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Grosse Sterndolde. Astrantia major (L.).
Tafel 67.
Fam.; Doldengewächse. Umhelliferae.
A s t r a n t i a v on ä stro n (g r.), S te rn , u n d ä n tio s (gr.), g le ich en d , äh n lich .
S tr e n z e ; M eiste rw u rz .
Beschreibung. A u sd a u e rn d e P fla n z e mit schwarzbraunem
Wurzelstocke. Stengel aufrecht, bis 1 m hoch, der Länge nach mit
feinen Riefen versehen, hohl (Fig. 1). — B lä tte r ; Grundblätter langgestielt,
bandförmig, fünfspaltig, ungleichmäßig eingeschnitten und
scharf gesägt (F ig .l). Die Zähne mit feiner Staohelspitze (Fig. i).
Stengelhlätter an scheidigen Stielen sitzend, in der Blütenregion kleiner
und einfacher ausgebildet (Fig. 1). — B lü te n (Fig. 2) in vielblütigen
Dolden mit Staubblüten und Zwitterblüten. Dolde von drei- bis vierblätteriger
Hülle umgehen; Döldchen mit sternförmig ausgebreiteter
Hülle, deren 15 bis 20 lineallanzettliche, an der Spitze grüne, weiße
oder rötliche Blättchen wenig länger sind, als die äußeren Blüten der
Dolde. — S ta u b b lü te n (Fig. 2) langgestielt; Stiel rot. — Kelch
fünf blätterig, so lang wie die Blumenkronblätter. — B lum e n k ro n b
l ä t t e r aufrecht stehend, nach innen umgehogen, weiß oder rosa. —
S ta u b b l ä t t e r vor dem Aufblühen einwärts gebogen; Staubfäden
pfriemlich, weiß; Staubbeutel länglich-eiförmig, weiß. — Z w i t t e r b
lü te n (Fig. 3): Kelch, Blumenkron- und Staubblätter wie in den
Staubblüten. — F r u c h tk n o te n mit zehn hohlen, gezähnten Riefen,
zweifächerig, in jedem Fache eine hängende Samenanlage (Fig. 4).
Griffel lang, fadenförmig, oben auseinandergehend; Narbe klein, abgestumpft.
— F ru c h t oval zusammengedrückt, an der Spitze noch
leile des Kelches und die Griffel führend. Teilfrüchte ohne Striemen,
mit fünf hohlen, aufgeblasenen, gezähnten Riefen.
Die Pflanze ändert in der Blüte ab und kommt vor mit sehr
langen Hüllblättchen (var. involucrata L., Astrantia carinthiaca Hoppe)
und mit blassen, anstatt mit roten Blütenstielen und Blütenblättern.
Blütezeit: Juni bis August.
Biologisches. Die weiße o d e r r ö tlic h e H ü lle der in Dolden
angehäuften Blüten e rh ö h t d e re n S ic h tb a rk e it. — In je d e r Dolde
finden sich n e b e n e c h te n Z w itte rb lü te n a u c h re in e S ta u b b lü te n .
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