ragen etwas mehr als einen Zoll über den Schwanz hinaus. Schnabel
hellgelb, an der Basis mit grünem Anflug. Die Füfse schwarz, die untere
Haut der Fufstafeln gelblich weifs. Die Iris gelb. So der ausgeflederte
YogeDl.as Übergangskleid des jüngeren Vogels zeichnet sich durch eine
weifse Stirn und weifsen Scheitel mit einem schwarzen Flecken auf
jeder Feder aus. Nur das Hinterhaupt ist schwarz mit einzelnen weifsen
PunkItne nd. iesem Kleide hat die Sterna Velox Aehnlichkeit mit der Sterna
Cayennensis (Lin. Gml.), welche soviel wir ausmitteln konnten von allen
Autoren nur mit schwarzem Hinterhaupt beschrieben und abgebildet
wordUenn siesrte. Sterna Velox unterscheidet sich aber nicht nur durch den
schwarzen Kopf von der Cayennensis, sondern auch durch das übrige
Gefieder und die Dimensionen des Schnabels und der Füfse. Das Rücken
und Flügelgefieder der letzteren ist weifsgrau mit bräunlichem Anflug,
die erste Schwungfeder hat einen gelben Schaft und ganz schwarzen
Streifen längs desselben. Der Schnabel der Sterna Cayennensis ist um
zwei Linien höher und um eine Linie breiter als derjenige der Sterna
Velox. Dagegen ist der Tarsus etwas länger bei dieser als bei jener u. s. w.
Diese Unterscheidungszeichen können wir nicht als climatische Verschiedenheit
betrachten, da wir die Sterna angUca (Montagu) von den brasilischen
Küsten und von denen des rothen Meeres erhielten, und an den
beiderseitigen Exemplaren nicht der geringste Unterschied des Farbenkleides
oder der Dimensionen wahrzunehmen ist.
V aterland. Die Küsten des rothen Meeres. HerrTemmink hat
uns die Mittheilung gemacht, dafs er diese Art schon seit langer Zeit
besitze und solche von dem Vorgebirge der guten Hoffnung erhalten habe.
Aufenthalt. Wie alle gröfsere Vögel dieses Geschlechtes auf dem
offnen Meere, seltener an den Küsten. Nach den Berichten der Reisenden
fliegt sie überaus schnell und ist sehr schwer zu erlegen.