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Die Z w itte rb lü te n e n tf a lt e n sicli z u e r s t und sind e r s tw e ib lic b
(proterogyn); so wird bei Insektenbesucli zuerst fremder Blütenstaub
auf die Narbe gebracht werden; später wird auch solcher aus den
benachbarten Staubblüten Verwendung finden. Die Blütenstiele biegen
sich auf mechanischen Reiz hin, z. B. durch dem Regen vorhergehende
Windstöße, nach unten und hleihen einige Zeit in dieser Lage, wodurch
das Innere der Blüte gegen das Eindringen des Regens geschützt
ist. ~ Allgemeines über die B lü te n h io lo g ie d e r D o ld e n g
ew ä ch se siehe hei O e n a n th e a q u a tic a (S. 131).
Standort und Verbreitung. Auf Bergwiesen und in der Ebene
durch ganz Mitteleuropa. Sehr häufig in den Alpen, in Böhmen,
Schlesien, Thüringen, im Harz, in Brandenburg. In Gärten oft als
Zierstaude angepflanzt.
Gift und dessen Wirkung, Alle Teile der Pflanze, besonders
der schwarzbraune Wurzelstock, werden als giftig genannt; sie habeu
stark purgierende Eigenschaften. Die wirksamen Bestandteile sind
noch nicht festgestelit.
Große Sterndolde. Astrantia major L.
1 Blühender oberer Teil der Pflanze u nd Grundblatt. 2 Staubblüte. 3 Zwitterblüte.
4 Zwitterblüte im Längsschnitt. 2, 3, 4 vergr.
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