I n h a l t .
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E i n l e i t u n g . . . }' . . . . . . pX # 269
Das Material (Quellen, Kritik und Verarbeitung). . . . ............................. 269
Geographische Vertheilung des Niederschlags . ..................... 277
Jahreszeitliche Vertheilung des Niederschlags......................... 286
Die Extreme des Niederschlags (jährliche, monatliche, tä g lic h e )................. 296
Die Schwellenwerthe................................................................................................. 334
Die Niederschlagswahrscheinlichkeit . . ..................................... 304
Die Niederschlagsdichtigkeit...................................................... 305
Die Schneeverhältnisse..................................................................................... ' . 303
Die Gewitterverhältnisse . . . . . . • . . . .......................................... 340
Zusammenfassung der K e su lta te ............................................................................ 312
Tabellen 1—16 c. Die Niederschlagskarte ................................................... 315
E i n l e i t u n g .
Die vorliegende Abhandlung soll einen Beitrag zur Kenntniss
der klimatischen Verhältnisse in Elsass-Lothringen liefern.
Die Beschränkung des ausführlicher behandelten Arbeitsfeldes
auf den südlichen Theil des Beichslands hat seinen Grund einerseits
in den gerade hier in orographischer Hinsicht so scharf auftretenden
Gegensätzen, andererseits in der Quantität und Qualität des zur Verfügung
stehenden Materials. Das letztere wies infolge des Fehlens
einer einheitlichen Leitung und Controlle der Beobachtungen und
ihrer Notirungen manche Mängel und Fehler auf, sodass zunächst
nachträglich eine gründliche, scharfe Sichtung und Verificirung, sowie
möglichst homogene Gestaltung vorgenommen werden musste.
Durch diese zeitraubende Arbeit, sowie durch die Organisirung
der Niederschlagsbeobachtungen in Elsass-Lothringen wurde der Abschluss
der im Wintersemester 1890/91 begonnenen Dissertation erst
im Sommersemester 1894 erreicht.
Das Material.
Quellen, Kritik und Verarbeitung.
Von bedeutendem Vortheil für ein möglichst treues Bild der
Niederschlagsverhältnisse in dem speciell ausgewählten, orographisch
so mannigfach entwickelten Gebiet ist es, dass gerade hier, besonders
in dem letzten Decennium, auf. einer grossen Anzahl von Stationen
beobachtet worden ist. Die Tabelle 1 giebt die Namen, die Flussgebiete,
die geographischen Coordinaten, die Meereshöhen und die
für brauchbar befundenen Beobachtungszeiträume der Stationen an,
sowie die Verwaltungen bezw. Institute, von denen jene eingerichtet
worden sind.
Das Material ist, soweit an den betreffenden Stellen nicht
anderweitig bemerkt ist, ausschliesslich den Originalaufzeichnungen
der aufgeführten Stationen entnommen, unabhängig von den bisher
theilweise hierüber gemachten Veröffentlichungen.
Dasselbe ist jedoch nicht vollständig gleichartig, da in dem
dichten Stationsnetz verschiedenartige Instrumente gebraucht wurden
und deren Aufstellung, sowie die Beobachtungszeit und die Handhabung
der Notirungen nicht überall die gleiche war.