
Blüten nebeneinander und Kreuzbestäubung ist unvermeidlich. Der
Bau d e r B lü te e rm ö g lic h t B ie n e n , H um m e ln u n d S c hm e t te r lin
g e n die K n tn a lim e des Honigs. Die A u g e n f ä llig k e it d e r
k le in e n B lü te n wird v e rm e h r t durch Z u s am m e n s te llu n g d e r s
e lb e n in d o ld e n fö rm ig e n K ö p fch en , in denen die w e it h e rv o r r
a g e n d e n , s c h n e ew e iß e n G r i f f e l ä s t e g e g e n d ie r ö t l i c h e n
B lum e n k ro n b lä tte r s c h a r f h e rv o r tr e te u .
Standort nnd Verbreitung. In ganz Europa und Vorderasien, in
Deutschland überall verbreitet; an Waldbächen, an feuchten Stellen,
an Felsen und im AValde; au trockenen Stellen nur, wenn sie etwas
beschattet sind.
Gift nnd dessen Wirkung. Die Bflanze wird als giftverdäcbtig
augeselien. Kraut und besonders die Wurzel schmecken bitter und
scharf; sie wirken brechenerregend und werden als Volksmittel gegen
Wassersucht, Haiitausschläge usw. angewandt. In der I’flanze kommt
ein G ly k o sid : Eupatorin, vor, dessen chemische Zusammensetzung
und Eigenschaften noch nicht näher erforscht sind.
Wasserdost. E u p a to r iu m c a n n a b in u m L.
1 B lü t o d » Sp „» . 2 B lü l..M p b k ... 3 B K t . i » B » g » . . l . . “ «- * S . . . .
2, 3, 4 v e r g r .