B l e n n i u s c o r n i f e r . {Mus. Francof.)
Icone Seba Vol. HI. Tab. XXX. No. 4.
Diagnos. Blennius fronte truncata, oculis magnis, ramentis elongatis suprapositis, corpore et pinna anali
colore umbrinaceo cceruleopunctatis. Langgestreckter gleichförmig hoher Körper mit abschüssigem Kopf-
protil und verhältnifsmäfsig grofsen Augen; über jedem derselben ein langer
zugespitzter Hautlappen; das Operculum hat oben eine halbrunde Auskerbung.
Die Haut ist schuppenlos, und von einer Seitenlinie nichts zu bebemerken.
Die Schwanzflofse zugerundet: die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. 14, Bafl. 2, Hfl. 32, Aftfl. 25, Scbfl. 13 und mehrere kleine.
Körperfarbe und Flofsen hellbraun, der ganze Kopf, Körper und die Af-
terflofse mit sehr vielen kleinen hellblauen Puncten. Iris hellbraun mit gelbem
Ring. Körperlänge 2*2 Zoll. Von Djetta.
Taf. 28. (Fig. 2.) Solaris quadripennis. {Cuv.)
Synonyma. Blennius gattorugine Forsk. pag. 23. No. 4.
Diagnos. Solaris radiis anterioribus pinna; analis membranam conjunctivam superantibus; cirrhis tribus
ad oculos; corporis colore glanco, capite et parte snperiori dorsi coeruleoguttatis, dorso anteriore
punctis nigris, abdomine maculis albidis. Bei allen von mir beobachteten Salarisarten findet sich ein Kopf mit
vertical abschüssigem Profil, etwas breitem Mund und fleischigen Lippen;
die Augen stehen hoch nach oben, über; hinterund vor denselben drei
Paar verästelter Hautlappen; die Rückenflofse ist durch eine Membran
mit der abgestutzten Schwanzflofse verbunden, deren Strahlen sich sämmt-
lich über die Bindungshaut verlängern. Die vordere Hälfte der Rückenflofse
ist etwas niederer als die hintere, sämmtliche Strahlen sind ungespalten,
die 4 vordem Strahlen der Afterflofse sind beträchtlich länger als die
übrigen und ihre Endhälfte freischwebend. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. 14, Bafl. 2, Rfl. 30, Aftfl. 19, Schfl. 13.
Auf der vordem Hälfte des Körpers ist eine Hautverdickung als Seitenlinie
bemerkbar. Die Grundfarbe des Körpers ist bräunlich, mit vielen himmelblauen
runden Flecken und länglichen Streifen; längs der Basis der
Rückenflofse eine doppelte Reihe Iazurblauer Puncte mit Metallschimmel'.
Iris hellgrau mit braunen sternförmigen Zeichnungen. Vordere Hälfte der
Salaris cyclop s, Salaris flaviumbrinus. 113
Rückenflofse und des Körpers fein schwarz punctirt, sQnst sind die Flofsen
hyalinisch mit braungefleckten Gräten; Basis der Afterflofse braun und
weifs gefleckt, sodann ein gelblicher wellenförmiger Streif braun gesäumt.
Körperlänge 3 Zoll. Vorkommen im ganzen rothen Meere zwischen Korallenklippen.
Taf. 28. (Fig. 3.) S a l a r i s c y c l o p s . {Mus. Francof.)
Diagnos. Salaris capite obeso, ramentis quatuor ad oculos et nares, pinna caudali truncata, corporis
colore ex flavo umbrino, punctis nigricantibus in parte anteriori. Pinna dorsalis antice inacula
. ellyptica umbrina, pinna analis albolimbata. Der ziemlich dicke Kopf dieses Salaris hat vor jedem Auge einen verästelten
Faserbüschel, und eine einfache Hautfranze an den Naslöcheln. Auf
der nackten Haut der vordem Körperhälfte erhebt sich eine verästelte Seitenlinie;
hinter dem After zwei konische oder vielmehr bimförmige Auswüchse.
Die Rückenflofse ist an der Basis mit der abgestutzten Schwanzflofse
etwas verwachsen. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. 14, Bafl. 2, Rfl. 29, Aftfl. 20, Schfl. 13 und mehrere Kleine auf
den Seiten. Auf den Seiten beider Kiefer ein über die andern hervorstehender
Hakenzahn. Der Körper und die Flofsen von hellbraungelber
Farbe; einige bräunliche wellenförmige Zeichnungen gehen queer über den
Bauch, und auf denPräoperculn sind schwarze Puncte. Die Iris ist hellbraun.
Auf dem vordem Theil der Bindehaut der Rückenflofse ist ein doppelter
brauner concentrischer Ring bemerkbar; der freie untere Rand der Afterflofse
weifs gesäumt und dunkelbraun eingefafst. Körperlänge 2*/2 Zoll;
von Tor.
S a la r is fla v iumb r in u s . {Mus. Francof.)
Diagnos. Salaris verticis galeä cutanea, supra oculos ramentis duobus ramificatis, ante nares ciliis bre-
viusculis; corporis colore flavescente, rivulis transversalibus umbrinis. Die Salärisart unterscheidet sich von den bisher beschriebenen durch
die Anwesenheit einesFleischkammes auf dem Scheitel zwischen den Augen
und der Rückenflofse. TJeber jedem Auge ist eine ästige Hautfranze, und
eine kleine Wimper an den Naslöchern. Eine Seitenlinie ist nicht bemerkbar;
der Mund ist ziemlich gespalten , und mit Fleischlippen versehen, der