Körperfarbe silbergrau mit gelblichem Schiller, längs der Seitenlinie
sind 6 bis 7 längliche Querstreifen, bald mehr bald weniger sichtbar von
matter Silberfarbe. Die Flofsen sind röthlich hyalinisch, die verlängerten
Spitzen der Rücken- und Afterflofse und die Seiten der gabelförmigen
Schwanzflofse schwarz.
Jeder Kiefer ist mit einer gedoppelten Reihe feiner Zähne besetzt, am
Gaumen und an dem Zungenbein mehrere Knochenplatten mit bürstenför-
migen Erhabenheiten; 4 ähnliche Zahnplatten oben und unten am Schlund.
Der Magen ist ein langer muskulöser Stumpfsack, in dessen Mitte der Pylo-
rus sich rechtwinklich inserirt. Die Zahl der kleinen Blinddärme konnte
ich wegen Undeutlichkeit nicht ausmitteln. Der Darmkanal ist mehrfach
zurückgebogen, und so lang als der ganze Körper; die Schwimmblase verlängert
sich in 2 Spitzen längs den Apophysen der Schwanzwirbel. Gewöhnliche
Körperlänge 9 Zoll. Der Fisch kömmt häufig vor in Massaua;
sein Trivialname ist mir unbekannt
Grundfarbe des Körpers silberfarbig, nach dem Rücken zu bläulich; in
der obern Hälfte des Körpers sind sieben breite braunschwarze Diagonalstreifen,
zwischen der dritten, vierten, fünften und sechsten sind einige runde
Flecken. Die erste Rückenflofse, die verlängerten Spitzen der zweiten
Rücken- und Afterflofse, so wie die Bauch- und Schwanzflofse sind schwarz;
das übrige dieser Flofsen bläulich’ die Brustflofsen gelblich; ein kleiner
gelblicher Fleck an der äufsersten Spitze der zweiten Rückenflofse.
Auf beiden Kiefern eine Binde feiner hakenförmiger Zähne; Zunge und
Gaumen glatt. Ich beobachtete nur 2 Fische dieser Art, wovon der gröfste
7 Zoll lang war: man brachte sie mir zu Massaua im Februar, und bezeich-
nete äie mit dem allgemeinen Trivialnamen der Scomberarten: Gas.
S c o m b e r. (Cto.)
Nur eine Art dieses Geschlechts fand ich im rothen Meere und auch
diese ist nicht neu, sondern bereits von Rufsei abgebildet und beschrieben.
S o m b e r k a n a g u r t a . (ckm.) Synonyma. Kanagurta, Rufsel Tab. CXXXYI.
Diagnos. Scomber pinnis spuriis quinque supra et subtus, plicaluris cutaneis binis utrinque ad basim
pinnae caudalis; colore dorsi violaceo, abdominis argenteo. Pinnae pectorales et ventrales parvulao. Langgestreckter ellyptischer, in der Mitte etwas zugerundeter Körper
mit mittelmäfsigen Schuppen bedeckt, der Kopf und die Operculn nackthäutig.
Die Seitenlinie läuft mit der Rückenkrümmung parallel; an der
Basis der Schwanzflofse sind ihr auf jeder Seite oben und unten eine Hautfalte
beigesellt. Die Brust- und Bauchflofsen sind klein; die ganze erste
Rückenflofse auf der vordem Hälfte des Körpers; sie ist durch einen ziemlichen
Zwischenraum von der zweiten Rückenflofse getrennt; letztere und
die Afterflofse haben jede 5 Bastardflofseu. Sieben Strahlen unterstützen die
Haut der weit gespaltenen Kiemen. Die Strahlenzahl der Flofsen ist:
Brfl. " Bafl. * Rfl. fl* + W + • Afitfl. B H ° Schfl. 20. und mehrere
kleine auf den Seiten. Die Körperfarbe ist'silberglänzend nach dem Bauch
zu, in der Mitte gelbmetallisch spiegelnd, nach dem Rücken zu violet blau.
Iris bräunlich. Alle Flofsen hyalinisch, nur die Schwanzflofse etwas
gelblich.
Der mittelmäfsig gespaltene Mund ist mit einer Reihe feiner ganz kleiner
Zähne besetzt: Am Schlund sind oben und unten mehrere Bündel ziemlich