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V o rw o rt...................« f ...................................................................................................; 123
I. T h e il. D ie h e u t e noch e x i s t i r e n d e n S e e n ......................................125
Weisser See • • 128
Schwarzer See ............................. 188
Sulzerner S e e ..........................................................................................................139
S te r n -S e e ..............................................................................................................141
B e lc h e n -S e e ................................................................................ 143
Sewen-See ..................... 146 n. The i l . D i e T r o e k e n s e e n ............................................................................149
Etang du Devin (Hexenweiher)........................................................................149
Forellenweiher, Stillenbach................................................................................151
Fischbödle, Schiessrothried................................................................................ 153
Seestädtle, A lte nw e ih e r..................... 155
Lauehenweiher..................................................................................................... 157
Neuw eiher..............................................................................................................158
Alfeldsee, Lachtelweiher.................................................................................... 159
Sewen-See..............................................................................................................161
Trockenseen des Thur- und F e c h tth a ie s .......................................................163
Geographische Vertheilung der T ro ck en s e en .........................' . . . • 164
Entstehung der Trockenseen............................................................................ 165
Entstehung der Vogesenseen............................................................................166
III. Thei l . Di e T em p e r a t u r v e r h ä l t n i s s e des We i s s en Sees hei
U r b e i s ................................................................... 170
Vorwort.
Durch die folgenden Zeilen werden Untersuchungen zur Veröffentlichung
gebracht, die schon seit Jahren von Dr. R udolph, Dr.
Langenbeck und Dr. H ergesell angestellt werden, um die Natur Ent-
stehungsweise und Veränderung der Seehecken, die sich m den Hochvogesen
befinden, zu erforschen. Haben sich in den ersten Jahren
die Studien, die hauptsächlich von R udolph und H ergesell angestellt
wurden, mehr auf die Natur und Bildungsweise der Becken gerichtet,
so wurde später in erster Linie der physikalische Charakter der Seen
in das Forschungsgebiet gezogen. Die diesbezüglichen Messungen
wurden von L angenbeck und H ergesell angestellt; der letzte Abschnitt
dieser Arbeit ist das Resultat dieser Forschungen. Wir beabsichtigen,
die Untersuchungen der Seen in den nächsten Jahren
auch auf deren Fauna auszudehnen; Dr. Ortmann, erster Assistent
am hiesigen zoologischen Museum, hat seine Mitwirkung schon zu
gesagt. .
Der erste Theil dieser Arbeit beschäftigt sich mit den heute
noch existirenden Seehecken, die von uns genau gemessen wurden,
ex ist im wesentlichen der Abdruck einer kleineren Abhandlung, die
im Jahre 1888 in der Festschrift des protestantischen Gymnasiums
zu Strasshurg veröffentlicht wurde. In diesem Abschnitt sind nur
redactionelle Aenderungen vorgenommen worden, wie sie zur Einpassung
in den grösseren Rahmen nothwendig waren. Wir hätten
gern auch die auf der französischen Seite gelegenen Vogesenseen in
den Bereich unserer Messungen gezogen. Obwohl dieses aus nahe
liegenden Gründen nicht möglich war, so haben wir dieselben doch
alle einer genauen Besichtigung unterzogen. Die Aehnlichkeit der
Phänomene auf deutscher und französischer Seite lässt das Fehlen
einer genauen Untersuchung der letzterwähnten Becken auch weniger
bedauerlich erscheinen. Der zweite Theil der Arbeit beschäftigt sich
mit einer Reihe alter Seehecken, deren Boden heute trocken liegend,
dereinst mit Wasser bedeckt, und deren Abschluss, heute oft nur in
Spuren vorhanden, in früherer Zeit ein vollkommener war. Der
Schluss dieses Theiles wird naturgemäss durch Besprechung über die
Entstehung der Seebecken und die Gründe ihres Austrocknens ge