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aus sechs bis acht kurzen, pfriemlichen Deckblättern besteht, durch
die glänzenden Blätter und durch ihr schnelleres Wachstum, wodurch
sie, mit Petersilie gemischt wachsend, diese schnell überragt. Wählt
man zur Aussaat im Garten Samen der krausblätterigen Petersilie, so
kann beim Pflücken der Blätter eine Verwechselung mit etwa wild
aufgewachsener Hundspetersilie nicht verkommen, da diese keine krausblätterige
Abart hat.
Blütezeit: Juni his Herbst.
Biologisches. Die B lü te n sind im Gegensatz zu denen der
meisten Doldengewächse e r s tw e ib lic h (proterogyn); beim öffnen der
Blüte sind die Narben schon hefruchtungsfähig, die Staubbeutel aber
noch geschlossen und die Staubfäden wie eine Uhrfeder unter den
Blumenkronblättern zusammengerollt. — Die B lü te n h io lo g ie d e r
D o ld e n g ew ä c h se siehe ö e n a n th e a q u a tic a (S. 131).
Standort und Verbreitung. Als Unkraut in Gärten und Feldern
überall, auf behautem Lande und auf Schutthaufen durch ganz Europa.
Gift und dessen Wirkung. Die Ansichten über die Giftigkeit
der Pflanze gehen sehr auseinander; während einzelne dieselbe für
harmlos halten, gilt sie bei anderen als starke Giftpflanze. Es sind
eine ganze Reihe von Vergiftuugsfällen, sogar solche mit tödlichem
Ausgange, bekannt. Es ist noch nicht ermittelt, welcher Stoff als
Träger der giftigen Eigenschaften anzusehen ist. Alkaloide fehlen in
der Pflanze; das Vorhandensein eines von einigen angegebenen flüssigen
Alkaloides ist nicht bestätigt worden; ebensowenig dasjenige des
Cynapins.