der Schlund aber ganz unbewaffnet. Grofser inembranöser Magenstumpfsack
in dem ich Nereiden fand. Der Pylorus nahe an der Cardia; in
einiger Entfernung von demselben ein Kranz von 7 dünnen Blinddärmen,
dann folgt ein dünner rückwärts gebogener Darmkanal, dessen
zweite Hälfte nach dem Anus zu sich erweitert; der ganze Darm hat zwei
Drittel von der Körperlänge. Einfache membranöse Schwimmblase; die
hintern Rippen sind ganz besonders breit gedrückt und haben eine tiefe
Furche; die Wirbelsäule hat 11 Rippen und 13 Schwanzwirbel. Körperlänge
4 Zoll; Vorkommen die Korallenbänke im rothen Meer; der
arabische Trivialname sämmtlicher kleinen gestreiften Chätodonarten ist Tabak el Kufs. *)
Taf. 9. (Fig. 2.) Chätodon dorsalis. (R e in w a r d .)
Diagjios. Chätodon corporis colore albido, striis brunneis obliquis. Caput et cauda colore citrino; margo
citrinus totum corpus cingens; fascia nigra vertice, per oculos ad guiam transeunte; ad basin
caudae supra infraque macula nigra.
Körperform ovalellyptisch mit etwas hervorstehendem Mund; Grundfarbe
der Seiten weifslich, ins Braune nach der Basis der Rückenflofse
zu übergehend mit vielen braunen schief abwärts laufenden Streifen:
das ganze Profil des Körpers hat einen zitrongelben Rand; Kopf
und Schwanz von gleicher Farbe; ein schwarzer Streif gehet über den
Scheitel durch die Augen um das Kinn herum. An der Schwanzwurzel
oben und unten ein schwarzer Fleck. Ende der Schwanzflofse hya-
linich mit schwarzem Saum nach der Basis zu. Bauch-, Rücken- und
Afterflofsen zitrongelb; der Rand der gespaltenen Strahlen der beiden
letzten Flofsen mit einer schwarzen Linie. Die Seitenlinie endet unfern
der Schwanzwurzel. Die Kiemenhaut hat 5 Strahlen.
Brfl. A, Bafl. ff Rfl. jjjl Aftfl. ±, Schfl. 18
und mehrere kleine an den Seiten.
Der kleine Mund mit einer Reihe feiner Haarzähne bewaffnet; Körperlänge
5 Zoll; der Fisch scheint nicht sehr häufig vorzukommen; ich erhielt
ihn bei Mohila.
*) Heniochus macrolepidolus heist Abu Sef im arabischen.