Ä i eWiebr en’. als zuverlässig erkannten Monatssummen geschlossenwerden,
wie ausserordentlich stark hier die Niederschläge sind.
reichen und d rhT TMh natf Ws i s S w f r ÜberschwemmungenD setCaermk bheer imdegse s»ucihetedne JrashWres
1882 wurden auf dieser Station 2952 mm notirt. Das bedeutend
niedriger gelegene Sewen (502 m) auf der Leeseite verzeichnete in
den drei übrigen Monaten dieses Jahres 230 mm • nimmt man nun
an dass wahrend derselben Zeit auf dem Ballon de Servance etwa
300 mm gefaben sind, was eher zu niedrig als zu hoch geschäS
Monat r n<!? lren WIr diese Summe zu der oben in den neun
™ g,ebmdenef ’ B erhalten wir für diese Station eine weit
reichen “ ahre!aSen NiederschIagshöhe “ Jenem so niederschlags-
. ^ be.r selbst von diesem Extrem abgesehen, deuten die nach
sscheidung der unzuverlässigen Monatssummen übrig gebliebenen
oben6" Hf.he Höhe an, so dass nach Vergfeifh mit den
z ahlvoi 2 3 0 0 m m I T " di,e .durch Rechnung gefundene Mittel-
aül von 2 3 0 0 mm durch langjährige, geschlossene, zuverlässige Beobachtungen
ihre Bestätigung finden dürfte. enassige tfeob
N ied e rsch fä le^ e r^ I den eatsPrechenden Zeiträumen gefallenen
iNiecterschlage der Stationen auf beiden Seiten der Yogesen so zeiodsich,
dass diejenigen auf der Luvseite bereits in geringerenh E
höheTgelfgenen Smengen aufweisen’ als die auf der Leeseite
R ^ anZ deutlichc beweisen dies die Niederschlagshöhen von
Bamonchamp-Sewen, Dommartin les Rappes-Masmünster
Cormmont—Niederlauchen, Gerardmer—Melkerei
Ketoumemer—Melkerei, Baccarat—St. Gilles ’
Raon l’Etape—Münster, St. Die—Münster.
Auch hier findet diese Erscheinung ihre Erklärung in der gün-
Südweste^a8erUng LuV' Stationen Segenüber den regenbringenden
lieh fa|iUmj Scli r S®, der Betrachtungen der in unserem Gebiete jährlich
fallenden Niederschlagsmengen wollen wir die Frage zu beantworten
suchen: Ist der gewählte Zeitraum 1881—1890 ein solcher
wfederspiegelt?0rn ^ ** eine läng6re Zeit SültiSe
lSfiorlo^hl1 MEYER1 ist di.e wahrscheinlichst zu erwartende Menge des
Niederschlages eines Zeitabschnittes kleiner als die mittlere da
bei langjährigen Beobachtungen sich mehr Zeiträume mit einer
mittel1 finden ™ ry161 ^osseren Niederschlagshöhe als das Gesammt-
mittel finden. Dieser Satz erfahrt mit geringer Ausnahme seine
Bestätigung in der Tabelle 4 a. g *usnanme seine
J j ,Je Iä,?fei' die Reihe, desto schärfer tritt diese Thatsache hervor
wie die Zahlen der Tabelle 4b beweisen.
Entsprechend diesem Satze müsste der Zeitraum 1881—90,
wenn er annähernd normale Verhältnisse wiedergeben sollte, weder
ein Maximum noch ein Minimum des Niederschlages einer längeren
Periode bilden, sondern tiefer als das Mittel einer solchen liegen.
Ist nun in der ausgewählten Periode 1881—90 ein solches
Extrem einseitig ausgeprägt, oder wie verhält sich dieselbe überhaupt?
Zur Beantwortung dieser Frage ist die von B rückner 1 in seinem
hervorragenden Werke empfohlene Bildung von Lustrenmitteln in
Betracht zu ziehen, da diese die Klimaschwankungen vortrefflich
darlegen.
Leider verfügen mit Ausnahme von Wesserling (7 Lustren-
beobachtungen liegen hier vor) nur wenige Stationen über mehr als
zwei Lustren hindurch vorgenommene Messungen.
Unterzieht man die Mittel der Zeiträume 1871—75, 1876—80,
1881 85 und 1886 90 zunächst einer näheren Betrachtung so
ersieht man aus der Tabelle 5, dass der ausserordentlich reiche
Niederschlag in dem ein Maximum darstellenden Lustrum 1876—80
sämmtlichen Stationen gemein ist. Ein dieses Lustrum einschlies-
sender zehn- oder fünfzehnjähriger Zeitraum, welcher nicht zugleich
ein dieses Extrem abschwächendes, ausgleichendes Lustrumminimum
enthält, würde also ein zu hohes Mittel darstellen. Wie verhalten
sich nun die Lustrenmittel 1871—75, 1881—85 und 1886—90 zu
diesem Maximum?
Die Niederschlagsmengen in diesen Zeitabschnitten weichen
wie aus der Tabelle ersichtlich, gegen jene von 1876—80 beträcht-
m m s m ’ mehr als iu den beiden anderen Lustren, wo
die Gebirgsstationen 1886—90 gegen 1 881-85 noch einen weiteren
Rückgang, verschiedene andere , vor allen die Stationen der Ebene
und die zwischen beiden gelegenen dagegen entweder ein ziemlich
gleiches Verhalten oder eine mehr oder weniger starke Zunahme
aufweisen.
-7 -x n.Un dieser von den vier Lustrenmitteln niederschlagsärmste
Zeitabschnitt 1871 75 aber auch ein solcher, welcher während der
mittleren Dauer einer Klimaschwankung das Minimum darstellt?
Wie uns der Anblick der eine solche Epoche umfassenden
Lustrenmittel der Station We_sserling zeigt, ist dies nicht der Fall
da in dem Zeitraum 1861—65 eine noch bedeutend geringere Niederschlagsmenge
gefallen ist als 1871—75, Das Decennium 1871—80
f £ rde alKS0 W k noch zu hohes Mittel ergeben, ebenso dasjenige von
■u aus den Jahren 1876~ 9 0 gewonnene Mittel giebt
auch noch zu hohe Werthe an. Das Mittel 1871—90 würde dem
wahrscheinlichst zu erwartenden Mittelwerth schon näher kommen
wenngleich es durch das schwer ins Gewicht fallende so nieder-
schlagsreiche Lustrum 1876—80 immer noch zu hoch sich belaufen
wurde. Daher stellt ein solches Mittel, in welchem das dieses stark
1 B r ü c k n e r , Klimaschwankungen seit 1700. Wien 1890. S. 141 f. In den
geographischen Abhandlungen, herausgegeben von P e n c k . Bd. 4. H. 2.