16 E m b e r i z a s r i o l a t a .
zum Halse ein weifsliches Band. Kehle und Brust grau mit bräunlichem
Anflug; Unterleib blafsrothbraun. Grofse und kleine Schwungfedern
schwarz mit zimmtfarbiger Einfassung. Innere Flügeldeckfedern und ein
langer Fleck an der inneren Fahne der Schwingen zimmtfarbig, so wie
die äufseren Schulterfedern, von denen einige mit einem schmalen schwarzen
Streifen. Schwanzfedern schwarz mit breitem zimmtfarbigen Sauin.
Die äufsere Fahne der äufsersten Steuerfeder ist ganz zimmtroth. Oberkiefer
und Iris dunkelbraun, Unterkiefer und Füfse gelblichweifs.
Dieser Ammer zeigt bei der Untersuchung mehrerer Individuen am
Gefieder des Kopfes einige Verschiedenheit. Unter sechs Exemplaren
befinden sich zwei, an welchen dieses mit weifsgrau untermischt ist lind
das röthliche weniger hervorsticht, als an den anderen. Bei einigen sind
die weifsen Bänder über und unter dem Auge ebenfalls zimmtfarben.
Ob diese Farbenverschiedenheit dem Alter oder dem Geschlechtsunterschied
beizumessen sei, kann hier W'egen unzureichenden Beobachtungen
nicht entschieden werden.
Herr Professor Lichtenstein hat den gestreiften Ammer als Frin-
ffiUa strialata in dem Verzeichnifs der Doubletten &c. 1823 pag. 24
No. 245 angezeigt. Wir haben uns mit der Genehmigung unseres verehrten
Freundes diese Berichtigung erlaubt, da derselbe alle generischen
Zeichen des Geschlechtes Emberiza darbietet.
V aterland. Wird von dem November an und während den Wintermonaten
in der Umgegend von Ambukol und Schendi gefunden, auf
niederem Gesträuch, in sandigen Steppen, wahrscheinlich auf seiner
Wanderung.
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Taf. 10 (*).
E m b e r i z a c a e s i a .
(Mus. Prancof.)
Grauköpfiger Ammer.
Viagms. Emberiza, capite nucha, pectore caemleo-cmerascentibus; gutture, gastraeo cinamomeiss remi-
gibus et rectncibus mgns, rufo limbatia; rectricum extimarum macula alba. duarum poyonio interim
A u sm e s s u n g e n . Länge■ vhoint Ide m Seheitel bis zu dem Schwanzende . . . Fnfa Z' oll Lin. 5 Plügellänge ................................................ . . . : . 3 1
T arsu slän g e.................................................................... * __ . 9
B e s c h r e i b u n g .
Kopf, Nacken und Brust bläulichgrau; Unterleib, Steifs, Bürzel,
Kehle zimmtfarbig. Ein Streifen von derselben Farbe entspringt von
der Stirne, geht über den Lefzenwinkel, etwas gewunden um die Ohrengegend,
zur Seite des Halses herunter, wogegen ein bläulichgrauer von
der Brust zum Unterkinn in die Höhe zieht. Die Federn des Rückens
sind schmutzig zimmtbraun mit einem schwarzen Fleck in der Richtung
des Schaftes. Die erste und zweite Reihe der Schwungfedern, so wie
die Schulterfedern, sind schwarz; die Ruderfedem mit schmaler braun-
rother Einfassung; die zweiten Schwingen und Schulterfedern mit breitem
zimmtrothem Saum. Der Schwanz lang, etwas gablig und keilför-
mig. Die zwei äufseren Steuerfedern haben an der inneren Fahne einen
grofsen weifsen Fleck, die übrigen sind schwarz und zimmtfarbig gesäumt
_ Der Oberkiefer hornfarben, der Unterkiefer gelb, die Füfse
vuenrds cIhriiesd ehne llzbur asueny.n . Mann und Weib scheinen im Winterkleide nicht
Vaterland. Wrurde in den Monaten December und Januar in
er Umgegend der Insel Kurgos (17°) erlegt, scheint aber dorten nicht
zu n*®ten, da er im Frühjahr und zur Sommerzeit nicht mehr wahrgenoeorm
Wmeonh nwoirrtd .d ieDseesr WAmahmresrcsh esienylnic.hkeit nach mögen Abyssiniens Gebirge