu re n k am e n sch lie s s lich die le tz te n G e n e r a tio n e n v o n F ru c h ta n la g e n
u n d a u c h ' v o n S c le ro tien n ic h t m e h r a u s d e n O b e rflä ch en z e llen d e s S tie le s , so n d e rn au s d e n m eh r
n a c h in n e n g e le g e n e n Z e lle n d e s S tie lg ew e b e s ; d ie p e rip h e ris c h e n Z e lle n de s S tie le s w a re n e in g e -
D e r Entwieklungfigang des C.'oprinus, von d e r Finsterniss erleu ch te t, verlief
demnach im speciellen F a lle folgender A r t: A u f den Mycelien b ildeten sicli
Sclerotien, aus den Sclerotien viele consecntive Generationen von F ru ch tk ö rp e rn
ohne Alycelium, dann aus den F ru c h tk ö rp e rn wieder ohne Mycelien Sclerotien,
u n d aus dieser zweiten (erst n ach vielen F ru ch tk ö rp e rg en c ra tio n en mycelienlos
erzeugtenl Scle rotiengcneration wiederum 3 consecntive aus einander entstehende
F ru ch tk ö rp e rg e n e ra tio n en olme Alyceünm. Ich denke h ie rn a ch k ö n n te es auch
dem treu esten A n h än g e r d e r Sexualitä t der Basidiomyceten wohl ettvas ungesch
le ch tlich zu Aluthe werden.
Nach dem Ausgange sämmtlicher Ve rsu c lie , welche ich h ie r an g e fü h rt
hab e , sind tvir völlig b erech tig t, dem Lich te n ich t bloss eine grosse Bedeutung
fü r die En twick lu n g des Coprinus stercorarius zuzuschreiben, sondern seine Alit-
wirk u n g als nothwendig anzunehmen. Und doch würde es ü b e re ilt u n d un r
ic h tig sein , einen solchen Schluss au ch aus der Summe ü b ereinstimmender
Resultate zn ziehen.
Es spielt b e i den A'ersuchen noch ein ande re r F a c to r eine lloUe, nämlich
d i e AA'ärme, u n d wir kommen zu falsch en D eutungen, so lange wir ih n n ich t
mit in R ech n u n g ziehen. Ic h selbst h a tte bereits die feste A n sich t gewonnen,
dass der Coiirinus ohne L ic h t völlig v ergeilt n n d sein H u t n ic h t zur Sporenreife
g e lan g t, als weitere A'ersuche in der wärmeren Ze it des Sommers mich eines
an d e ren b eleh rten . In d e r k ä lte ren J ah re s z e it, so lange die T em p e ra tu r u n te r
15® blieb u n d w äh ren d der lan g en N ä ch te tiefer u n te r diese Zah l herab san k ,
v erg eilten alle F ru c h tk ö rp e r, u n d der ru d im en tä r gebliebene H u t starb a u f den
enorm lan g en Stielen nach monatelangem k läg lich en D ahinsie chen ohne Ausnahme
ab. Alit dem E in tritt d e r wärmeren Jah re sz e it än d e rte sich die Sache.
Die En twick lu ng w u rd e du rch die AA'ärme b e sch leu n ig t; d e r Stiel vergeilte,
wuchs n u r viel schneller als frü h e r, der H u t indessen blieb zwar an seinem
AVachsthum seh r b ed eu ten d gegen b e leu ch te te F ru c h tk ö rp e r zu rü ck , kam aber
tro tz langsamer En twick lu n g schliesslich znr Sporenreife n n d zur vollen E n tfaltung.
Die Zeit Avälirte bis zum A'erblühen 20—25 Tage, meh r als doppelt,
fast 3 m al s o la n g e , wie b ei b eleu ch te ten F ru ch tk ö rp e rn . Die Sporen des Pilzes
tro c k n e t u n d w u rd e n v o n d e n S p ro s su n g e n d u r c h b ro c h e n . die
w u rd en .
dem in n e rn G ew eb e a n g e le g t
Ih