Es ist unstreitig etwas willkührlich, dafs ich die angeführte Lacepedische
Abbildung als ein Synonym dieser Art aufführe, da deren Beschreibung so
ganz nichtssagend ist. ______________
Mu r a e n a h ep a tic a .
(Mus. Prancof.)
Diagnos. Muraena corporis colore hepatico. Pars anterior capitis rufesccns; pinnac altiusculac, flavi-
limbatae.
Die äufsere Körperform dieser Art unterscheidet sich von allen bisher
beschriebenen Muraenen durch längere Strahlen der Flofsen, so dafs sich
dieselben mehr aus der Körpermasse herausheben. Die Rückenflofse erstreckt
sich bis vor die Oeffnung der Kiemen, und der After liegt in der
Hälfte der Körperlänge. Einförmig leberbraun ist die ganze Haut des Fisches
gefärbt, nur der vordere Theil des Kopfes ist röthlich und ein feiner gelblicher
Randsaum begränzt die Flofsen. Die Iris ist perlgrau. Die Körperlänge
des von mir beobachteten Individuums war 2 Fufs; diese Fischart
scheint im rothen Meere weniger verbreitet als die vorherbeschriebenen
Arten, und hat mit einigen derselben den arabischen Trivialnamen Schttka
gemein.
Mu r a e n a c i n e r a s c e n s .
(Mus. Francof.)
Diagnos. Muraena corporis et pinnarum colore cinerascente. Striae ad opercula longitudinales, nigrican-
tes; pinnae altiusculae, limbo albescente.
Auch diese Art hat ziemlich lange Strahlen an den Flofsen, die deswegen
mehr als gewöhnlich abstehen. Die Rückenflofse beginnt über der Kiemenöffnung;
der After liegt etwas vor der vordem Hälfte der Körperlänge.
Grundfarbe des ganzen Körpers aschgrau; die Flofsen schwärzlich grau mit
feinem hellgrauen Randsaum; über die Operkuln vom Mund aus 8 bis 10
schwärzliche Längslinien; Iris silbergrau; Körperlänge beiläufig 2 Schuhe.
Ich erhielt diese Muraene in der Umgegend von Mohila.
Ueber die Fische des rothen Meeres, welche zu dem, Linneischen
Geschleckte Pleuronectes gehören.
Forskäl hat keine Art dieses Geschlechts beschrieben, sondern nur einer
erwähnt (pag. XV. N. 11), und diese mit Pleuronectes solea Lin. für indentisch