Chondrosepia loligin iform is.
C e p h ä l o p o d a . (Ckv.) Chondrosepia. N otj g e n u s *).
Churact. gener. Corpore elongato, cylindraceo, utrinque membrana alaeformi, per totam longitu-
dinem posita; instructo; tentaculisdecem, duobuslongioribus; lamina cornea inpalliidorsoinclusa. Taf. ö. CFig. 1. a. b.) Chondrosepia loliginiformis. (Mus. Francof.')
Diagrns. Chondrosepia. Colore snpra lucide-fusco, infra carneo, punctis paryis rubescentibns ubique
sparsis; membrana alaeformi posticam partem versus latiore, subtus violescente.
Habitat in mari rubro, prope arcem, quae Mohila vocatur. Dieses Genus steht, einen sehr guten Übergang bildend, zwischen Sepia
und Loligo. Dem erstem nähert es sich dadurch, dafs die freie, fiiigelartige
Seitenmembran sich fast völlig bis zum vorderen Mantelrande heraufzieht,
etwa 2 Linien noch davon entfernt endend. Gegen den Hintertheil hin ist
sie ansehnlich breiter und entwickelter als vom. Die Form des Körpers ist
der von Loligo ähnlich und mit diesem Geschlechte hat es auch in Betreff
des hornartigen Blattes, das sich auf dem Rücken in der Mantelhaut befindet,
die meiste Ähnlichkeit. Der Hintertheil des Körpers spitzt sich ganz
stumpf zu. — Die 8 kürzeren Arme haben zwei Längsreihen von Saugnäpfchen,
die andern beiden längeren Arme haben ganz die Bildung dieser Verlängerungen,
wie wir sie bei Sepia und Loligo finden: die hornartigen Tel-
lerchen in den Saugnäpfchen derselben sind ausgezackt. Oberhalb ist die
Grundfarbe hellbraun, unterhalb fleischfarbig; fast allenthalben mit einer
zahllosen Menge kleiner röthlicher runder Flecken versehen, welche nur an
der Unterfläche der flügelartigen Membranen und der innern Fläche der
Tentakeln gänzlich fehlen. Diese Flecken erscheinen und verschwinden abwechselnd
im Leben. Nach dem Tode sind sie bleibend. Die Seitenmembran
ist unterhalb hell violett gefärbt.
Länge des Körpers von der Basis der Tentakeln 6 Zoll, Länge der 8 kürzeren
Tentakeln 2 Zoll, die der beiden längeren 51/* Zoll.
Das einzige vorhandene Individuum ist von Riippell im rothen Meere
an der Küste bei Mohila gefunden.
Bei dieser Gelegenheit wollen wir der eigenthümlichen Eierbildung einer
nicht genau zu bestimmenden Sepienart gedenken. Rüppell fand im.rothen
*) Von xovdgos, cartilago, Knorpel, und ör/jcice, sepia, Tintenfisch.