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ich unmöglich muthmafsen kann, führten Arten ich besitze. welche der 19 von ihm als Labrus angeVon
dem eigentlichen Geschlechte Labrus nach der Cuvierschen Charakteristik,
fand ich im rothen Meere nur eine einzige Art, und auch diese
ist nicht neu, sondern Labrus latovittatus Lacepede. Aufserdem beobachtete
ich 14 Arten Julis, wovon ich einstweilen, als den Naturforschern
bekannt, folgende hier aufzähle, Julis aygula Cuvier', Coris aigrette Lacepede;
Julis gallus Cuvier; Scarus gallus For.sk.-, Julis Duperreyi, Quoi §•
Gaimard Tab. 56. Fig. 2. höchst wahrscheinlich derselbe Fisch als Labrus
zeilanicus des Lin. Grnel.; Julis purpureus Cuvier', Scarus purpureus Forsk.
Von der Gattung Cheilinus sammelte ich fünf Arten im rothen Meere,
wovon mir 2 neu scheinen, endlich eine neue Art Anampses und einen
wahrscheinlich nicht beschriebenen Xirichtes, also in allem 22 Fischarten,
die dem Linneischen Geschlechte Labrus angehören würden. Ich beginne
mit der Darstellung der Cheilinus-Arten.
C h e i l i n u s . (Lacep.) Taf. 6. (ïïg. 1 ) C h e ilin u s lu n u la tu s. (Mus. Francof.') L a b ru s lu n u la tu s. '(Forsk. p. 37. N. 34.)
Diagnos. Cheilinus colore corporis fusco-virescenti, fascia mediana pallidiori; squamis singulis fasciae ru-
fescentibus; capite pectorequerubroguttatis, lunula margine operculi fulva. Der schwedische Naturforscher giebt am angeführten Orte von diesem
Fische eine ausführliche Körperbeschreibung. Seine Form ist länglich elliptisch,
etwas zusammengedrückt, das Stirnprofil etwas geschweift, die Lippen
ziemlich dick und fleischigt; die Operkuln und der ganze Körper von
sehr grofsen Schuppen bedeckt; dieSeitenlinie unterbrochen unfern des hintern
Endes der Rückenflofse; drei grofse membranöse Schuppen überdecken
auf jeder Seite die Basis der Schwanzflofse; eine Reihe breiter Schuppen
legen sich über den untern Theil der Rücken- und Afterflofsen; der hintere
Theil dieser beiden Flofsen verlängert sich spitzwinklig. Die Bauchflofsen
sind ungewöhnlich lang; deren erster gespaltener Strahl ist zweimal so lang
als ihr steifer Stachel. Die Schwanzflofse ist gewöhnlich zugerundet; bei
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