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40 S chw a rz e r Germer.
Scliwarzer Germer. Yeratrum uigTiim (L.).f
Tafel 19.
Fam.: Liliengewächse. Liliaceae.
V e r a t r u m sieh e V e ra trum alb um.
Beschreibung. S ta u d e mit knolligem Wurzelstock. — S te n g e l
bis IVsiii lioch, beblättert. — B l ä t t e r breitelliptisch, kahl; die grundständigen
sehr groß, in den Blattscheiden verschmälert, längsfaltig
(Fig. 1). — B lü te n in großen, rispigen, filzig behaarten Trauben,
polygamisch (Zwitterblüten und Staubblüten). Blütenhülle regelmäßig
sechshlätterig, ihre Blättchen so lang wie die Blüteustiele, braunrot,
elliptisch, ganzrandig, bleibend (Fig. 3). — S ta u b b l ä t t e r sechs, Staubbeutel,
am Rücken den Staubfäden angeheftet, einfächerig, querspaltig
sich öffnend (Fig. 6). — F r u c h tk n o te n in den Staubblüten rückgebildet,
in den Zwitterblüten aus drei einfächerigen, vielsamigen
Fruchtblättern bestehend. — F ru c h t eine dreifächerige Kapsel in der
bleibenden, rotbraunen Blütenhülle stehend (Fig. 4 u. 5).
Blütezeit: Juli, August.
Biologisches. Siehe Veratrum album.
Standort und Verbreitung. In Bergwäldern und Kalkböden Südeuropas;
in Krain, Kroatien, Ungarn, Dalmatien, in Böhmen bei Schlan.
— Wird als dekorative Pflanze häufig iu Gartenanlagen angepflanzt.
Gift und dessen Wirkung siehe Veratrum album.
Schwarzer Germer. Veratrum nigrum L.
1 Grundständige Blätter. 2 Teil eines Blütenstandes. 3 Blüte. 4 Blüte mit
junger Fru ch t. 5 F ru c h t im Querschnitt. 6 Staubblätter. 3 bis 6 vergr.
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