Rücken zu, röthlich nach dem Bauche; über den Körper sind 5 grünbraune
Streifen; längs der Basis der beiden Rückenflofsen 2 Reihen unregelmäfsi-
ger eckiger blauweifser Flecken. Am' Kopf über die Operkuln vom Mund
aus, ein schmaragdgrüner-Streifen, himmelblau gesäumt; der Scheitel bis
zur Basis der ersten Rückenflofse grün und blau marmorirt. Iris hellbraun
mit gelblichem Ring; die Flofsen sind grünlich hyalinisch, die Rückenflofse
mit milchweifsen feinen Punkten. Auch der Randsaum der Schwanzflqfse
ist milchweifs, nach innen zu aschgrau, ferner befinden sich in derselben 3
schwarze runde Flecken, himmelblau eingefafst. Längs des hintern Randes
desPräoperculums sind 3 Poren, gleich wie ich solche bei dem Lebias dispar
beobachtete. Körperlänge 4% Zoll. Von Massaua.
G o b i u s r i v u l a t u s .
{Mus. Francof.)
Diugnos,t Gobius corpore ellyptico, compresso, cute alepidota, colore prasino, rivulis labyrinliformibus
carmineis. Pinnae dorsales connexae.
Dieser kleine Fisch von oval ellyptischer Körperform hat eine schuppenlose
Haut und zugerundete Schwanzflofse; die Rückenflofse an der Basis
zusammengewachsen; die Bauchflofse verhältnifsmäfsig klein. Vor dem
After der gewöhnliche Fleischauswüchs.
Brfl. A, Bafl. A, Rfl. A + A, Aftfl. A, Schfl. 18.
Grundfarbe des ganzen Körpers schmaragdgrün, mitkarminrothen laby-
rintartigen Linienzeichnungen; alle Flofsen grasgrün. Körperlänge 1% Zoll.
Von der Insel Jubal.
Taf. 84. (Pig. 3.) G o b i u s e c h i n o c e p h a l us. (Mus. Francof1)
Diagnos. Gobius capite obeso, hirsuto verrucis carneis, corpore elongato squamis magnis; in dimidio
posteriore indicium lineae lateralis; capitis colore rufescente, corporis et pinnarum fusco.
Aeufserst characteristisch ist für diese Art der dicke zugerundete Kopf
der mit stachelförmigen Hautwarzen dicht besetzt ist, wodurch er ein borstiges
Ansehen erhält; der Körper ist mit grofsen, feingezähnten Schuppen
besetzt; diejenigen längs der Mittellinie der hintern Hälfte des Körpers zeigen
die Spur einer Seitenlinie; die erste Rückenflofse ist mit der zweiten an
der Basis verwachsen; die Schwanzflofse zugerundet, selbst die untere Seite
der trichterförmigen Bauchflofsen sind mit kleinen cylindrischen Hautwarzen
besetzt. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. A, Bafl. Rfl. + Aftfl. A, Schfl. 18.
Längs des Randes des Präoperculums sind auf jeder Seite 6 Poren, und
ein isolirter steht auf der dispar beobachtete. Kopfmitte. Sie ähneln denjenigen die ich bei Lebias
Die Farbe des Körpers und der Flofsen ist einförmig dunkelgrün; sämmt-
liche Flofsen haben einen schwarzen Rand; die Iris röthlich. Der Mund w’ie
bei den gewöhnlichen Gobiusarten mit mehreren Reihen kleiner Hakenzähne
besetzt, wovon die der äufserste Reihe am gröfsten. Von der innern
Organisation dieses sehr kleinen Fisches (er wird nie gröfser als 14 Linien),
konnte ich nichts wahrnehmen, als dafs er gleich den andern Gobiusarten
keine Blinddärme am Magen hat, und der Darmkanal nur einmal rückwärts
gebogen ist. Der Fisch kömmt häufig zwischen den Klippen bei Massaua vor.
Go b iu s d i a d ema t u s .
{Mus. Francof.')
Diagtws. Gobius corpore elongato, aequali, pinna caudali rotundata; corporis colore ex albo ilayescente.
lPisa shcyiaa luinmaber, insatr ipae ru mfrborninteam p reotp oe pmeracruglian,e Sme.x transversales per latera; pinnae dorsales et ana-
Diese Gobiusart, welche der gewöhnliche Bewohner der Uferfelsen in
der Umgegend von Suez ist, hat einen gleichförmig länglichen Körper, mit
mittelmäfsigen Schuppen bedeckt, und eine zugerundete Schwanzflofse; die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. 4 , Bafl. A, Rfl. A + A , Aftfl. A., Schfl. 19.
Die Grundfarbe des Körpers ist hellgelblich weifs; ein breiter brauner
Streifen geht über die Stirn durch die Augen nach den Operkuln; 6 braune
Queerstreifen ziehen über den Rücken; die Flofsen sind hyalinisch; dieRük-
ken- und Afterflofse gegen den freien Rand zu mit einem braunen Streifen.
Aufser diesen sechs Gobiusarten enthält meine am röthen Meere gemachte
Fischsammlung in Weingeist noch zwei, von welchen ich keine nach
dem Leben entworfene Notizen besitze: die eine derselben — Gobius fuscus
(N) — mit mittelmäfsig grofsen Schuppen und zugespitzter Schwanzflofse,
ist im Weingeist von einförmig leberbrauner Farbe; die Strahlenzahl der
Flofsen ist: Brfl. A) Bafl. A, Rfl. A + A, Aftfl. A, Schfl. 16. Die Kör.
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