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Taf. 24.
R h y n c h o p s O r i e n t a l i n .
( Mus. Prancof.)
Rothschnäbliger Verkehrtschnabel.
Diagnos. Rhynchops, fronte, parauchenio totoque corpore inferiore albis; superiore fusco-atro; rectri-
cibus fnscescentibus, albo marginatis; rostro sanguineo apice flavescente.
A u sm e s s u n g e n . Länge von dem Scheitel bis zu der Schwanzspitze.......................... Fu...f.s. . Zjojl l. Li3n.
Länge des Flügels von dem Bug zu der längsten Schwanzfeder Spitze 1 — 9
Diese ragt über die Schwanzspitze h in a u s ........................................................ 5 g
Länge des Oberkiefers......................................................................................... 3 —
Länge des U n te rk ie fe rs................................................................................... ^ _
Tarsus L än g e .......................................................................................... j ^
B e s c h r e i b u n g .
Der Scheitel, das Genick, der Nacken, der Rücken und die Flügel
schwarzbraun mit einigem Glanz. Die Stirne, die Wangen, die Halsseiten
und der ganze Unterkörper rein weifs. Der Schulterrand weifs
begränzt. Die zweite Reihe der Schwungfedern mit weifsen Feder-
Spitzen. Die Schwanzfedern hellbraun mit weifsen an der äufseren
Fahne breiteren Rändern, der Schnabel blutroth, an den Spitzen der
Kiefer in das Gelbe übergehend, die Füfse lackroth, die Iris braun.
Er unterscheidet sich von der Rhynchops nigra dadurch, dafs bei
diesem die Küsten Amerika’s bewohnenden Verkehrtschnabel nur die
Basis des Schnabels roth, der übrige Schnabel dagegen schwarz ist.
Adeuncfh R h. aot rRiehnytanlcish ofpehs ltn. igra um den Nacken ein weifses Band, welches
_ Herr Director Lichtenstein hat unseren R. orientalis in dem Ver-
zeichnifs der Doubleten etc. pag. 80. No. 832. als R. albirostris aufgeführt.
Da diese Benennung wahrscheinlich durch ein Exemplar veranlafst
worden ist, an dessen Schnabel die Farbe verblafst war, und wir bei
*ehn Individuen die gleiche Farbenvertheilung fanden, so haben wir die
enennung R, orientalis vorgezogen, um ihn desto genauer von der
amerikanischen Art dieser Gattung zu unterscheiden. k