128 S c y r i s i n d i c u s .
S c y r i s. (Cuv.) Taf. 33. (Fig. 10 S c y r i s i n d i c u s .
(Mus. Prancoß)
Diagnos. Scyris corporis colore argenteo. Pinnae ventrales apicibus clongatis nigricantibus, pinna dor-
salis radiis novcm prioribus apice filiformibus, pinna analis radiis anterioribus dnobus ad
quinque clongatis; caraena mediocris ad basin caudae, utrinque subtus et supra dupplicatura
cntanea.
Diese Scyrisart hat im Totalhabitus sehr viele Aehnlichkeit mit derjenigen,
welche in der Descript. de I’Egypte, Poissons pl. 22. Fig. 2. unter dem
Namen Gallus alexandrinus abgebildet ist, und dieHr. Cuvier(Regh. Animal.
Vol. 2. pag. 209) als Typus seines Geschlechts Scyris aufgestellt hat Die nämliche
subrhomboidalische sehr stark vertical zusammengedrückte Körperform,
die faserförmig verlängerten vordem Strahlen der Rücken- undAfter-
flofse, die kaum merkliche Carena der Seitenlinie, an der Basis der gabelförmigen
Schwanzflofse haben beide Arten mit einander gemein; aber bei
der von mir im rothen Meere beobachteten Scyrisart sind die Bauchflofsen
länger als bei der des Mittelmeeres, und enden mit einer schwarzgefärbten
Spitze; ferner sind an der Schwanzwnrzel zu beiden Seiten der Carena Hautverdickungen,
so dafs sich beide Arten wohl unterscheiden lassen, wenn
anders die Abbildung in der Descript. de l’Egypte genau ist.
Der Kopf und die Operkuln von Scyris indicus sind ganz nackthäutig,
von metallglänzender Silberfarbe; den Körper bedecken sehr kleine ganz
verwachsene Schuppen; sie sind silberfarbig mit Tombackschiller. Die kurzen
Strahlen, welche der ersten Rückenflofse entsprechen, sind ganz von
der Haut überwachsen. Die eigentliche Rückenflofse beginnt mit einem kurzen
, ungegliederten Strahl; die 5 folgenden Strahlen sind gegliedert aber
nicht gespalten, und verlängern sich fadenförmig bis an das Ende des Schwanzes.
Der zweite Strahl ist der längste, die andern verkürzen sich allmählig.
Die zunächst auf diese 5 gegliederten Strahlen folgenden 3 gespaltenen Strahlen
verlängern sich gleichfalls in eine Faser; dann folgen noch andere eilf
gespaltene Strahlen ohne Verlängerungen. Die Afterflofse beginnt mit einem
kurzen Stachel; der zweite Strahl ist ungegliedert, und verlängert sich in
eine, sehr langeFaser; an dem dritten Strahl ist dieFaser bei, weitem kürzer;
der nun folgende erste gespaltene Strahl endet in eine noch kürzere Faser